Alles zum Thema Grippe

Die nass-kalte Jahreszeit Oktober und November ist laut Aussage von Ärzten und der Gesundheitsbehörden die beste Zeit für Ihre Grippeschutzimpfung. Es ist auch neusten medizinischen Berichten nach so, dass die Grippeimpfung keinen hundertprozentigen Schutz vor der Influenza bietet. Sie bereitet aber die Immunabwehr des Körpers auf eine Infektion vor. Damit trägt sie dazu bei, einen schweren Erkrankungsverlauf bei Grippe zu vermeiden.

Wann ist mit einer Grippewelle zu rechnen?

Die ersten Grippefälle werden meist im Dezember verzeichnet. Der richtige Ausbruch einer so genannten Influenzawelle wird in Deutschland meist zu Jahresbeginn verzeichnet. Ihre Dauer ist nicht vorhersehbar. Das Robert-Koch-Institut (RKI) teilte mit, dass 2011/2012 die Grippewelle mit insgesamt 19 Wochen länger dauerte als in den Jahren zuvor.
Wie stark die nächste Grippewelle ausfallen wird ist bei Ausbruch nicht zu sagen. Tatsache ist aber, dass auch in Deutschland trotz moderner Diagnostik und Medikation tausende Menschen an der Grippe und Ihren Folgen sterben.

 

Die beste Impfzeit und ihre Schutzwirkung

Als die beste Impfzeit gegen Grippe gelten Oktober und November. Richtig ist, dass eine Impfung auch später erfolgen kann. Sogar zu Beginn einer Grippewelle kann diese nachgeholt werden. Allerdings steigt das Risiko zu so einem späten Zeitpunkt trotzdem an einer Grippe zu erkranken weil der Impfschutz ca. 14 Tage für den Aufbau im Körper benötigt.

Eine Grippe-Impfung schützt auch nicht in jedem Fall. Vor allem ältere Menschen mit einem bereits geschwächten Immunsystem sprechen nicht immer positiv auf den Impfschutz an. Der Verlauf der Erkrankung ist in den meisten Fällen jedoch harmloser.
Trotzdem sollten sich vor allem Menschen über 60 Jahre gegen eine Grippeerkrankung impfen lassen, wenn man der Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO) folgt. Dies gilt auch für Menschen, die chronisch krank sind. Hierzu zählen Diabetiker, Asthmatiker aber auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Schwangere sollten sich gegen Grippe bzw. Influenza impfen lassen, ebenso Mitarbeiter in medizinischen Berufen.

Weil die Schutzwirkung nach einem Jahr nachlässt und sich die Erreger ständig ändern ist eine jährliche Erneuerung der Grippeschutzimpfung zu empfehlen.

Wenn Sie an einem leichten Infekt mit Fieber unter 38,5 Grad erkrankt sind, können Sie sich trotzdem impfen lassen. Die leichte Symptomatik sollte aber nicht überschritten sein. In diesem Fall die Schutzimpfung lieber verschieben.

 

Grippeschutz für Kinder

Für Kinder gibt es einen speziellen Grippe Impfstoff. Ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Einritt in das Erwachsenenalter wird ein so genannter Lebendimpfstoff verwendet. Dieser wird nicht injiziert sondern als Nasenspray verabreicht. Die Schutzwirkung ist vor allem bei jüngeren Kindern höher.

 

Die Kostenübernahme

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Grippe-Schutzimpfung für Menschen über 60 Jahren und auch besondere Risikogruppen. Allerdings lohnt es sich bei der eigenen GKV nachzufragen, da viele Kassen wesentlich großzügiger agieren. Wer in der privaten Krankenkasse (PKV) versichert ist erhält Leistungen entsprechend seinem Versicherungspaket.

 

Wissenswertes über den Grippe-Virus

Bedeutungsmäßig steht der Begriff Grippe für eine akut und fieberhafte Virusinfektion. Diese geht meist mit einer Entzündung der Atemwege einher, die endemisch, epidemisch oder sogar pandemisch sich verbreiten kann. Hervorgerufen wird die Grippe durch das Influenzavirus.

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