Jede einzelne Kontaktphase in einer Praxis schafft bei den Patienten Eindrücke, die zu späteren Zeitpunkten mehr oder weniger intensiv erinnert werden. Die Verabschiedung ist der letzte Eindruck vor dem Verlassen der Praxis und sollte deshalb so zweckmäßig und zielsicher wie der Empfang gestaltet werden. Und so richten Best Practice-orientierten Arztpraxen – wie Benchmarking-Praxisanalysen zeigen – ihre Checkout-Aktivitäten ein: :
– Die Verabschiedung erfolgt in der gleichen freundlichen Weise wie alle anderen Betreuungsschritte der Patienten.
– Häufig begleitet der Arzt die Patienten ein Stück des Weges in Richtung Empfang und „übergibt“ sie den Mitarbeiterinnen, die sich um alle noch zu erledigenden Aufgaben kümmern werden.
– Auch für die Verabschiedung wird darauf geachtet, lange Wartezeiten zu vermeiden. Deshalb überprüfen die Teams dieses Ziel und seine Umsetzung regelmäßig und überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, die notwendigen Vorkehrungen und den Informationsfluss weiter zu optimieren (z. B. Rezeptausstellung).
– Bei der Festlegung / Bestätigung des Folgetermins werden Berufstätigen Arztbesuch-Bestätigungen angeboten. Die meisten Patienten denken nicht daran und empfinden dieses Angebot als exzellente Dienstleistung. Zudem zeigen die Mitarbeiterinnen ihren Patienten, dass sie patientenorientiert mitdenken.
– Bei Regen- oder Schneewetter ist auch die Erinnerung an mitgebrachte Schirme Standard. Viele Patienten sind schon in Gedanken bei ihrer nächsten Aktivität nach dem Verlassen der Praxis und denken nicht mehr an die mitgebrachten Dinge.
– Ist das Wetter besonders unangenehm oder sind die Patienten durch eine Untersuchung, Therapie oder einen Eingriff beeinträchtigt, wird auch das Angebot, ein Taxi zu rufen, häufig gerne angenommen.
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