Schon immer haben die Menschen versucht, ihre Arbeit mit neuen Technologien zu unterstützen und zu verbessern. Eine scheinbare ethische Grenze war in der Vergangenheit oft bei der pflegerischen Versorgung von kranken und alten Menschen erreicht. Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels und … Weiterlesen
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"Stecker rein, fertig"
In einem einen Artikel vom 31.01.2010 auf aerztezeitung.de geht es mal wieder um das Thema Datensicherheit der eGK – Hätte man unter der Überschrift: Ärzte sind mit Gesundheitsdaten oft zu sorglos vielleicht gar nicht vermutet? Denn – das habe eine Diskussion am 4. Europäischen Datenschutztag in Berlin gezeigt – nicht die Datensicherheit der Karte ist das eigentliche Problem, sondern die Sorglosigkeit, mit der Ärzte in ihren Praxen vernetzungs-und-sicherheitsresistente Insellösungen schaffen: "Stecker rein, fertig" – so fahrlässig gehen einige Ärzte mit den Daten ihrer Patienten um (Dr. Franz-Josef Bartmann, Vorsitzender des Ausschusses Telematik der Bundesärztekammer)
Was mir persönlich jetzt nicht so ganz einleuchtet, ist, was die erste Behauptung: Die eGK ist ja eigentlich doch ganz sicher – argumentationstechnisch mit der zweiten zu tun hat: Ärzte achten nicht genug auf Datensicherheit… . Täusche ich mich, oder schiebt da jemand was aus dem eigenen unbequemen Schuh in einen anderen?
Sehr dankbar war ich dann, dass zum Ende des Artikels doch noch ein Spezialexperte… für Datensicherheit vom CCC – Felix von Leitner – zu Wort kam ("Selbst der CCC scheint der Karte einiges abzugewinnen…")
"Ich möchte, dass ein Arzt, der einen Patienten behandelt, 80 bis 90 Prozent seines Hirns für die Behandlung frei hat." Man dürfe die Ärzte mit der Sorge um die IT-Sicherheit nicht überfordern.
Übrigens: Wir versuchen hier gerade die 90 Prozent zu knacken ;). Mehr dazu in Kürze…
Quellen:
Bild: flickr.com Jeremy Brooks The Computer Doctors
aerztezeitung.de Ärzte sind mit Gesundheitsdaten oft zu sorglos
RECIST and beyond 2017
Die Radiologie der Universitätsklinik Köln veranstaltet am 16.9.2017 zum wiederholten Mal die
Weiterbildung “RECIST and beyond”.
Behandelt werden die Themen:
- Strukturiertes onkologisches Management in der Radiologie
- Staging und Therapie- monitoring mit dem Schwerpunkt: RECIST 1.1 und neu iRECIST
- Zystische und solide Pankreasläsionen
TV-Tipp: Arte zeigt 2-Teiler über Dr. Hope Bridges Adams
Arte zeigt am Freitag, den 19.03. ab 20:15 den 2-Teiler "Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf" in dem Heike Makatsch Hope Bridges Adams, eine Pionierin der Frauenbewegung und erste Frau, die in Deutschland ein medizinisches Staatsexamen ablegt, spielt.
Wenngleich der Titel vielleicht ein bisschen zu viel des Guten verheißt – und vermuten lässt, dass Heike Makatsch in der Hauptrolle einmal mehr "als Engel der Gutmenschenhistorie" durchs Fernsehen schwebt, so gibt es (laut Spiegel) "immer wieder schöne Szenen, in denen sich die Protagonistin wider den Matchowahn behauptet".
Auszug aus der Kritik:
"Historisch gesehen sind die Verdienste von Dr. Hope Bridges Adams-Lehmann nicht hoch genug anzurechnen. Gerade ihr Engagement für die Rechte der Frauen auf Bildung, das Praktizieren als Ärztin und das Erstellen eines medizinischen Standardwerks stechen dabei heraus. Merkwürdig nur, dass Dr. Hope in der Historie bisher so wenig Beachtung gefunden hat." (quotenmeter.de)
Quellen:
Bild: flickr.com Heike in Town
Der Spiegel 11/2010 Wider den Machowahn
www.nwzonline.de Schwierige Geburt eines Fernsehfilms
welt.de Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf. Plagiatsvorwürfe gegen ZDF-Sendung erhoben