Im weltweiten Kampf um talentierte IT-Mitarbeiter geht SAP (lt. Spiegel-Online) jetzt einen neuen Weg. Bis 2020 soll 1 Prozent der Belegschaft aus austistischen Mitarbeiter bestehen. Da Autisten oft in Einzelbereichen hochbegabt sind und Details ganz anders wahrnehmen, sollen diese Mitarbeiter … Weiterlesen
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aycan auf dem Update RSNA in Köln und dem CT Kongress in Garmisch Partenkirchen
Die Fortbildung in Radiologischer Diagnostik findet am 8. und 9. Januar 2016 im Maternushaus in Köln statt. Den Teilnehmern werden unter anderem Zusammenfassungen der neuesten Innovationen in der Radiologie, zum Beispiel vom RSNA Chicago 2015, präsentiert.
Außerdem wird aycan vom 21. bis 23. Januar 2016 auf dem 9. Internationalen Symposium Mehrschicht CT in Garmisch-Partenkirchen am Stand N0 ausstellen und einen aycan workstation Workshop anbieten.
aycan wird auf beiden Veranstaltungen aktuelle PACS-Lösungen ausstellen.
Mit aycan telerad ist es nun möglich, Fälle zwischen Arbeitsplätzen zu übertragen, die in verschiedenen Netzwerken stehen. Es können beliebige Standorte angebunden werden, unter anderem auch Heimarbeitsplätze oder Zuweiser.
Eine weitere Neuheit, die auf dem RSNA Update in Köln näher vorgestellt wird, ist die Enterprise Edition von aycan workstation. Diese wurde für große Benutzergruppen entwickelt, die medizinische Bilder im Team bearbeiten. Zusammen mit den Strukturierten Befunden und einem Mac-basiertem RIS können alle Arbeitsschritte in der Radiologie abgebildet werden.
„Mit unseren Produkten möchten wir den Praxis- und Klinikalltag vereinfachen. Dies ist uns mit dem Update für aycan workstation gelungen. Die sichere und einfache Anbindung von Zuweisern und Heimarbeitsplätzen war uns dabei im Hinblick auf eine verschlüsselte Übertragung von Bildern und Nachrichten über Private Cloud sehr wichtig.“ sagt Stephan Popp, Geschäftsführer von aycan.
Besuchen Sie aycan auf dem RSNA Update in Köln und erleben Sie eine LIVE-Vorführung der aycan workstation Enterprise Edition. Desweiteren können Sie am aycan workstation Workshop auf dem CT Kongress in Garmisch-Partenkirchen teilnehmen. Fachkundige Mitarbeiter werden Sie individuell beraten.
Mehr Informationen finden Sie auf der aycan Website unter www.aycan.de.
Weblinks:
Fortbildung in Radiologischer Diagnostik, Uniklinik Köln
9. Internationales Symposium Mehrschicht CT, Garmisch Partenkirchen
aycan telerad
aycan workstation
Homepage aycan
Hungrige Gesundheits-Apps: Android verordnet Appetitzügler
Viele Apps fordern ein mehr oder weniger umfangreiches Bündel von Berechtigungen für den Zugriff auf Daten des Nutzers, auf Gerätefunktionen oder Sensoren des Smartphones. Ob sich diese tatsächlich aus dem Funktionsumfang der jeweiligen App erklären lassen, bleibt dabei häufig unklar. Das schafft Unbehagen bei Verbrauchern und politische Verantwortlichen. Bisher mussten Android-Nutzer die Berechtigungen einer App immer als ganzes Paket akzeptieren und im Zweifel unliebsame Berechtigungen als „Kröte“ schlucken, wenn sie eine App unbedingt nutzen wollten. Alternativ stand nur der Weg offen, eine App komplett vom Smartphone zu entfernen.
Mit Android 6.0, das unter dem Namen Marshmallow vermarktet wird, soll sich das nun grundlegend ändern. Google integriert dazu eine „On-The-Fly“-Zugriffsverwaltung: Was heißt das?
Nutzer können einer App beim Installieren Berechtigungen einzeln erteilen oder auch nach der Installation wieder entziehen.
Insgesamt lassen sich zukünftig acht Berechtigungsarten steuern:
- Telefonfunktion
- SMS
- Kalender
- Kamera
- Mikrofon
- Kontakte
- Standort
- Sensoren
Das neue System kann dazu beitragen, die Transparenz für Verbraucher zu verbessern: Entzieht der Nutzer einer App eine bestimmte Berechtigung, sieht er direkt, welche Funktionen nicht mehr nutzbar sind. Sind diese Funktionen dem Nutzer wichtig, kann er die erforderlichen Berechtigungen wieder erteilen. Braucht er sie ohnehin nicht, kann er darauf verzichten und damit seine Privatsphäre besser schützen.
Wie relevant das Thema insbesondere für Nutzer von Gesundheits-Apps ist, zeigen die Ergebnisse des aktuellen Screenings von Diabetes-Apps 10/2015: Von den 44 deutschsprachigen, kostenlosen Diabetes-Apps in Google Play kommen lediglich 20 Prozent ohne spezielle Berechtigungen aus. Beim Großteil der untersuchten Diabetes-Apps muss der Anwender weitreichende Zugriffsrechte einräumen, um diese Apps nutzen zu können. Ob der App-Anbieter verantwortungsvoll mit diesem Vertrauensvorschuss umgeht, bleibt weitgehend im Dunkeln, denn lediglich 14 Prozent dieser Apps informieren den Nutzer darüber mit einer Datenschutzerklärung.
Quelle:
Top 100 health-Apps: Wofür und wie häufig werden sie genutzt?
Die 100 TOP Gesundheits- bzw. Medizin-Apps im größten App-Store Google Play hat die Initiative Präventionspartner in ihrem aktuellen Screening untersucht. Was heißt in diesem Kontext Medizin- und Gesundheits-Apps? Häufig werden beide Begriffe synonym verwendet. Differenziertere Ansätze versuchen zu trennen: Angebote, die Ärzten und Pflegekräften den Berufsalltag erleichtern, sind demnach Medizin-Apps. Andere Definitionen bezeichnen Apps, die der Diagnose oder Therapie von Krankheiten dienen, als Medical Apps oder Medizin-Apps. Diese Apps unterliegen der Kontrolle des Medizinproduktegesetzes und müssen sich in Europa einem Konformitätsverfahren unterziehen zur CE-Kennzeichnung. Alle anderen nicht.
Die beiden großen App-Stores Google Play und iTunes kümmern sich nicht um diese Definitionen. Sie bieten für Apps mit Gesundheitsbezug zwei Kategorien an: “Medizin” und “Gesundheit & Fitness”. In welcher dieser Kategorien eine App vermarktet wird, entscheidet alleine der App-Anbieter, der damit den Erfolg und die Bekannheit seiner App steuern will und sich dabei u. a. mit folgenden Fragen beschäftigt:
- Wo wird meine Gesundheits-Apps besser gefunden von den Nutzern, die ich als App-Anbieter erreichen will? – Nutzerzielgruppe
- Wo ist der Wettbewerbsdruck geringer, d. h. in welcher Kategorie gibt es weniger Apps mit ähnlichem Leistungsprofil?
- Wie hoch sind die durchschnittlichen Download-Zahlen der Top-Apps in dieser Kategorie, d. h. wie groß sind meine Chancen, auf einem der vorderen Plätze in der Liste der Anzeigetreffer zu gelangen?
Vergleicht man nun die Downloadzahlen und Anwendungsgebiete der jeweils 50 TOP-Apps in den Kategorien “Medizin” und “Gesundheit & Fitness” direkt miteinander, so zeigt sich folgendes Bild:
- Deutliche Unterschiede in den Anwendungsgebieten:
- Fitness & Workout, Gewicht, Ernährung & BMI dominieren in der Kategorie “Gesundheit & Fitness”. 78 Prozent (39 von 50) der Top Apps in dieser Kategorie bieten Unterstüzung beim Workout (n=23) oder beim Gewichthalten bzw. beim Abnehmen (n= 16).
- In der Kategorie “Medizin” wird das Angebot bestimmt von Nachschlagewerken und Lexika (n= 15; 30%), die sich an Fachgruppen richten, aber auch von Apps zur Frauengesundheit (n=15; 30%), die das Thema “Pille”, “Schwangerschaft” und “Kinderwunsch” abdecken sowie von Apps mit Suchfunktionen (n=7; 14%), die das Auffinden von Ärzten, Apotheken oder Arzneimittelpreisvergleichen erleichtern. Auch Apps für Chroniker mit Tagebuchfunktionen zum Management von Blutzucker und Blutdruck (n=7; 14%) haben in dieser Kategorie einen hohen Stellenwert.
- Deutliche Unterschiede in der Anzahl der Downloads:
- Insgesamt repräsentieren die 50 Top Apps in der Kategorie “Medizin” zusammen ca. 10,8 Mio Downloads, während die 50 Top Apps in der Kategorie “Gesundheit & Fitness” für 665,7 Mio. Downloads stehen, das sind mehr als 60-mal soviele.
Wie lassen sich diese Unterschiede erklären?
- Gesunde App-Nutzer sind deutlich in der Überzahl. Sie suchen in der Kategorie “Gesundheit & Fitness” nach Angeboten, um sich attraktiv und fit zu halten, und finden diese dort auch in großer Zahl.
- App-Nutzer mit Gesundheitsproblemen bzw. chronisch Kranke gibt es im Vergleich dazu deutlich weniger. Sie suchen in der Kategorie “Medizin”, z. B. nach Apps, die den Zugang zu Ärzten oder zu Arzneimittelinformationen erleichtern oder mit denen sie ihren Krankheiten besser bewältigen können.
- Auch Heil- und Pflegeberufe sind eine vergleichsweise kleine Gruppe, was die niedrigeren Downloadzahlen (Lernhilfen, Nachschlagewerke und Lexika) erklärt.
FAZIT: Der Großteil der Apps für gesundheitsinteressierte Verbraucher findet sich in der Kategorie “Gesundheit & Fitness”. Patienten haben hingegen höhere Chancen, in der Kategorie Medizin eine passende Unterstützungshilfe zu finden, auch die Angebote für die Heilberufsgruppen finden sich vorwiegend, aber eben nicht ausschließlich, in dieser Kategorie.
Quelle: Initiative Präventionspartner. Top Health-Apps, kostenlose Angebote in den Kategorien “Gesundheit & Fitness” sowie “Medizin”, Google Play. Stand: 26.02.2015