Vitamin A-, Vitamin D- oder Eisen-Mangelerkrankungen z. B. von Schwangeren kostengünstig, mobil und unabhängig von einer guten medizinischen Infrastruktur festzustellen, könnte die medizinsiche Versorgung in Entwicklungsländern revolutionieren. Die technische Zusatzaussrüstung für das Smartphone, die dafür notwendig ist, hat einen Materialwert von etwa 200 $. Mit der Kamera und dem leistungsfähigen Prozessor des Smartphones lassen sich app-unterstützt Ergebnisse erzielen, die vergleichbar sind mit denen eines Spektrometers mit einem Anschaffungspreis von 50.000 $.
Nach Angaben der Forscher der Universität Illinois ist das mit dem Biosensor ausgestattete Smartphone auch in der Lage, Viren, Bakterien, Toxine, Proteine und Allergene quantitativ zu bestimmen. Um die Zulassungshürden der FDA zu umgehen, wird das Gerät wahrscheinlich zunächst für den Nachweis von Giftrückständen in Getreide oder Sojabohnen zur Marktreife entwickelt und vermutlich zunächst außerhalb der USA vermarktet.
Ein schönes Beispiel, wie mobile Technologie die Gesundheitsversorgung zukünftig weltweit verbessern kann.
Quelle: Mobihealth