Kollegin muss schon schon wieder alleine ran, denn der Chef fliegt morgen früh morgens nach Ber(/a)lin, auf den Kinder- und Jugendärztetag, neue Eindrücke sammeln, Fortbildungspunkte mitbringen und Kugelschreiber. Gebucht habe ich das Präventionsseminar gegen den Burnout und irgendwas mit Jugendlichen, dazu kommen die Hauptvorträge und am Freitagabend die festliche Feier. Ich wieder nur in Jeans.
Die fMFA springen schon seit paar Tagen im Karée, schließlich arbeiten wir noch die Defizite der Pfingstferien auf, nun wieder zwei Tage ohne den Chef, wie soll man nur die ganzen Termine unterbringen? Und die bösen Sommerferien drohen auch schon in nicht weiter Ferne. Kann ich was dafür, dass Berlin so knapp nach den Schulferien platziert wurde? Hallo?
Aufträge der Familie sind bereits erteilt: Frau möchte was aus dem DutyFree (“machste aber am Abflug, in Tegel gibts nix”), die Kids haben “Bääären” bestellt, ich kämpfe noch mit mir, ob ich demonstrativ kitschige Plüsch-Berlin-Bären mitbringe oder ignorante Gummiteile aus Saft. Ich betone bei diesen Bestellungen stets, dass ich “auf Kongress” gehe, und so gar keine Zeit habe fürs Shoppen und SightSeeing, aber interessanterweise glaubt mir das gar keiner daheim.
Wichtige Programmpunkte jenseits des Ärztetages auf jeden Fall: a) die Mauer sehen, vermutlich nur noch in Form der EastSideGallery, b) durch den Park Charlottenburg wandeln (mochte ich immer am meisten), c) einmal durchs BB-Tor laufen – das letzte Mal, als ich in Berlin war, wurde da gebaut und das Mal davor durfte man noch nicht (Russen und so), d) die Agentur treffen, e) in meine ehemalige Lieblingsbuchhandlung gehen, ob sie das noch ist, f) das auch bei der anderen checken, da ist die Hoffnung geringer.
to be continued
Achja/Edit: Hoffen wir mal auf gutes WLAN im Hotelzimmer, schließlich bin ich nicht auf der republica, der Rest kommt via Instagram oder Twitter.