Marketing-Tipps: Corporate Behaviour – Wie verhalten Sie sich richtig?

Beim Corporate Behaviour geht es um das Verhalten von Ihnen und Ihren Mitarbeitern im Praxis-Alltag. Es beinhaltet das gesamte Auftreten Ihrer Praxis – nach innen und nach außen – und manifestiert sich in Verhaltensregeln. Ein einheitliches Auftreten bedeutet, dass Sie schlüssig, widerspruchslos und in Einklang mit dem Praxis-Leitbild handeln. Elemente von Corporate Behaviour sind nach Schmidt (2005) das Handeln des Unternehmens gegenüber: Mitarbeitern, Marktpartnern, Kapitalgebern und der Öffentlichkeit.

Trügerische Eindeutigkeit: Zielgruppen-Management im Pharma-Außendienst

Zur Einteilung ihrer Kunden nutzen viele pharmazeutische Firmen eine A-B-C-Klassifikation. Basis sind die quantitativen Kriterien zum Präparate-Einsatz, Marktforschungsergebnisse und Patientenpotential-Betrachtungen, die für Zukunftsprognosen hochgerechnet werden. Zwei wichtige Bestimmungsgrößen werden hierbei jedoch nicht berücksichtigt: – die unternehmerische Zielsetzung und das betriebswirtschaftliche Leistungspotential der Kunden, aber gerade das gesamte Management des “Unternehmens Arztpraxis” in seiner Perspektive und […]

Knirsch, Crunch!

Aus Amerika: Eine Frau kommt mit Rezept für ihren Teenager-Sohn in die Apotheke. Ein Eisenpräparat, das Rezept wurde aber vom Psychiater ausgestellt. Apothekerin: „Hat er es schon einmal gehabt?“ Mutter „Nein, aber es ist sicher gesünder als die Nägel die er isst.“ Hoppla. Es stellt sich heraus, dass der Sohn der Meinung war, er habe […]

Kryptopyrrolurie – ein Phänomen das uns alle angeht!

Die Erkrankung Kryptopyrrolurie (KPU), anders genannt Hämopyrrollaktamurie (HPU) zeichnet sich durch einen chronischen Vitamin B6-Mangel und Zink-Mangel in den Zellen aus. Bei vielen chronischen und therapieresistenten Krankheiten und Beschwerden empfiehlt es sich auch an diese wenig bekannte und dennoch recht verbreitete Stoffwechselerkrankung zu denken. Denn an Kryptopyrrolurie leiden schließlich etwa 10-20 % der Deutschen. In dem Beitrag erfahren Sie, welches Krankheitsbild sich hinter der Kryptopyrrolurie versteckt.

GesundheitsApps im Focus

Es fällt auf, dass der Newsreader jede Menge Nachrichten zum Thema GesundheitsApps auswirft. Auf vielen Kanälen steht diese Art von Apps im Focus. So fragt sich KMA : “Stellen Medizin Apps ein Sicherheitsrisiko dar?”.  SR-online findet gar: “Viel Quacksalberei für´s Smartphone”. Der erste Artikel hinterfragt die Einordnung der Apps in den Bereich der Medizinprodukte mit […]

260 Euro für einen Hausbesuch

Die Jobcenter sollen jetzt verstärkt “Blaumacher enttarnen“, denn “trotz einer vorgelegten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung könnten im Einzelfall Zweifel an der Erkrankung bestehen”. Verdächtige werden zum medizinischen Dienst der Krankenkassen vorgeladen, und der soll entscheiden, ob jemand wirklich krank ist oder nur so tut.

Unabhängig davon, dass eine solche Misstrauenskultur speziell bei psychisch Kranken zu einer unnötigen Verschlimmerung der Symptomatik führen kann, und dass dieser planwirtschaftliche Kontrollzwang schon fast wahnhafte Züge annimmt, entstehen dadurch auch noch zusätzliche Kosten, die in einem unbekannten Verhältnis zu dem nicht näher bezifferten, finanziellen Schaden durch “Blaumachen” stehen. Nach meiner Einschätzung werden die Kosten des Verfahrens um ein Vielfaches höher sein, als der zu erwartende Nutzen (nicht nur wegen der zu erwartenden Sozialgerichtsverfahren, die sich mit der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens werden befassen müssen).

Nein, auch die Verfahrenskosten selbst sind erwartungsgemäß hoch. Da der MDK keine Unterorganisation der Arbeitsagentur, sondern der Krankenkassen ist, müssen den Kassen natürlich ihre Auslagen erstattet werden: für eine Entscheidung nach Aktenlage werden 130 €, mit Untersuchung 210 €, und für einen Hausbesuch sogar 260 € fällig.

Wenn man dem gegenüber stellt, dass die umfassende Behandlung eines psychisch kranken Menschen für volle drei Monate mit knapp 50 € abgehakt wird, und dass ein Hausbesuch mit 28 € schon mehr als die Hälfte davon verbraucht, dann bekommt man ein klares Gefühl für die Perversion dieses Systems Fehlallokation der Mittel: die Kontrollbürokratie macht sich selbst fett, während die richtige Arbeit mit richtigen Menschen misstrauisch abgewertet wird.

Aus der Sicht der Begleiterin auf dem RTW – Teil 2

Als wir uns auf der Heimfahrt bei der Leitstelle zurück in unseren Gebiet meldeten, bekamen wir direkt einen weiteren Einsatz. Es ging nun mit Sonderrechten zu einem kaltschweißigen Patienten. Dort bracht un die Ehefrau zum ca. 40-jährigen Mann, der im Bett lag und stark verschwitzt ist. Der Blutdruck und Blutzucker und die Sauerstoffsättigung sind normal, […]