Related Posts
Im Herzen Kölns
Endlich haben wir es geschafft und den medproduction Stammtisch zurück ins Leben gerufen. Nach Feierabend machen wir uns auf den Weg, um den Arbeitstag mit einem gepflegten Kölsch ausklingen zu lassen.
Foto: Unser Blick aus den vorderen Büros auf den Dom
Es regnet – wie schon die ganze letzte Woche – in Strömen. Gut, dass wir […]
Leicht blass und keine Leichenblässe (Teil 2)
Ich zog also Frau Brimmchen, hochdement, 90 Jahre alt und wild schimpfen durchs halbe Krankenhaus um meinen klinischen Verdacht auf einen arteriellen Gefäßverschluss zu bestätigen. Am besten mit einem exklusiven Blutgerinnselbild oder so.
Eine Computertomographie hatte ich gleich verworfen, da Frau Brimmchen höchstens in Vollnarkose oder tot bewegungslos in einer Röntgenröhre verharren würde. Daher landeten wir also gleich vor dem Lieblingsgerät aller Internisten: Dem Ultraschallgerät.
Haha, habe ich schon erwähnt, dass Arme nicht so das Heimgebiet eines aspirierenden Internisten sind? Arme, das ist was für Unfallchirurgen. Oder Neurologen. Aber der hatte sich ja erfolgreich aus dem Staub gemacht.
Naja, irgendwie stellte ich dann auch irgendwelche Blutgefäße des betroffenen Arms dar und auf denen war kein Blutfluss darzustellen. Dies wertete ich als Beweis für meine Theorie des A R T E R I E L L E R G E F Ä ß V E R S C H L U S S und rief erst mal nun so gegen nachts um 1 Uhr meinen Oberarzt an um ihm dies mitzuteilen und zu fragen, was ich denn nun um alles in der Welt tun solle.
„Gnaaa“, sagte der Oberarzt, „wahrscheinlich haben sie das Ultraschallgerät falsch eingestellt!“ „Ja aber…“
„Also jetzt stellen sie mal die Sensibilität höher und zwar…“
Kurze Zeit später hing ich nun halb über Frau Brimmchen, das Telefon zwischen Schulter und Ohr geklemmt, mit einer Hand den Schallkopf haltend, mit der anderen auf Anweisung des Oberarztes Schalter des Ultraschallgerät verstellend, mit Hilfe derer man bei richtiger Bedienung vermutlich einen Wettersatelliten steuern kann.
Kurze Zeit später hing ich nun halb über Frau Brimmchen, das Telefon zwischen Schulter und Ohr geklemmt, mit einer Hand den Schallkopf haltend, mit der anderen auf Anweisung des Oberarztes Schalter des Ultraschallgerät verstellend, mit Hilfe derer man bei richtiger Bedienung vermutlich einen Wettersatelliten steuern kann.
Das Ultraschallgerät zauberte mir nun die schönsten Farben auf den Schirm, wenn auch an der falschen Stelle, Frau Brimmchen schlug mich grimmig mit der unbeschallten Hand und ich erklärte dem Oberarzt: „Nein, auch so weiterhin keine Durchblutung der großen Armgefäße und das hier sieht aus wie ein riesengroßes Blutgerinnsel. AHHHHH. Hören sie mich auf zu schlagen Frau Brimmchen!!!“
Der Oberarzt glaubte mir nun, gab mehrere kluge Oberarztinstruktionen und ich schaltete das Ultraschallgerät schnell aus um zu verhindern, dass sich eine Verbindung zum russischen Geheimdienst aufbaute und mehrere Wettersatelliten abstürzten.
Euromoon 2000 – die chancenlose Mondmission
Vergangenen Sonntag verlor der erste niederländische Raumfahrer Wubbo Ockels im Alter von 68 Jahren seinen Kampf gegen den Krebs. Ockels war 1985 zusammen mit den Deutschen Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid Teilnehmer der Spacelab-Mission D-1 auf STS-61-A, dem letzten erfolgreichen Flug des Orbiters Challenger, der am 28.1.1986 verunglückte.