Was ist Ihr Zieljob oder Spezialthema in der Gesundheits-IT?
Dazu sollten Sie sich zunächst überlegen, ob Sie nicht bereits im richtigen Job tätig sind! Es kommt dabei nicht auf den Verdienst oder die Position an, sondern ob Sie an Ihrem Arbeitsplatz glücklich und zufrieden sind. Laut Studien ist nur jeder Dritte mit seinem Beruf zufrieden. Der Blog “Hauptsache Bildung” hat dafür eine kleine Checkliste zusammen gestellt. Beantworten Sie sich einfach kurz folgende Aussagen:
- Wenn ich Überstunden machen muss, damit eine Arbeit fertig wird, dann ist das für mich kein Problem.
- In meinen Beruf möchte ich arbeiten bis ich in Rente gehe.
- Wenn ich heute 20% weniger verdienen würde, dann würde ich meinen Beruf dennoch nicht aufgeben.
- Ich möchte auch als Rentner noch beratend oder mit Minijob in meinem Beruf tätig sein.
- Ich freue mich nach einem Urlaub wieder auf meinen Arbeitsplatz.
- Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.
- Wenn ich eine leichte Erkältung habe, dann gehe ich trotzdem zur Arbeit – und zwar nicht wegen Leistungsdruck sondern weil ich es möchte.
- Ich werde von meinen Arbeitskollegen wegen meiner Fähigkeiten geschätzt.
- An Maßnahmen, welche die Qualität meines Berufes verbessern, beteilige ich mich gerne aktiv.
- Ich gebe auf der Arbeit jeden Tag mein Bestes.
Wenn Sie all diese Aussagen bejahen können, ohne groß darüber nachzudenken, dann sind Sie auf jeden Fall im richtigen Job. Wenn Sie nur circa die Hälfte der Fragen positiv beantworten können, dann sollten Sie über eine Veränderung durch Weiterbildung nachdenken.
Wenn Sie eine Veränderung in ihrem Job anstreben, sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme machen:
- Was kann ich? Welches Fachwissen besitze ich?
- Was interessiert mich?
- Wo liegen meine Schwächen?
- Welche Tätigkeiten langweilen oder überfordern mich?
Fragen Sie sich ehrlich, was Ihnen Spaß macht. Anhaltspunkte können zum Beispiel die Lieblingsfächer im Studium oder früher in der Schule sein; aber genauso geben auch Hobbys, die Sie mit Leidenschaft betreiben einen Anhaltspunkt. Wofür werden Sie von Freunden, Familie und Arbeitsumfeld gelobt? Welche Tätigkeiten haben Sie dazu veranlasst viel Zeit und Mühe zu investieren? Wann waren Sie mit Ihren Ergebnissen besonders zufrieden?[1]
Machen Sie sich einfach mal die Mühe und schreiben die Antworten auf ein Blatt oder in eine Mindmap.
Mein Vorschlag für das weitere Vorgehen ist, mögliche Kombinationen von aktuellem Wissen und gefundenen Interessen, zu prüfen.
Ein Beispiel: Sie haben als Pflegekraft das entsprechende Prozesswissen und ihnen bereitet die Arbeit und Organisation in Projekten wirklichen Spaß. Dann ist eine mögliche zukünfige Berufsausrichtung das klinisches IT-Projektmanagement. Probieren Sie es doch mal mit folgenden Bereichen:
- Schulung / Training /Coaching
- Beratung
- Support
- Prozessmanagement
- Beschaffung
- Entwicklung
- Risikomanagement
- IT-Sicherheit
- technische Wartung
- Administration
Es gibt sicher noch einige Bereiche mehr!
Welche Kombination interessiert Sie und könnte sie zu einer Fort- oder Weiterbildung motivieren?