Pharma-Mailings: 45% werden von Ärzten als “Reklame-Müll” klassifiziert

Im Rahmen der Exploration “Wie gut sind meine Pharma-Mailings?” wurden die einbezogenen Ärzte, die Mailings auch lesen, gebeten, die Zusendungen sowohl nach dem Grad ihres Informations-Wertes als auch im Hinblick auf die Qualität des angebotenen Services zu bewerten. Hierbei ergaben sich vier Grund-Typen:
– die Highlight-Raritäten erfüllen beide Anforderungen sehr weitgehend, allerdings ist dieser Typus – wie die Bezeichnung es bereits andeutet – äußerst selten. Das Aufkommen liegt bei zwei bis drei Mailings pro Arzt und Jahr.
– Die Mogel-Packungen suggerieren Wertigkeit, die aber von den Inhalten nicht erfüllt wird. Meist handelt es sich um Werbung für altbekannte Präparate, die mittels attraktiver Anforderungsmöglichkeiten aufgewertet werden sollen. Der Aufmerksamkeits- und Erinnerungseffekt derartiger Mailings ist nach Arztangaben sehr gering.
– Mailings, die in die Klasse der Therorie-Transmitter fallen, wären für niedergelassene Ärzte grundsätzlich interessant, aber in den meisten Fällen dominieren die medizinisch- wissenschaftlichen Inhalte die pragmatischen Informationen für den Praxisalltag.
– Der größte Teil der Zusendungen zählt für die befragten Ärzte zur Kategorie des Reklame-Mülls: diese Mailings sind nicht nur inhaltlich schlecht konzipiert (zu viel Text, uninteressante Inhalte), sondern weisen auch Schreibfehler auf (z. B. falsche Namensschreibung) oder sind nachlässig aufgemacht (mindere Papierqualität, schlechter Druck).

IFABS aktuell;
– Monthly Special Offer: Die Benchmarking-Organisationsanalyse
– Benchmarking-Analysen: Die Programmübersicht
– Umfrage: Die Qualität der Arzt-Patienten-Kommunikation

20130416-074410.jpg

Einsortiert unter:Pharma Marketing Insights

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *