Eine naturalistische Argumentation gegen die naturalistische These, es gebe keinen freien Willen

„Der Naturalismus hat die öffentliche Meinung nicht nur erreicht, er hat sie in einer konzertierten publizistischen Aktion besetzt,“ so der Philosoph Peter Janich (2004). Naturalismus, genauer der szientifische, setzt zulässiges Denken mit naturwissenschaftlichem gleich. „Die naturwissenschaftlichen Methoden sind der Königsweg zur Wahrheit, sie können überall angewandt werden und verschaffen Wissen über alles, worüber es überhaupt etwas zu wissen gibt“, so charakterisiert Geert Keil  (2007) diesen Naturalismus. Das „deutsche Zentralblatt für Evolutionsbiologie, Genom- und Hirnforschung“,  nämlich der  SPIEGEL, habe, so Janich, derweiter

Kein Blick für das Wesentliche: Geringe Adhärenz-Förderung in Augenarztpraxen – Teil 2

Der erste Teil dieses Beitrags zum Status quo des Adhärenz-zentrierten Praxismanagements (AZP) bei Augenärzten beschäftigte sich mit der Patientenbeurteilung unter dem Aspekt der vermittelten Informationen. Die folgende Übersicht zeigt ergänzend die in AZP-Benchmarking-Analysen ermittelten Patientenbewertung des Arzt-Verhaltens. Die Resultate fügen sich in den Negativ-Rahmen des ersten Analyse-Bereichs ein: Maßnahmen zur Adhärenz-Förderung sind – wie der […]

Manche Tage

Manche Tage sind schlimm. Gestern war so einer. Keine Ahnung, an was es lag, aber … den ganzen Tag nichts als Hindernisse, Fehlerkorrekturen und seltsame Kunden.

Das ist gut für den Blog, aber für uns ist es … anstrengend.

Zum Beispiel:

Die Pharmaassistentin am Telefonieren mit der Versicherung.

Sie wählt, hört zu, wählt eine Nummer …

Ihr kennt das: ‘Für Deutsch pressen Sie bitte die 1, pour Francais …’ usw.

Die PA hört zu, wählt wieder eine Nummer, hört zu und bekommt auf einmal einen ganz seltsamen Ausdruck im Gesicht und hängt wieder auf.

Pharmama: “Was ist passiert?”

PA: “Du kennst die Ansage: „Alle unsere Mitarbeiter sind zur Zeit besetzt. Der nächste freie Mitarbeiter wird sich gleich um Sie kümmern. Sie befinden sich auf Platz …”

Pharmama: “Jaja. Und?”

“Platz Dreissig.” Sagt meine Pharmaassistentin.

30!!

Wir versuchen’s an einem anderen Tag wieder.

Erfolg durch Kritikfähigkeit?

Arzt zu sein genügt nicht mehr, denn die Qualifikation des Arztes wird zur austauschbaren Leistung. Erfolgreich ist ein Arzt dann, wenn er seinen Patienten ein überragendes Angebot machen kann, für das sie bereit sind, über die Kassenbeiträge hinaus Geld zu bezahlen. Das erfordert Umdenken, Querdenken und perspektivisches Denken. Sie müssen die richtigen Fragen stellen, insbesondere an sich selbst. Mit anderen Worten, Sie müssen kritikfähig sein. Was heißt das nun konkret?

In Fragen leben, gehen und wandeln

Heute bin ich beim Durchschauen und Ausmisten alter Coaching-und Trainingsunterlagen auf 3 wunderbare Fragen gestossen, die mich sehr begeistern und die ich deswegen gerne mit Ihnen teilen will:

1.) Was muss ich wissen?

2.) Was muss ich akzeptieren?

3.) Was muss ich verändern?

Es sind Fragen an die innere Stimme, die man sich am besten mit Papier und Stift in der Hand stellt oder noch besser damit spazieren geht. Bewegen Sie jede Frage in Ihrem Herzen, bewegen Sie dazu Ihren Körper und hören Sie, welche Antworten in Ihrem Inneren aufsteigen.

Nutzen Sie die Fragen regelmässig, am besten täglich. Sie sind Stichproben zur Bestandsaufnahme Ihrer Person, die sich ja täglich neu erschafft. Leben Sie in den Fragen, gehen und wandeln Sie in den Fragen und laden Sie dann Ihr zukünfiges Selbst zu Tee und Gebäck ein. Wenn Sie ein guter Gastgeber, eine gute Gastgeberin sind, wird es Ihnen sicher sehr viel zu erzählen haben und Sie vertrauensvoll in seine Weisheit einweihen.

Kommentare

Cholesterin ist ein wichtiger Gehirnnährstoff und ist entscheidend für die Funktion der Nervenzellen

Immer wieder wird in Medien betont, wie schädlich ein zu hoher Cholesterinspiegel für unsere Gesundheit ist. Wenn es allerdings um die Gesundheit des Gehirns geht, ist nichts weiter von der Wahrheit entfernt als das. Die Framingham Heart Study, eine große Langzeitstudie hat bewiesen, dass hohe Cholesterinwerte in Zusammenhang mit Gesundheit und Fitness des Gehirns steht.

Warum und wie verweigerten sich die Old Order Amish dem Sozialstaat?

Gerade auch in den Auseinandersetzungen des Kalten Krieges mit dem Sozialismus setzte sich auch in den USA die Forderung durch, Mindeststandards der Gesundheits- und Altersversorgung zu etablieren. So wurden (und werden) Steuer- und Versicherungssysteme aufgebaut, in die Arbeitgeber, Arbeitnehmer oder auch alle Steuerzahler einzahlen und die umgekehrt Lebensrisiken absichern sollen. Für die Old Order Amish ergab sich dabei ein Problem, wie es in den gängigen Homo oeconomicus-Büchern der Wirtschaftswissenschaften eigentlich nicht vorgesehen ist: Sie waren und sind bereit, Steuern undweiter

Patientendaten auf dem Präsentierteller

Auf der Demonstration „Freiheit statt Angst“ Anfang September in Berlin forderten Teilnehmer­Innen erneut den Stopp der „elektronischen Gesundheitskarte“. Eine wichtige Forderung auch deshalb, weil im Zentrum der im Aufbau befindlichen elektronischen und technischen Infrastruktur für das Projekt die zentrale Sammlung von Patientendaten steht. Nicht nur aus der Kostenlogik des Milliarden-Projektes heraus wer­den sich ganz andere als die derzeit geplanten Nutzungen ergeben. Ein Ausblick mit Überblick, von Wolfgang Linder.

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