Wie zufrieden sind Patienten mit Zufriedenheitsbefragungen in Arztpraxen?

Auch Zufriedenheits-Befragungen sind eine Praxis-Leistung, deren Umsetzungsqualität überprüft werden sollte, um Fehler auszuschließen und aussagefähige, die Zufriedenheits-Realität möglichst realistisch abbildende Resultate zu erhalten. Patienten beklagen in diesem Zusammenhang vor allem fünf Punkte: (1) Zeitdruck: Medizinische Fachangestellte drängen sie bereits bei der Übergabe der Fragebögen, diese möglichst schnell auszufüllen und / oder gehen von sich aus […]

[Lesen] Leserbrief an die ZEIT zum Artikel “Sterben und sterben lassen”

Ein Artikel in der ZEIT vom 25.07.2013: “Sterben und sterben lassen – Die Palliativmedizin kann das Ende des Lebens einfühlsamer gestalten als in Kliniken üblich. Deutschland ist darin ein Entwicklungsland” → Zum Artikel Folgenden Leserbrief habe ich dazu an die ZEIT-Redaktion geschickt: Sehr geehrte Frau von Münchhausen, sehr geehrte ZEIT-Redaktion, in Ihrem Artikel schreiben Sie: […]

The post [Lesen] Leserbrief an die ZEIT zum Artikel “Sterben und sterben lassen” appeared first on Tellerrandmedizin.

Neu bei Alzheimer-Krankheit im Frühstadium: Souvenaid

Letztes Jahr ungefähr um diese Zeit, Ende August, habe ich meine letzte Oma verloren. Sie hat an die Alzheimer-Krankheit 8 Jahre gelitten. Das stellte eine große Herausforderung für meine Eltern, meine Schwester und ich. Es ist einfach eine grausame Krankheit. Es ist sehr traurig zu beobachten, wie man einen geliebten Mensch langsam verliert. Die letzte […]

Unnötige Telefonanrufe

Notiz vom Vortag: ‘Der Arzt hat Coversum verschrieben. Haben Herrn Unsicher das Generikum angeboten. Der hat gesagt, wir sollen erst beim Arzt anrufen, ob das für ihn ok ist.’

 

Oh, *Seufz*. Ich darf als Apothekerin in der Schweiz Medikamente durch ihre Generika ersetzen. Dafür brauche ICH nicht die Einwilligung vom Arzt – nur das Einverständnis des Patienten. Der Arzt kann – wenn er einen Ersatz absolut ausschliessen möchte auf das Rezept schreiben: „Sic!“ oder „aus medizinischen Gründen nicht substituieren!“. Ich brauche ihm also deswegen nicht anzurufen. Aber … wenn der Patient das will …

„Hallo hier ist Pharmama aus der Apotheke. Ich habe eine Frage an den Arzt. Er hat Herrn … Coversum verschrieben. Herr Unsicher will wissen, ob das auch für den Arzt okay ist, dass wir das mit dem Generikum austauschen.“

Praxisassistentin: „Wirklich? Das wird ihn nerven.“

Pharmama: „Kann ich mir vorstellen. Es war der ausdrückliche Wunsch von Herrn Unsicher dass wir nachfragen.“

Praxisassistentin: „Na dann. Moment. …

Er sagt, sie dürfen das jederzeit austauschen. Nachfragen ist nicht nötig.“

Pharmama: „Ich weiss. Bitte Entschuldigen sie die Störung!“

Nun, zumindest wird der Arzt, falls der Patient auf die Idee kommt nachzufragen, ob sie wirklich von uns angefragt wurden positiv darauf antworten 🙂

Zumindest in dem Sinn, dass wir angefragt haben …

Niedergelassene Ärzte: Fata Morgana Wettbewerbsdruck

Die Frage nach dem von Praxisinhabern empfundenen Wettbewerbsdruck wird nicht nur in Praxisanalysen häufig gestellt, sondern auch von niedergelassenen Ärzten in Gesprächen über ihre Praxisbetriebe im gleichen Ausmaß thematisiert. Bei Nachfragen, wie stark dieser Druck ist und woraus er im einzelnen resultiert, ergab sich in der Exploration “Auf Kollisionskurs? Wenn betriebswirtschaftliche Begriffe auf medizinisches Denken […]

Den Patientennutzen vor die Bürokratie stellen

“Den Patientennutzen in den Vordergrund stellen” – mit diesem Leitbild arbeitet eine Praxis zeitgemäß. Problematisch ist dabei, dass der Nutzen des Patienten oft unter Tonnen von Papier begraben wird – und auch das Wohl des Arztes, wenn es um die Abrechnung geht. Und dort, wo es heute nicht mehr Papier ist, sind es eben die entsprechenden, nicht minder großen elektronischen Datenmengen. Für eine optimale Praxisorganisation ist es enorm wichtig, dass dieser sprichwörtliche Papierberg möglichst effektiv angegangen und bewältigt wird – letzten Endes für das Wohl des Patienten. Sorgen muss dafür allerdings der Arzt selbst in seiner Praxis, denn Hilfe von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung, den Kassen oder den Ärztekammern ist nicht zu erwarten.