Management-Kommunikation: “Keine Ahnung”

Die Alltags- und Jugendsprache dringt zunehmend in alle Bereiche des Lebens vor, so auch in die Management-Kommunikation. Bemerkungen wie “coole Idee” zählen unter Kollegen bereits zur Normalität. Etwas “grenzwertiger” wird es, wenn anlässlich einer Präsentationen der Vortrag das Werturteil “geile Performance” erhält. Abzuraten ist jedoch von der Verwendung einer der häufigsten Alltags-Floskeln, die als Füllsel u. a. die Formulierung “zum Beispiel” ersetzt: “Keine Ahnung”, vor allem, wenn man sich in einer Budget-Konferenz befindet: “…ich nehme einfach `mal eine Position heraus, keine Ahnung, die Anzeigen mit einem Volumen von € 500.000,– ..” Der Marketingleiter, der gestern so sprachlich agierte, konnte die hochschiessenden Augenbrauen von Vorstand und Geschäftsführer nicht sehen, auf ein Wohlwollen deuteten sie nicht hin, wohl eher darauf, dass sie sein Wording als uncool empfanden. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung!

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