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Manchmal kann ich es selbst kaum fassen. Genau zwölf Tage bin ich da und es fühlt sich an, als sei ich nie weggewesen. Dabei ist es fast ein Jahr her, dass ich nicht mehr über die Neckarbrücke geradelt oder beim Heidelberger Schloss vorbei gejoggt bin, dass ich Auto fuhr oder in der S-Bahn unterwegs war. Die alte Heimat fühlt sich dennoch vertraut an wie ein alter Schuh – eine zauberhafte Mischung zwischen Geborgenheit und offenem Geist. Und gleichzeitig ist sie… weiter
Es geht los!
Hallo liebes MAYA-2012-Team! Schön, dass ihr da seid! Ich weiß, Elena und ich sind etwas spät in Mexico eingetroffen, aber wir müssen unseren Zeitplan unbedingt einhalten. Mutze schaffte es glücklicherweise über die Grenze und hat den Airstream vor dem Hotel abgestellt. Klasse Leistung! Also, packt eure Sachen, wir brechen nach Tlachichuca auf. Ist etwa 200km […]
Artikel von: Monsterdoc
masernparty
am letzten freitag gesehen? die soko leipzig hat sich im zdf (und auch in leipzig) mit dem mord eines kinderarztes beschäftigt. es drehte sich alles um das thema impfen, nicht-impfen, impfschäden, masernpartys.
wer sich das nochmal ansehen will , sollte jetzt nicht weiterlesen +++ attention! spoilers following +++
für mich als betroffener natürlich ein muss zum ansehen. und eigentlich war alles auch gar nicht schlecht dargestellt, sieht man mal vom weißbekittelten ermordeten kinderarzt ab, von dem charismatischen impfgegner-kinderarzt, der vom paulus zum saulus wurde, weil eines seiner schutzbefohlenen vor jahren einen impfschaden erlitten hat, während ersterer (der weißbekittelte, jetzt verblichene) kollege fröhlich weiter geimpft hat, also den impfschaden unter den tisch gekehrt hat.
gut transportiert auch die zahlen zur masernimpfung (risiko der enzephalitis ca. 1:1000, risiko eines impfschadens 1:1000000), die unverantwortlichkeit mancher "natürlichen" eltern und kinderärzte, potentiell tödliche erkrankungen auf so genannten masernpartys zu verteilen – blöd nur, dass die kommissarin ihr eigenen stöppkes aus versehen dorthin geschleift hat.
warum ausgerechnet im impfvorzeigeland sachsen der böse der sein muss, der den impfschaden unter den tisch kehrt, während der liebe der ist, der aus wissen um diesen impfschadens ab sofort zum impfgegner mutiert, ist mir allerdings schleierhaft. wahrscheinlich war es dramaturgisch so *geschickter*. und reiner schöne als duz-freundiger kinderarzt-kumpeltyp war schon sehr schlau besetzt.
das behinderte mädchen, um das sich die ganze geschichte gedreht hat, hätte ja auch eine enzephalitis aufgrund einer abgelaufenen maserninfektion erlitten haben können – weil sie zu diesem zeitpunkt noch nicht im impfalter war, oder weil ihr "behandelnder" kinderarzt die impfung abgelehnt hatte.
das kommt nämlich in deutschland häufiger vor.
letzte frage: warum war der zweijährige sohn der kommissarin eigentlich noch gar nicht maserngeimpft? tststs.