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In diesem System würde ich jedem von einer Niederlassung abraten
Nachfolger gesucht: Hausärzte werden ihre Praxen nicht los – Westdeutsche Zeitung
Vor 30 Jahren war es für niedergelassene Ärzte meist kein Problem, einen Nachfolger zu finden. Teilweise wurden stolze Summen für die Praxen gezahlt. Davon könn…
Praxisgebühr 5 Euro
Das hättet ihr wohl gerne. Doch leider ist dies (noch) nicht Realität. Ich plädiere zur weiteren Zermürbung der Arztpraxen sowieso eher einen ungeraden Betrag, beispielsweise 4,29 Euro oder 9,17 Euro. Das wäre es dann gewesen. Ein Arbeiten dürfte mit solchen Gebühren wohl komplett unmöglich sein. Doch ich schweife ab. Wie langweilig gestaltet sich doch der […]
Artikel von: Monsterdoc
Arztgeheimnisse?
Herr Dimmsel hatte einen großen Gallenstein. Groß und klumpig saß dieser im Hauptgallengang fest. „Hier, sehen sie?“ sagte ich und deutete diffus auf den Ultraschallbildschirm.
„Gnim“, sagte Herr Dimmsel, welcher auf Grund zahlreich verwendeter Schmerzmedikamente nicht mehr so ganz klar denken konnte.
„Da müssen sie leider bei uns bleiben“, fuhr ich, „morgen werden wir in einer endoskopischen Untersuchung versuchen den Stein zu entfernen. Die Aufnahmeschwester wird Ihnen gleich ein gutes Bett organisieren.“
„Gnim“, stimmte Herr Dimmsel zu.
„Aber Frau Zorgcooperations“, sagte Aufnahmeschwester Margarita, „Was verspricht du mal wieder für einen Mist. Wir haben kein Bett mehr frei.“
„Herrn Dimmsel könnten wir unmöglich wieder heimschicken.“
„Herrn Dimmsel könnten wir unmöglich wieder heimschicken.“
„Tja Frau Zorgcooperations, du hast schon die drei vorherigen Patienten aufgenommen, jetzt sind wir voll!“
„Meh, kannst du nicht nochmal suchen, ob wir ihn irgendwo unterbringen können?“
Schwester Margarita seufzte tief, telefonierte sich ein weiteres Mal durch alles Stationen und verkündete schließlich: „Na gut. Das ist zwar eigentlich nicht so gedacht, aber Herr Dimmsel bleibt ja hoffentlich nur kurz: Auf unserer Palliativstation, da wäre noch ein ganzes Zimmer frei. Das dürften wir ausleihen.“
Hocherfreut brachten wir Herrn Dimmsel auf diese Station, der Stein konnte schon am nächsten Morgen erfolgreich entfernt werden und am Nachmittag erschien der Stationsarzt Dr. Minzbi um den weiteren Verlauf des Aufenthaltes zu besprechen.
„Sagen sie mal“, sagte Herr Dimmsel, „sie verschweigen mir doch etwas!!“
„Wie meinen sie das?“
„Na ich sehe doch auf was für eine Station sie mich gelegt haben! Hier sind alle todkrank! Sagen sie mir was ich wirklich habe!“
„Na ich sehe doch auf was für eine Station sie mich gelegt haben! Hier sind alle todkrank! Sagen sie mir was ich wirklich habe!“
„Oh“, sagte Dr. Minzbi und führte ein längeres beruhigendes Gespräch.