Service: Wenn betriebswirtschaftliche Begriffe auf medizinisches Denken treffen

Kooperationen harmonisieren umso besser, je präziser die Kommunikation zwischen den Kooperationspartnern funktioniert. Im Gesundheitswesen kommt es häufig zu Missverständnissen und Behinderungen der Zusammenarbeit, da medizinisches und betriebswirtschaftliches Vokabular aufeinandertreffen. Die Exploration “Auf Kollisionskurs? Wenn betriebswirtschaftliche Begriffe auf medizinisches Denken treffen” beschäftigt sich mit diesem Thema und untersucht die Wirkung ökonomischer Begriffe in der Kommunikation mit niedergelassenen und Krankenhausärzten. Die ersten vorliegenden Resultate zum Begriff “Strategie” zeigen die Relevanz der Thematik. “Service” ist ein weiterer Begriff, der in diesem Projekt untersucht wird. Hiermit assoziieren niedergelassene Ärzte ausschließlich Teilaspekte wie “kurze Wartezeit”, “schnelle Terminvergabe” oder “angenehme Warteatmosphäre”, jedoch kein ganzheitliches Konzept. Ihre begriffsbezogene Einstellung ist dabei ambivalent (vgl. Abb.): Befürworter weisen darauf hin, dass auch in Arztpraxen die veränderten Ansprüche von Patienten zumindest im Ansatz berücksichtigen müssen, die Gegner wehren sich gegen jegliche Verbindung medizinischer Sphären mit Begriffen aus der Dienstleistungswelt.

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