Bibliomed.de: Der private Klinikbetreiber Helios hat sich nach einem Bericht der „Welt“ an das Bundesversicherungsamt (BVA) und das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium gewandt, weil er um den Schutz sensibler Patientendaten fürchtet. So beständen mehrere Krankenkassen noch immer darauf, in sogenannten Fallbesprechungen Patientendaten ausgehändigt zu bekommen, anstatt den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) abzurufen, so wie es vom Gesetzgeber vorgesehen sei. Helios-Regionalgeschäftsführer Manuel Berger sieht durch die Fallbesprechungen den Datenschutz der Patienten verletzt. „Das besagt auch ein Urteil des Bundessozialgerichts vom Mai 2012“, sagte er der Zeitung.
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In einer Pro und Kontra Debatte in der Fachzeitschrift Psychiatrische Praxis argumentiert doctr.com Geschäftsführer Dr. med. Kai v. Harbou zum Pro der Online-Sprechstunde. Die Kontra Seite wird von Dr. Hans Kordy von der Forschungsstelle Psychotherapie am Universitätsklinikum Heidelberg vertreten. Eine interessante Gegenüberstellung, die verdeutlicht, wie sehr Meinungen in Sachen Innovationen im Gesundheitswesen auseinandergehen können…
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Psychiatrische Praxis: Debatte: Pro & Kontra Psychiatrische Sprechstunde im Internet
ehealth-Studie: Weniger Ärzte können mehr Patienten versorgen
Weniger Ärzte können mehr Patienten versorgen. Auch über räumliche Distanzen hinweg, wird eine gute medizinische Versorgung möglich sein. Die Zahl der Anfragen an Spezialisten wird sich durch den Ausbau und die intensivere Nutzung digitaler Referenzsysteme verringern. Zu diesen Erkenntnissen gelangen Forscher der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, die auf der Basis einer systematischen […]
Smartwatches als wandelnde Notrufsäulen
Abrupte Lageveränderung (Sturz), drastisches Absinken der Herzfrequenz, längeres Verharren des Smartwatch-Nutzers an einer fixen Position: Das Zusammentreffen dieser Ereignisse könnte als Indiz dafür gewertet werden, dass sich ein Mensch in einer lebenbedrohlichen Situation befindet. Vorteile:
- Ohne Zutun des Betroffenen könnte so bei Herzinfarkt oder Schlaganfall ein Notruf abgesetzt werden.
- Mit den vom System erfassten GPS-Daten finden die Retter schnell zum Hilfesuchenden.
- Geschulte Ersthelfer im Umkreis könnten ebenfalls alarmiert werden und mit Reanimationmaßnahmen die entscheidenden Minuten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrücken.
Was die Björn-Steiger-Stiftung in der digitalen Steinzeit durch das Aufstellen von Notrufsäulen an den Autobahnen geschafft hat, könnten Smartwatches als digitale, wandelnde Notrufsäulen in Zukunft viel wirkungsvoller erreichen: Menschenleben retten und schnell Hilfe anfordern, wenn der Nutzer selbst dazu nicht mehr in der Lage ist. Ein Beispiel, dass der Eingriff in die Privatsphäre des Nutzers auch segensreich sein kann.
Das in der Patentschrift bezeichnete System „Care event detection and alerts“ kann Notfälle verschiedener Ausprägungen erkennen und dann selbstständig Hilfe rufen – den Rettungsdienst, die Polizei oder die Feuerwehr. Bei dem in der Patenschrift beschriebenen System wird sehr wahrscheinlich die Smartwatch von Apple genutzt, auch wenn diese nicht explizit genannt wird.
Quelle: AppYGamer, 10.03.2016 Patent: Apple Watch könnte Notfälle erkennen und Hilfe rufen