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ayDisplayQuality Software für die neue DIN 6868-157
Seit 1.5.2015 ist die Abnahme- und Konstanzprüfung für medizinische Bildwiedergabesysteme (BWS) nach DIN 6868-157 für Betreiber von medizinischen Einrichtungen gemäß einem Rundschreiben des Länderausschuss RöV verpflichtend.
- Abnahmeprüfung nach DIN 6868-157 inkl. Messung der DICOM Kennlinie.
- Erzeugung der Protokolle als PDF bzw. DICOM PDF zur Archivierung im PACS.
- Tägliche Sichtprüfung.
- Kalender mit Erinnerung für die turnusmäßige Konstanzprüfung.
- Alle Begrenzungen der Bildschirmgröße wurden entfernt und eine minimale Pixelgröße von 140 μm eingeführt.
- Eine Einführung von Raumklassen für die Nutzung von Bildwiedergabegeräten.
- Die DICOM-Kennlinie ist verpflichtend für die Abnahme- und Konstanzprüfung.
- Die Grenzen für Pixelfehler werden ergänzt.
- Die Messverfahren und Testbilder werden an DIN EN 62563-1 angepasst (AAPM TG18).
- Der Anwendungsbereich wird um die Zahnmedizin erweitert und die Magnetresonanztomographie wird entfernt.
- Die Bildwiedergabegeräte auf der Basis von Kathodenstrahlröhren werden nicht mehr behandelt.
Positive thinking – warum Optimismus Leben retten kann
Stellen wir uns vor, die Medizin sei ein Actionfilm. Darin gibt es einen Superhelden – den Plazebo – und einen Bösewicht, den Nozebo.
In der Realität ist das kaum anders. Denn während Plazebo zu kleinen Tricks greift, um uns auch einmal ohne Wirkstoff genesen zu lassen, setzt sein fieser Gegenspieler Nozebo an der gleichen Stelle an, macht uns jedoch so viel Angst, dass wir kränker werden.
Deshalb gibt es Ansätze wie der vom Frankfurter Chirurgen Bernd Hontschik, die Psychosomatik stärker in die Behandlung des Patienten einzubinden.
Werner Bartens hat in seinem Artikel Die Macht der schlechten Gedanken verschiedene Beispiele genannt, wie negative Gedanken oder Vorahnungen das körperliche Befinden stark beeinträchtigen können. Ein eher unterhaltsames Beispiel erzählt von Vance Vanders, der in den 1930er Jahren einen Hexer in Alabama aufsuchte. Dieser belegte ihn scheinbar mit dem Fluch, in Kürze sterben zu müssen. Nach seiner Heimkehr ging es Vanders stetig schlechter. Bei seiner Einweisung in ein Krankenhaus erzählte seine Frau dem behandelnden Arzt von der Verwünschung des Hexendoktors. Daraufhin fasste sich der Arzt ein Herz. Er berichtete der Familie, dass er eine Unterredung mit dem Hexer gehabt habe. Es sei offensichtlich, dass dieser Eidechseneier in Vanders‘ Magen eingebracht hatte, und dass eine der Echsen geschlüpft sei und ihn von innen fresse. Nach der Inszenierung mit einer Brechspritze und einem hervorgezauberten Reptil ist Vanders innerhalb einer Woche genesen.
Hier und in etlichen weiteren Beispielen erkennen wir Nozebo, die dunkle Kraft, die dem Patienten seine Gesundheit stiehlt. Oft geht es dabei um Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine überhörte (missverstandene) Aussage eines Arztes, manchmal auch um die Behandlung durch Angehörige. Erwartungshaltungen von innen oder aussen werden erfüllt. Dabei kann es um die erwartete Übelkeit bei einer Chemotherapie gehen, die bereits vor der Medikamenteneinnahme einsetzt oder auch um eine rapide Verschlechterung des Gesundheitszustandes nach einer Überdosis Schlaftabletten – auch wenn sich diese später als Scheinarzneimittel aus Zucker herausstellen.
Also halten wir uns weiterhin an die Devise positive thinking. Dann kann (fast) gar nichts mehr schief gehen.
In diesem Sinne allen Lesern ein schönes Wochenende!
Quellen und Empfehlungen:
Werner Bartens Die Macht der schlechten Gedanken
Bernd Hontschik Körper, Seele, Mensch
Bernard Lown Die verlorene Kunst des Heilens
flickr.com Ambulance at city nursing home
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