Praxisbeispiel Social Media: Twitter, Facebook und Co. im Krankenhaus

Social Media

Bildnachweis: Gerd Altmann_Shapes_AllSilhouettes / pixelio.de

Seit März 2011 ist das Klinikum Bielefeld auch mit einer Facebook-Präsentation online und konnte bislang knapp 1.500 „Gefällt-mir“-Klicks generieren. Der Auftritt orientiert sich am Internetauftritt des Klinikums, der auch alle Möglichkeiten der Social-Media-Welt bietet. Ebenfalls gibt es seit 2009 einen Twitter-Account mit über 700 Followern und 1.500 Tweets.

Der größte Vorteil von Facebook, Twitter und Co. liegt in der schnellen Informationsverbreitung. Informationen aus dem eigenen Unternehmen können in Echtzeit kommuniziert werden. Das Internet ist längst ein Ort für die Markenbildung eines Unternehmens, auch eines Krankenhauses, geworden.

Welche Ziele verfolgt das Klinikum Bielefeld mit seinen Social-Media-Aktivitäten?

Zum einen ist das Kennenlernen von neuen Zielgruppen ein wesentliches Ziel, zum anderen ist die Generierung von Traffic auf der klassischen Website ein weiteres Hauptziel des Auftritts. Die Profilierung des Klinikums Bielefeld als modernes Unternehmen im Gesundheitssektor ist ebenso ein Teil der Social-Media-Strategie wie auch das Wecken von Interesse potentieller neuer Mitarbeiter. Wesentlich ist jedoch die Platzierung von medizinischen Themen rund um das Klinikum Bielefeld, aber auch die Kommunikation für unsere zahlreichen Patientenveranstaltungen läuft über die Social-Media-Kanäle.

Social Media bietet die Möglichkeit, eine sinnvolle Kombination von einzelnen Werbeträgergattungen zu entwickeln. So können echte Synergieeffekte geschaffen werden: Presse-Arbeit, Imagefilme, Anzeigen, Broschüren, Flyer, Newsletter werden mit dem Internet kombiniert. Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation übernehmen dabei die Pflege – meist mit kurzen Posts, die regelmäßig und ohne große Zeitlücken erfolgen.

Facebook-Seiten der Geburtshilfestation und des Brustzentrums

Mittlerweile wird der Auftritt von den Facebook-Seiten der Geburtshilfestation „Babytown“ und des „Brustzentrums“ flankiert. Die Geburtshilfestation Babytown nutzt ihren Facebook-Auftritt, um die Möglichkeiten der Station zu präsentieren. Hebammen und Ärzte posten aus dem Alltag der Station und stellen selbst geschossenen Fotos zur Veranschaulichung ins soziale Netzwerk. Dort spielt die Interaktion mit den werdenden Müttern eine große Rolle, aber auch die mit Eltern, die dort schon ihr Kind bekommen haben.

Die Seite des Brustzentrums betreut überwiegend die leitende Oberärztin. Facebook-Nutzer und die Ärztin besprechen und diskutieren hier Inhalte rund um das Thema „Brustkrebs“. Als Service postet die Abteilung informative und hilfreiche Links und verweist damit auf vertrauenswürdige Internetseiten.

Einwöchige Aktion für Medizinstudenten (mittels Social Media dokumentiert)

Das Klinikum Bielefeld bietet Medizinstudenten ab dem 2. klinischen Semester die sogenannte „Klinische Woche“ an. Die Studierenden lernen dann eine Woche lang nach einem festen Stundenplan die unterschiedlichen Bereiche des Klinikums kennen, um sich ein Bild von der Praxis zu machen. Diese Veranstaltung wurde komplett von einem Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation begleitet und in Facebook und Google+ mit Fotos und Text dokumentiert. Zielsetzung war es, Studierenden am Beispiel ihrer Kommilitonen zu zeigen, welch ein interessanter Ausbildungsort das Klinikum Bielefeld ist.

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