Steinzeit-Medizin
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*Heute* bin ich froh, haben wir bessere Methoden und Mittel 🙂
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*Heute* bin ich froh, haben wir bessere Methoden und Mittel 🙂
Bereits kurz nach dem ersten Bericht über die Exploration “Vice Versa: Wie zufrieden sind Praxisteams mit ihren Patienten?” haben sich mehr als 500 Ärzte für eine Teilnahme angemeldet. Die Kommentare und Rückmeldungen zeigen einen großen Diskussionsbedarf bei dieser Thematik, denn es gehört inzwischen fast schon zur Normalität: Patienten bewerten Ärzte und ihre Teams, praxisintern in […]
Wer seine medizinische Ausbildung erfolgreich hinter sich gebracht hat, steht vor der Frage der selbstständigen Tätigkeit in einer eigenen Praxis oder doch die vermeintliche Sicherheit in einem Angestelltenverhältnis. Diese Frage muss jeder für sich individuell klären, denn für beide Varianten gibt es mehrere Argumente, die ein Für oder Wider belegen. Eines ist jedoch klar, auch […]
Auch ein blog, den ich sehr gerne lese: Barking up the wrong tree… Hier werden immer wieder interessante Bücher, Gedanken und Ideen vorgestellt, ich habe dort schon viele interessante Sachen gefunden. Dem letzten Beitrag ist das Bild oben vorangestellt, das in meinen Augen fehlerfrei herleitet, nach welchen Kriterien Medizinstudenten ihre spätere Fachrichtung auswählen… Einsortiert unter:Psychiatrie Tagged: […]
Wenn sich die Frage stellt, ob die eigenen Eltern in ein Altenheim ziehen sollen oder ob es noch andere geeignete Versorgungsformen gibt, entsteht regelmäßig eine große Ungewissheit, insbesondere auch, welche Kosten dann entstehen und wer diese Kosten tragen muss. Auf der Seite www.amiato.de findet sich ein kostenloses eBook im PDF-Format, dass hierzu übersichtlich und leicht […]
Der ältere, männliche Kunde macht Smalltalk, während ich dabei bin das Rezept einzugeben:
“Wissen Sie, ich mag es nicht, Medikamente zu nehmen. Wenn ich eine Frau wäre, wäre ich wahrscheinlich mit 14 schon schwanger gewesen!”
Ich beim eingeben, mach so, als hätte ich das nur mit einem halben Ohr mitbekommen, was nicht stimmt, aber momentan weiss ich nicht, wie ich darauf reagieren soll …
Der Mann (unbeeindruckt) fährt fort:
“Weil, ich hätte niemals die Pille regelmässig und jeden Tag nehmen können, wissen Sie?”
Pharmama: “Aaah.”
(Zum Glück gibt es ja noch andere Methoden eine Schwangerschaft zu verhindern. Kondome zum Beispiel – ich bin sicher, ansonsten gäbe es wesentlich mehr Schwangerschaften … viele Frauen sind nämlich auch nicht gut im regelmässig nehmen …)
Auf dem ECIM vom 4. bis 5. Oktober 2013 in Berlin gibt es heuer zum ersten Mal einen Programmstrang speziell von und für junge Ärzte und Mediziner die sich für eine menschliche Medizin begeistern! Neben den Workshops findet am Freitag früh ein Vernetzungstreffen für alle Interessierten statt. Workshopthemen: Innovative Konzepte im Gesundheitswesen, Generation Y, Umsetzung […]
The post [Hingehen!] Vernetzungstreffen junger Mediziner auf dem 6. Europäischen Kongress für Integrative Medizin (ECIM) appeared first on Tellerrandmedizin.
Nach Informationen des Berliner Tagesspiegels (TS 17.4.2013, S.13) hat im Finanzamt Potsdam jeder dritte der 361 Finanzbeamten unbefugt Steuerdaten, für deren Bearbeitung er nicht zuständig war, abgerufen. Laut Finanzministerium zeigte eine Überprüfung der 15 Brandenburger Finanzämter, dass, je nach Behörde, 20 – 50 (!) Prozent der Bediensteten unbefugt auf Steuerdaten der Bürger (ihrer Kollegen? Vorgesetzten? Nachbarn? Politiker? Personen aus der Öffentlichkeit?/ gb) zugegriffen haben.
Nun sind medizinischen Daten von mindestens gleichem Interesse wie Steuerdaten. Da hört man und liest man von verschiedenen Vorhaben: Elektronische Gesundheitskarte, einrichtungsübergreifende Patientenakten, elektronische Fallakte usw. Immer geht es darum, medizinische Einrichtungen im Interesse eines mutmaßlichen wirtschaftlichen und oder medizinischen Nutzens zu vernetzen.
Immer gilt: Die Größe einer Datenbank und die Zahl der Zugriffsberechtigten gehen stets parallel. Und mit zunehmender Größe und Vernetzung steigt mit der Zahl der Zugriffberechtigten auch die Gefahr unberechtigter Einsichtnahme. Wir sprechen von der Gefahr der sogenannten Innentäter. Die kleine Meldung über die Brandenburger Finanzbeamten ist wieder ein Beweis, wie groß die Gefahr bei vernetzten Daten ist.
In Deutschland arbeiten ca. 5 Millionen Menschen im Gesundheitswesen, mindestens 2 Millionen bekämen im Falle von allgemeiner Vernetzung der Gesundheitsdaten mehr oder weniger Zugriff zu den intimsten Informationen über die Krankheiten der Bürger.
Man muss davon ausgehen, dass die Mitarbeiter im Gesundheitswesen mindestens ein gleiches Interesse an den Gesundheitsdaten der Bürger (ihrer Kollegen? Vorgesetzten? Nachbarn? Politikern? Personen aus der Öffentlichkeit?/ gb) entwickeln würden, wie die Mitarbeiter und Beamten des Finanzamtes an den Steuerdaten. Das wäre zu erwarten. Erschreckend ist aber das Ausmaß.
Was schützt uns vor einer solchen “Transparenz” im Gesundheitswesen? Medizinische Daten gehören in die behandelnde Einrichtung; jede einrichtungsübergreifende Vernetzung von Behandlungsdaten ist zu vermeiden.
Man sollte nie vergessen: Das Projekt „elektronische Gesundheitskarte“ hat die Vernetzung aller medizinischer Daten aller 80 Millionen Bürger zum Ziel und wäre, wie das Beispiel zeigt, der GAU (der Größte Anzunehmende Unfall) für den Datenschutz in Deutschland. Das gilt es zu verhindern!
Den Apothekern eine Stimme geben … das ist ein Grund für meinen Blog. Und darum will ich heute einer Apothekerin aus dem Aargau die Gelegenheit geben sich (wie sie so schön sagt) auszukotzen.
Also hier: die Stimme einer direkt betroffenen Apothekerin:
Ich arbeite unter anderem im AG und 22. September ist Stichtag. Wie das ganze ausgeht kann ich nicht sagen, aber schon allein die Idee der Selbstdispensation treibt mich eigentlich dezent auf die Königspalme.
Ich spare mir jeglichen Kommentar zum haarsträubenden Argument der angeblichen Kostenersparnis und sage was es für mich ist. Es ist die Anmassung eine Tätigkeit an sich reissen zu wollen, für welche man gar keine ausreichende Ausbildung hat, wobei auch noch die Unkenntnis des Volkes im Durchschnitt ausgenutzt wird. denn was Leute teilweise über Apos wissen weisst Du ja .
Am meisten verärgern mich jedoch Gegenargumente wobei Birnen mit Äpfeln verglichen werden.
1. Das Vieraugenprinzip.
Zu seiner Entkräftung wird oftmalig angeprangert, dass bei der Abgabe von OTC Präparaten, dem Apotheker schliesslich auch kein Arzt auf die Finger schaut. Ja, richtig, ist aber nicht von Nöten. Der Apotheker bewegt sich im Rahmen seiner Kompetenz. Er diagnostiziert nicht sondern strenggenommen tut es der Patient selbst. Daher kann es OTC überhaupt geben. im Falle einer Verschreibung ist es nicht rechtens, dass der Arzt ein Medikament einfach abgibt. Die Gründe sind recht simpel. Das ist nicht seine Kompetenz und schon gar nicht seine Kernkompetenz, wie manche Verfechter der SD zu sagen pflegen. Er ist schlicht und einfach nicht dazu ausgebildet. Was?? Höre ich schon die Menge schreien…aber der muss doch wissen was er mir da verschreibt???? Ja sicher sicher ein Pilot fliegt sein Flugzeug auch..aber in und auswendig kennen tut es der Flugingenieur…..
2. Der Patient soll die Wahlfreiheit haben wo er seine Medikamente bezieht- beim Arzt oder in der Apo
????Dieses Argument legt den falschen Schluss nahe, dass beide Berufsgruppen die gleiche Kompetenz auf diesem Gebiet haben. dass diesem nicht so ist wissen wir. S.o. Warum wird nicht ausgesprochen, dass der Arzt ebensowenig einen Apotheker ersetzen kann?
3. Der Arzneimittel-Bezug direkt beim Arzt ist sicher
Der Arzt und Apotheker haben die Aufgabe die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten soviel ist sicher 😉 Aber Physiko-chemische WW sind nur der Anfang wo es hapert….
Ich will Zusammenarbeit. Dass es Grauzonen gibt ist klar. Aber das geht zu weit.
Ich bin durch 🙂
Und ich Danke für das engagierte Mail, liebe “Apothekerin aus Leidenschaft”. Ich bin ganz Deiner Meinung – es braucht beide. Es braucht Zusammenarbeit zur Sicherheit. Wenn ich sehe, wie oft ich täglich über Medikationsfehler stolpere (meist zum Glück nur kleine, aber nicht nur), dann weiss ich, dass es uns auch weiterhin braucht.
Die Ärzte Zeitung vom 13.09.13 titelt: “Internet wird immer bedeutender für Arztwahl“, ein Resultat, dass auch unser institutseigener Bewertungsportal-Monitor zeigt. Durch die Möglichkeiten des Internets sind Praxisbetriebe “öffentlich” geworden. Hieraus resultieren für Praxisteams vollkommen neue Vorteile, z.B. die Möglichkeit eines kostenlosen Breiten-Marketings, aber gleichzeitig auch eine neue Anforderung: sich verstärkt um das eigene Image zu […]