Das griechische Heilkraut aus der Familie der Malvengewächse hegt als Heilpflanze eine uralte Tradition. Es beugt Entzündungen vor, schützt vor Infekten, hilft bei Akne und Neurodermitis, wirkt entgiftend auf den Körper und hat keinerlei Nebenwirkungen. Die grau behaarte Zistrose – auch bekannt als Cistus – kann aber noch viel mehr.
Cistus – das Heil- und Schönheitsmittel aus der Natur
Die immergrüne Cistus ist ein aromatisch riechender Strauch, der bis zu einem Meter hochwächst und vorwiegend in Griechenland beheimatet ist. Die wild wachsende Pflanze findet ihre optimalen Bedingungen auf magnesiumreichen Böden. Die harzreichen, meist rosaroten Blätter entfalten sich erst am frühen Morgen und wirken leicht zerknittert. Bis ins vierte Jahrhundert vor Christi lässt sich die Anwendung der Heilpflanze zurückverfolgen.
Einer Legende nach sprachen die Götter auf dem Olymp bestimmten Pflanzen Heilaufgaben zu. Dabei wurde die Cistus-Pflanze doppelt gesegnet. Wegen ihrer harzreichen Blätter sollte sie einerseits Wunden heilen und zum anderen die Haut verschönern und den Organismus insgesamt gesund und jung halten.
Aber auch die alten Ägypter wussten um die heilende Wirkung der unscheinbaren Pflanze. Das aus ihr gewonnene Harz wurde teuer gehandelt und als Parfüm eingesetzt. Die griechischen Mönche aus dem Athoskloster nutzen die Kraft der Cistus für unterschiedliche Gesundheitsstörungen. Zudem findet Cistus in der griechischen Volksmedizin verschiedene Anwendungen.
Cistus Tee – der Alleskönner für Körper, Geist und Seele
Laut einer Untersuchung am LEFO-Institut für Lebensmittel und Umweltforschung in Ahrensburg verfügt Cistus Tee über ein zwanzigfach stärkeres antioxidatives Potenzial als die Vitamine C und E. Bislang galten Rotwein und grüner Tee als die polyphenolreichsten Mittel. Grüner Tee bietet im Vergleich zu Cistus Tee nur ein Drittel der vitaminähnlichen Stoffe. Polyphenole sind Gerbsäureverbindungen, die Bakterien, Viren und Schwermetalle umhüllen und binden, damit sie nicht mehr in die Zellen eindringen können. Die Erkrankung wird gemindert oder bricht nicht aus.
So sind die Cistus-Polyphenole in der Lage, dass Herz-Kreislaufsystem zu stabilisieren, das Immunsystem zu stärken und den Zellstoffwechsel zu schützen. Die antibakterielle und antivirale Wirkung des Cistus-Tees ist verblüffend. Als eine Art Zauberpflanze mit der Lizenz zum Töten bekämpft Cistus neben Bakterien auch Pilze und Viren. So haben Magen-Darm-Erkrankungen, Akne, Neurodermitis, Ekzeme, Windeldermatitis, Pilzinfektionen, Haut-, Nagel- und Genitalerkrankungen und Haut- und Schleimhauterkrankungen keine Chance. Cistus wirkt entzündungshemmend und stillt den Juckreiz.
Hauptsächlich wird Cistus Tee als Mittel bei Grippe und Erkältung eingesetzt. Es wirkt schleimlösend bei Husten und Bronchitis, neutralisiert freie Radikale, steigert die Abwehrkräfte, wirkt entzündungshemmend bei rheumatischen Erkrankungen, regt das Nervensystem an, entschlackt und schwemmt Schwermetalle und Gifte durch die Polyphenole aus dem Körper.
Äußerlich angewendet verbessert Cistus Tee das Hautbild und bremst den Alterungsprozess der Haut.
Cistus Tee – nicht nur gesund, sondern auch wohlschmeckend
Neben den erwiesenermaßen gesundheitlichen positiven Auswirkungen überzeugt der Cistus Tee aber auch geschmacklich. Er kann als Heißgetränk bedenkenlos zu jeder Tages- und Nachtzeit getrunken werden und schmeckt durch seinen leicht honigähnlichen Geschmack auch Kindern hervorragend. Da er weder eine aufputschende Wirkung hat, noch schädliche Gerbstoffe enthält, kann er ohne weiteres in größeren Mengen konsumiert werden. Damit ergibt sich eine gesunde und wohlschmeckende Alternative zu gesüßten Limonaden, die nicht nur schmeckt sondern auch noch Gutes bewirkt. Je nach individuellen Vorlieben kann er unterschiedlich intensiv genossen werden oder man probiert eine geschmackliche Weiterentwicklung durch Beigabe weiterer Kräuter wie Pfefferminz oder Lindenblüten. Damit entsteht Abwechslung, die vor allem im Sommer eisgekühlt jederzeit gut tut. Wer dazu noch etwas für seine Figur tun möchte, der kann den Cistus Tee auch kurmäßig zum Entschlacken des Organismus anwenden.
Die Heilpflanze Cistus incanus
Die für ihre Heilkräfte bekannte Zistrose stammt aus der Familie der Cistrosengewächse, wobei nicht alle Pflanzen dieser Gattung gleich wirksam sind. Im Volksmund ist die Pflanze auch als “graubehaarte Zistrose” bekannt und gilt als uraltes Heilmittel, das sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden kann. Die fünfblättrige rosa blühende “Cistus incanus” ähnelt der wilden Heckenrose in Mittel- und Nordeuropa und wächst vor allem auf den magnesiumreichen Böden der griechischen Insel Chalkidiki. Die für den Cistus Tee verwendeten Blätter dürfen nicht mit den Ziergewächsen der Cistusart verwechselt werden. Der Strauch bevorzugt Licht und Wärme, was ihn für den Mittelmeerraum prädestiniert. Mit ca. einem Meter Größe verströmt er einen angenehm harzigen Duft, der durch Verdunsten der eingelagerten Öltröpfchen in den Blättern entsteht und charakteristisch ist. Neben den getrockneten Blättern wird dieses Öl auch in der Aromatherapie verwendet und soll zur Linderung von Gefühlskälte und Gleichgültigkeitsgefühlen beitragen.
Cistus incanus – Robuste Pflanze mit fünfblättrigen Blüten
Die Pflanze wächst vereinzelt und wild in karger Landschaft, deren Boden jedoch nährstoffreich sein muss. Die länglichen Blätter sind ebenso typisch für die Zistrose wie die rosafarbenen Blüten. Der immergrüne Strauch übersteht ist äußerst robust und kommt lange ohne Wasser aus, wobei die Wurzel sogar die immer wieder auftretenden Waldbrände im Mittelmeerraum schadlos übersteht. Nach Ende des Feuers treiben die Wurzeln einfach wieder neu aus, womit die Zistrose neben ihrer Bedeutung als Heilkraft auch eine ökologische Bedeutung für die Regionen im Mittelmeer hat. Die Pflanze ist immergrün und überzeugt Pflanzenfreunde durch ihre Besonderheit der Knitterblüten. Diese scheinen leicht gefältet zu sein, was eine besondere Optik der Blume ergibt. Der Durchmesser der Blüte beträgt zwischen vier und sechs Zentimeter. Die Blütezeit ist im europäischen Sommer zwischen April und Juni, wo auch das berühmte Harz der Pflanze gewonnen wird.
wichtigsten Heilpflanze Europas
Die in Vergessenheit geratene Pflanze hat 1999 wieder Bedeutung erlangt, als sie zur wichtigsten Heilpflanze Europas gekürt wurde. Dabei wurde vor allem der Stellenwert im Bereich der Naturheilkunde berücksichtigt, der vor allem in den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen der Polyphenole begründet liegt. Diese haben für den Menschen eine herausragende Wirkung und Bedeutung zur Abwehr von Stress und seinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Damit zählt die Cistus Incanus zu den wichtigsten polyphenolhaltigsten essbaren Pflanzen in ganz Europa, deren gesundheitsfördernde Wirkung eindeutig wissenschaftlich erwiesen wurde. Abgesehen davon ist bei äußeren und inneren Anwendungen der Cisturose keinerlei Gefahr oder Beeinträchtigungen durch Nebenwirkungen gegeben.
Wirkung:
Ein wesentlicher Beitrag, um gesund zu sein und über eine strahlende Haut zu verfügen, besteht darin, dass der Organismus Stoffe zu sich nimmt, der die sogenannten Freien Radikale neutralisiert. Diese bestehen aus Umweltgiften oder schädlichen Nebenprodukten aus dem Stoffwechsel. Die bekanntesten Wirkstoffe gegen diese Einflüsse sind erwiesenermaßen Vitamine E, C und Beta Carotin sowie die sogenannten Flavonide, also Pflanzenfarbstoffe. Wer in seinem Körper nicht ausreichend über diese Antioxidantien verfügt, der ermöglicht die Entfaltung dieser schädlichen Stoffe. Dadurch kommt es nicht nur zur vorzeitigen Hautalterung, auch die Blutgefäße können beschädigt werden. Um dagegen zu wirken, produziert der Körper Cholesterin, wobei ein erhöhter Spiegel dieses Wertes bekanntermaßen für zahlreiche Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Arterioskleros verantwortlich ist. Nun haben Forscher festgestellt, dass eine der besten Wirkungen in dieser Hinsicht durch Cistus Tee erreicht wird, denn die Zistrose enthält eine besonders wirksame Kombination wertvoller Antioxidantien. Bereits eine geringe Menge dieses konzentrierten Tees hat die gleiche Wirkung wie hochprozentige Ascorbinsäure, also Vitamin C.
Geheimtipp Vitamin P
Ein weiterer Wirkstoff des Cistus Tees liegt im besonders hohen Gehalt des Vitamin P. Diese bestimmten Gerbsäure-Verbindungen, die in der Fachsprache auch als Polyphenole bezeichnet werden, wirken effektiv gegen freie Radikale und tragen vor allem zur Gesunderhaltung der Blutgefäße bei. Eine geringere Konzentration der Polyphenole findet man auch in Zwiebeln oder Rotwein. Erwiesenermaßen wirken diese Inhaltsstoffe des Cistus Tees um ein vielfaches höher beim Zellschutz als die dafür traditionell eingesetzten Vitamine E oder C. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht soweit, dass polyphenolreiche Lebensmittel wie der Cistustee erheblich zur Stabilisierung von Herz und Kreislauf beitragen und die biologische Aktivität des Vitamin C im Körper unterstützen.
Entgiftende und immunisierende Wirkung des Cistus Tee ist erwiesen
Tagtäglich ist der menschliche Körper Umweltgiften ausgesetzt. Dies kann in ungesunder bzw. belasteter Ernährung liegen oder durch Umweltbelastung generell. Gegen diese Gifte wirkt Cistus Tee hervorragend, was eine Studie der Universität Lübeck bewiesen hat. Demnach hat ein hochkonzentrierter Auszug aus der Cistusrose bei vierwöchiger Anwendung bei Rauchern dazu beigetragen, dass der schädliche Cadmiumgehalt im Blut nach der Kur deutlich geringer war als zuvor. Damit kann auch den schädlich eingestuften Amalgan in Zahnfüllungen entgegen gewirkt werden. Der tägliche Konsum einer Tasse Cistus Tee in Grippezeiten hilft, das Abwehrsystem zu stärken und vor dem lästigen grippalen Infekt zu schützen. Entzündungshemmende Wirkstoffe in der Cistus Pflanze tragen dazu bei, dass die Blutwerte auch bei geringen Erkrankungen wie Zahnfleischentzündungen oder Entzündungen der Magenschleimhaut besser werden. Hier kommt eine Förderung der gesunden Keimbesiedelung durch Konsumation des Cistus Tees zur Wirkung ebenso wie schädliche Mikroorganismen wie Kolibakterien bzw. Heliobacter eingedämmt werden.
Äußerliche Anwendung überzeugt durch antiseptische Wirkung
Wer seine Haut mit Cistus Tee behandelt, der profitiert von der entzündungshemmenden und gleichzeitig antiseptischen Wirkung des Heilkrautes. Gleichzeitig tritt vor allem bei Juckreiz und Rötungen rasche Entspannung und damit Schmerzlinderung ein. Vor allem bei schwerer Akneerkrankung oder Neurodermitis tritt erwiesenermaßen Erleichterung auf, wobei auch die entwässernde Wirkung bei Lymphdrainagen nachgewiesen werden konnte. Wer konzentrierten Cistus Sud in eine Duftlampe gibt, der profitiert zum harmonischen Duft und der angenehmen Atmosphäre, die zur Stimmungsaufhellung beiträgt.
Anwendungsmöglichkeiten von Cistus Tee
Zur Stärkung der Abwehrkräfte oder als Entgiftungs-Kur wird über den Tag verteilt, als Vier-Wochen-Kur, ein Liter Cistus Tee getrunken. Dabei sollte die erste Tasse auf nüchternen Magen getrunken werden.
Bei Hauterkrankungen wird die gereizte Haut zweimal am Tag mit einem in Cistus Tee getränktem Schwämmchen abgetupft und dazu begleitend mindestens eine Tasse Cistus Tee getrunken.
In Form von Breiumschlägen hilft Cistus gegen Infektionen, die auf Bakterien basieren, Allergien und Hämorrhoiden. Dazu wird das Kraut mit wenig Wasser aufgekocht, im Mixer zerkleinert und auf die betroffenen Areale bestrichen. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten wird der Brei abgewaschen.
Neben der heilenden Wirkung eignet sich Cistus Tee auch als idealer Durstlöscher. In der Regel wird der Tee mit 10 Gramm des aromatischen Tees mit 150 Milliliter kochendem Wasser aufgegossen. Fünf bis acht Minuten ziehen lassen und bei Bedarf mit Honig versüßen.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Cistus Tee als Sud aufgesetzt auch nachweislich gegen Vogelgrippe-Viren vom Typ H7N7 hilft. Die Körperzellen werden nicht beschädigt und zeigen keinerlei Resistenz.
Zubereitung von Cistus Tee
Cistus-Tee ist ein Getränk für die ganze Familie, denn es enthält keine Gerbstoffe und hat keine aufputschende Wirkung. Die Zubereitung kann individuell je nach Geschmack des Einzelnen erfolgen, die Palette der Möglichkeiten reicht von der klassischen Zubereitung bis hin zur “schnellen Tasse”. Wer Cistus-Tee kurmäßig trinken möchte, der kann durch Zugabe von Pfefferminzblättern oder Lindenblüten die Geschmacksnote beliebig variieren.
Die gewünschte Geschmacksintensität entscheidet über die Menge
Grundsätzlich wird der Tee mit getrocknetem Cistus-Kraut gebrüht. Für die traditionell griechische Variante gibt man etwa eine Handvoll, das entspricht 10 Gramm, in einen Kochtopf und gibt knapp einen Liter Wasser dazu. Anschließend bringt man die Mischung zum Kochen und lässt sie bis zu fünf Minuten ziehen. Diese Zeitangabe richtet sich individuell danach, wie intensiv man den Geschmack der Zistrose erleben möchte. Für alle, bei denen die Teezubereitung etwas schneller gehen muss, ist zu empfehlen, einfach zwei Teelöffel Cistus-Kraut in eine Tasse zu geben und diese mit kochendem Wasser zu übergießen. Auch in diesem Fall entwickelt der Tee seinen vollen Geschmack und das Heilkraut seine Wirkung, wenn der Tee fünf Minuten zugedeckt ziehen kann. Anschließend kann der Tee abgegossen und je nach Belieben mit etwas Honig gesüßt werden. Traditionelle Teetrinker, die gerne Kandiszucker in ihr Heißgetränk geben, können auf diese Weise auch ihren Cistus-Tee abschmecken. Wer allerdings den vollen und reinen Geschmack dieses Heilkrautes genießen möchte, trinkt ihn am besten pur.
Die Mischung macht’s
Auch wenn der Zistrosentee an sich schon ein köstliches Getränk ist, kann durch Beigabe gewisser anderer Kräuter oder getrockneter Blüten die Geschmacksrichtung entsprechend verändert bzw. unterstützt werden. Dies ist vor allem dann zu empfehlen, wenn der Tee kurmäßig bzw. regelmäßig getrunken wird. Eine erfrischende Note erhält Cistus-Tee, wenn man das Kraut mit ein bis drei Stengel frischer Minze aufbrüht. Wer keine frische Pfefferminze zur Verfügung hat, kann auch ein bis drei Teelöffel getrocknete verwenden. Für Kinder bzw. alle diejenigen, die geschmacklich eine liebliche Note bevorzugen, lässt sich der Cistus-Tee wunderbar mit etwas Lindenblüten mischen, die dem ganzen eine harmonische Note verleihen. Grundsätzlich sollte der Tee heiß bzw. mit angemessener Temperatur getrunken werden, allerdings eignet sich die Variante mit Pfefferminz auch herrlich im Sommer als gekühltes Getränk bzw. sogar als Eistee, der auch Kindern hervorragend schmeckt und gesund ist.
Kurmäßige Anwendung
Wer Cistus-Tee kurmäßig zur Entgiftung des Organismus oder zur Stärkung der Abwehrkräfte trinkt, der sollte über den Tag verteilt mindestens einen Liter trinken. Wichtig ist dabei, dass die erste Tasse morgens auf nüchternen Magen zu sich genommen wird. Eine Alternative dazu wäre, dass zwei Mal täglich Cistus-Sud als Konzentrat eingenommen wird. Dabei sollte die Menge knapp 50ml betragen. Eine kurmäßige Anwendung mit Cistus-Tee sollte mindestens vier Wochen dauern, wobei zusätzlich zur Unterstützung der Entgiftung zusätzlich noch zwei Liter kohlensäurefreies und mineralarmes Wasser pro Tag getrunken wird.
Häufige Fragen
Wie funktioniert Hautpflege mit Cistus Tee?
Bei Hautjucken oder gereizter Haut bringt ein Cistus Teeaufguss rasch Linderung. Dazu einfach zehn Gramm Tee in 200 Milliliter Wasser ca. fünf Minuten kochen lassen. Anschließend werden die betroffenen Hautstellen mit einem Schwämmchen abgetupft und getrocknet. Wichtig zur Hautbehandlung mit Cistus Tee ist eine begleitende Trinkkur, wobei mehrmals täglich mindestens ein Glas des Heißgetränkes zu sich genommen werden sollte. Dies geschieht am besten morgens vor dem Frühstück.
Wie funktioniert eine Behandlung durch Umschläge mit Cistustee?
Wer einen Breiumschlag mit Cistustee machen möchte, der sollte das Kraut zerkleinern und mit wenig heißem Wasser zu einem Brei verarbeiten. Dieses wird auf die betroffene Hautstelle aufgetragen und soll bis zu zwanzig Minuten einwirken. Anschließend muss mit viel klarem Wasser nachgespült werden. Diese Umschläge helfen vor allem bei Allergien und bakteriellen Infektionen, aber auch zum Beispiel bei Hämorrhoiden.
Welche Darreichungsformen des Cistus gibt es noch?
Der gesundheitsfördernde Wirkstoff des Heilkrautes kommt auch in Form von Lutschtabletten, Kapseln oder in Sprayform vor. Wem das Aufbrühen der getrockneten Pflanzen zu mühsam ist, der findet auch individuell konzentrierte Gurgellösungen, die vor allem für Gesundheit im Mund- und Rachenraum sorgt. Für die Hautpflege gibt es Cremes und Lotionen, die das Naturheilmittel enthalten.
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Cistus Tee bzw. Teekraut ist rezeptfrei und kann in jeder Apotheke gekauft werden. Üblich sind die Packungsgrößen 50 g und 250 g.
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Artikelbild: Sigrid Rossmann / pixelio.de
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