Seit Jahren beobachte ich den Wettbewerb von monolithischen und Best-of-Breed-Lösungen in der Gesundheits-IT. Als Anwender habe ich oft die Schwächen der Monolithen zu spüren bekommen. Und ich gestehe, ich bin ein Anhänger der “Best-of-Breed”-Lösungen. Ich weiß dabei natürlich um die … Weiterlesen
Related Posts
App Verschreibung durch den Arzt: viele Fragen offen
Gefährliche Herzrhythmusstörungen frühzeitig erkennen, dabei hilft ein AliveCor Heart Monitor kombiniert mit einer iphone App. Das von der FDA zugelassene Diagnosegerät ist seit Dezember 2012 im US-Markt erhältlich und kann von Ärzten zur häuslichen Herzrhythmus-Selbstkontrolle verschrieben werden. Praktisches Vorgehen: Der Patient meldet sich beim Portal des Herstellers an, reicht dort die Verschreibung des Arztes ein […]
EU Kommission fragt: mhealth beflügeln, aber wie?
Die Europäische Union eröffnet die Diskussion mit Entwicklern, Serviceprovidern und Healthcare Professionals über Rahmenbedingungen und Förderinitiativen, die wir in Europa brauchen, um das Potential von mhealth in Zukunft optimal zu nutzen. Das Positionspapier “Green Paper on mobile Health” konkretisiert die Fragestellungen, von denen sich die EU im offenen Diskurs mit Experten und Verbraucherverbänden bis zum […]
Gesundheits-Apps sicher nutzen: Worauf Verbraucher achten können
Immer mehr Verbraucher nutzen Apps, um sich z. B. gesund und fit zu halten, oder eine chronische Krankheit App-unterstützt besser bewältigen zu können. Gerade bei der Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten beschleicht viele Nutzer die Angst, ausgespäht zu werden oder ihre Daten unfreiwillig an unbefugten Dritte auszuliefern (GAPP-Studie 2014). Über das Risiko, sich über Apps schadhafte Viren einzufangen, denken Viele hingegen gar nicht nach. Häufig stöbern sie in App-Stores, fühlen sich von vermeintlich attraktiven Apps angesprochen und installieren diese auf ihrem Smartphone. Dabei könnte Verbraucher ihr Risiko durch einen ersten prüfenden Blick deutlich reduzieren, und dabei wie folgt vorgehen:
- Laden Sie nur Apps auf Ihr Smartphone, die Sie wirklich brauchen und zukünftig auch nutzen werden.
- Lesen Sie vor dem Download der App, welche Berechtigungen (Zugriff auf Kontakte, Speicherkarter etc.) diese von Ihnen fordert. Laden Sie nur Apps herunter, deren Berechtigungen sich aus dem Unterstützungsfunktionen der App erklären, d. h. wenn sie eine standortbezogene Suche z. B. nach Pollenbelastung an Ihrem Aufenthaltsort nutzen wollen, brauchen Sie GPS, sonst nicht.
- Prüfen Sie die Partner bzw. Sponsoren einer App, insbesondere, wenn Ihnen die App kostenlos angeboten wird. Überlegen Sie, welche Beweggründe der Anbieter haben könnte, ob sie diesem Anbieter vertrauen können.
- Lesen Sie die Kommentare anderen Nutzer. Welche positiven oder negativen Erfahrungen haben diese mit der App gemacht?
- Achten Sie darauf, dass auf Ihrem Smartphone ein Virenscanner installiert ist. Viele Hersteller bieten Kombi-Pakete an, d. h. das Virenschutzprogramm für den Desktop-PC gibt es auch in einer Variante für das Smartphone.
- Führen Sie erforderliche Updates auf Ihrem Smartphone regelmäßig durch, damit die vom Hersteller identifizierten, neuen Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden können.
- Achten Sie darauf, die kabellose Verbindung (WIFI und Bluetooth) immer auszuschalten, wenn Sie diese nicht benötigen.
- Überlegen Sie sorgfältig, ob und welche Daten Sie über öffentliche HotSpots oder unbekannte Netze teilen.
- Achten Sie auf die Akkulaufzeit Ihres Smartphones, verkürzt sich diese plötzlich deutlich, sollten Sie verdächtige Apps deinstallieren.
Auch die Apps Stores versuchen, durch eine Vorabprüfung der Apps vor deren Veröffentlichung die Sicherheit für App-Nutzer zu verbessern. Aktuell hat Google Play angekündigt, alle Apps vor Veröffentlichung in Google Play auf ihre Sicherheit (Viren, Malware) sowie auf jugendgefährdende Inhalte zu überprüfen.
Google Play cleaning up the mess