Und das ist der Grund, warum man auch in den Ferien gut beraten ist, immer wieder mal einen Blick in die Kommentare vom Blog zu werfen (oder ersatzweise sie abzustellen während der Zeit). Es ist nicht nötig, das hier zu suchen, es war nur ein paar Stunden online …
Es ist wieder unser Einblick ins Drogen und Sucht-Milieu. Der original Verfasser – offenbar immer noch oder wieder auf der Suche. Von wegen klar im Kopf!
Schauen wir uns den neusten Kommentar mal genauer an … er war also vor Gericht und ‚bekommt was er braucht, um nicht mehr straffällig zu werden’ – und trotzdem sucht er nur wenige Zeilen darunter wieder nach Möglichkeiten um an mehr Schlafmittel zum dealen zu bekommen. Ja – auch wenn er das an Verwandte und Freunde gratis verteilen würde (was er sicher nicht macht) – das ist verboten für Medikamente. Speziell für rezeptpflichtige und solche, die unter die spezielle Betäubungsmittelgesetzgebung fallen. Wie hier.
Und Gut gefälschte Rezete sollten also in Ordnung sein, damit ihm etwas abgegeben werden kann – auch wenn das über die Krankenkasse geht?!? Nö, finde ich nicht. Das ist Urkundenfälschung, Betrug an der Krankenkasse und es macht den Apotheker strafbar, weil der sich an der Straftat (wenn dann auch unwissentlich) beteiligt. So was macht mich sehr, sehr ärgerlich.
Empathie habe ich für dieses Würstchen keine. Eher eine tiefempfundene Antipathie. Mir ist es egal was er nimmt. Mir ist es auch egal, ob man es ihm ansieht, was er einwirft oder nicht und ob er arbeitsfähig ist oder nicht. Das hat nämlich mit Moral und Rechtsempfinden nichts zu tun – und die gehen ihm wohl ab.
Den Originalkommentar habe ich angepasst um die unschuldigen Apotheken zu schützen. Aber ich weiss jetzt, aus welcher Gegend er kommt – und überlege mir bei einem erneuten derartigen Versuch seine Daten weiterzugeben an ein paar geeignete Stellen.