Kein Buch mit sieben Siegeln: Ärztliches Selbst- und Zeitmanagement

„Wo ist meine Zeit geblieben?“ So mancher Arzt stellt sich diese Frage, wenn er spät abends, lange nach Praxisschluss, an seinem Schreibtisch sitzt und sich durch einen Stapel unerledigter Vorgänge kämpft. Obwohl das betriebswirtschaftliche Ergebnis der Praxisarbeit stimmt, scheinen vielen Ärzten die hierfür aufzuwendende Energie und der zeitliche Arbeitsaufwand immer größer zu werden. Die Folgen gehen jedoch noch weiter: neben persönlichem Stress, Frust über fehlende Freizeit und Burn-out-Symptomen entwickelt sich häufig eine praxisinterne Negativspirale. Auf Dauer geraten auch Mitarbeiter und Patienten in den Abwärtssog des ärztlichen Zeit- und Stimmungstiefs, ganz zu schweigen von einer deutlich reduzierten Arbeitseffizienz und Produktivität. Eine zentrale Stellgröße ist hierbei das ärztliche Selbst- und Zeitmanagement, das mit Hilfe von acht Best Practice-Prinzipien hilft, Arbeits- und Freizeit wieder in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen:
(1) Ziele bilden
(2) Störungen vermeiden
(3) Aufgaben nach Wichtigkeit klassifizieren und ordnen (A-B-C-Prinzip)
(4) Delegation aller nicht-ärztlichen Arbeiten an die Mitarbeiter
(5) Reservierung von ungestörten Arbeitszeiten
(6) Schriftliche oder elektronische Planung der Arbeit
(7) Verbesserung der internen Kommunikation
(8) Optimierte Arbeitsplatzorganisation

Der Praxisberater aus dem Buchhandel: Die Benchmarking-Praxisanalyse

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