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Das Liebgewordene loslassen
Mitunter gehen mir Dinge nah, zu nah. Der Schmerz dringt tief unter die Haut, setzt sich fest und geht nicht mehr weg. Mitleid ist dann das richtige Wort, aber das bringt ja nicht viel. Und ich bewundere einmal mehr die Verantwortlichen der peruanischen Kinderheime, die das Liebgewordene so viel besser loslassen können als ich und weiter machen. Da haben diese Jungen und Mädchen schlimmste Vernachlässigung und Misshandlung erlebt, bekommen nun einen Schutzraum, Schule und endlich genügend zu essen. Und doch… weiter
Neulich im Notdienst
“Also, wir waren am Freitag abend schon in der Notfallpraxis, am Sonntag nochmal, und jetzt sind wir wieder hier,” schmettert mir die Mutter entgegen, als ich am Abend durch die Tür des Notfallzimmers trete. Ich mache meinen wöchentlichen Notfalldienst an der Kinderklinik des Nachbarortes. Es ist Montag. Ich: “Und um was gehts?” Auf der Liege … … Weiterlesen →
Was wir Ärzte so alles geschenkt bekommen
Es gibt nette Patienten, die schenken uns was. Ab und zu.
Den Schwestern stecken sie dann meist ein Scheinchen für die Kaffeekasse zu. Und uns Ärzten?
Was gibt’s da?
Eine Flasche Wein – Okay, Geschmacksache. Habe schon von einigen Patienten wirklich edle Tröpfchen bekommen, aber Discounter-Plörre war auch schon dabei. Kann man immer noch Glühwein draus machen […]