“Zu viel Arbeit”, “Zu zeitaufwendig in der Vorbereitung” oder “Geringer Nutzen”: die Einwände von Praxisinhabern gegen Vorträge – seien es kleine Informationskreise, Seminare in der eigenen Praxis oder öffentliche Informationsveranstaltungen – sind vielfältig. Nur wenige Ärzte erweitern jedoch ihre Kosten-Nutzen-Betrachtung um den Imagebildungs- und -förderungseffekt. Mit Hilfe von Vorträgen, die einfach vorzubereiten sind, erfolgt eine persönlich-direkte Imagebildung, deren Wirkung doppelt so stark ausgeprägt ist wie das Resultat des Einsatzes unpersönlicher Instrumente. Vergleichbar mit dem Vortrags-Image-Effekt ist das ärztliche Engagement in Selbsthilfegruppen und Vereinen oder Auftritte als Experte in Zeitungs- / Zeitschriften-Interviews bzw. Fernsehsendungen. Durch die thematische Behandlung der eigenen Therapie-Schwerpunkte können nicht nur Kompetenz und Patientenorientierung kommuniziert, sondern gleichzeitig auch die richtigen potentiellen Patienten angesprochen und Marketing betrieben werden (z. B. durch die Veröffentlichung von Video-Mitschnitten auf der eigenen Homepage). Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Praxisbetriebe, deren Inhaber “Vortrags-aktiv” sind, nicht nur eine starke Image-Position einnehmen, sondern auch ein deutlich besseres wirtschaftliches Ergebnis verzeichnen können als strukturell vergleichbare Praxen, die auf dieses Vorgehen verzichten.
Niedergelassene Ärzte, die das Image ihrer Praxis bestimmen wollen, finden das Instrument hierfür in der Benchmarking-Analysen-Programmübersicht auf Seite 21f
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