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Fibromyalgiesyndrom (FMS): nur Herzkreislauftraining lindert alle Symptome umfassend
Liebe Leserin, lieber Leser,
eine auf dem Deutschen Schmerzkongress 2009 vorgestellte neue Meta-Analyse kommt zu dem Schluss, dass Herzkreislauftraining am umfassendsten und am nachhaltigsten zur Therapie des sog. Fibromyalgiesyndroms (FMS) hilft.
Was bitte ist Fibromyalgie?
„Faser-Muskel-Schmerz“ – so die wörtliche Übersetzung – ist eine häufig vorkommende schwere chronische Schmerzerkrankung, die in der Regel mit belastenden Begleitsymptomen wie z. […]
Heller Iridium-Flare am Morgen des 16.4.
Laut Heavens-Above sollte der Satellit Nr. 95 aus der Iridium-Satellitenkonstellation am 16.4, um 3:47 MESZ über Darmstadt einen Flare der Helligkeit -6 mag hinlegen. Also, das könnte schon hinkommen. Ich habe eine Serie von Einzelbildern mit einer Belichtungszeit von je 10 Sekunden geschossen und der Satellit ist auf vieren davon zu sehen. Die Phase der größten Helligkeit ist an beiden Enden abgeschnitten, also war sie mindestens 10 Sekunden lang.
Junge Kollegen zu langsam? Teil 1
Mindestens in einer mir bekannten Notaufnahme ist das Arbeitstempo jüngerer Kollegen Thema öffentlicher und versteckter Diskussionen.
Angetrieben von den ökonomischen Drücken unseres Gesundheitssystems wurde und wird Druck auf unerfahrene Kollegen ausgeübt mit dem Ziel ihr Arbeitstempo zu steigern.
Man mag davon halten was man möchte, daß es passiert ist ein Fakt und somit müssen wir uns fragen wie wir damit in Zukunft umgehen möchten.
Um sich mit so einem Thema auseinanderzusetzen sollten wir meines Erachtens nach einen Schritt zurücktreten und die Situation erst einmal analysieren. Hierfür bietet sich das folgende Konzept an:
Also beginnen wir mit der Beobachtung. Junge Kollegen in Notaufnahmen werden unter Druck gesetzt. Chefs bekommen Druck von höchster Ebene, wenn die Stimmung sinkt wird dieser
Druck nach unten an Oberärzte weiterverteilt. So weit, so menschlich, trotzdem fatal.
Die Assistenten sind die Nächsten in der Reihe. Sie arbeiten solange sie noch Lust haben, dann überwiegt irgendwann der Systemfrust, sie gehen und reissen neue Lücken. Arbeit wird schlechter
ausgeführt. Ökonomen machen weiteren Druck.
Übergang zur Orientierungsphase – hier die Fakten:
Die Zahlen der Patienten in den ZNA´s steigen jährlich um 5-7%. Die Anzahl der Ärzte die Lust auf klinische Arbeit haben, vor allem in einem Hochumsatzbereich wie Notaufnahme sinkt. Es gibt keine
professionelle Vorbereitung auf deren Arbeit in der Notaufnahme, weil keinen Facharztstandard.
So sind nur wenige multidisziplinär ausgebildet und entscheidungskompetent. Wer keine Entscheidungen trifft oder treffen kann verschiebt diese auf andere Personen (übermässige Konsile) oder in
andere Schichte (“Patienten parken”). Mehr Arbeit für andere. Mehr Arbeit für alle.
Erstaunlicherweise sind aber letztlich sind die nachgewiesenen Unterschiede zwischen einzelnen Kollegen doch nicht so gross wie (auch von mir) erwartet. Hierzu gibt es folgende Studie.
Ich kann mich noch an einen Satz bei der Doktorarbeit erinnern: Er lautet “wer viel misst der misst viel Mist”. Moderne Patiententrackingsysteme messen viele sinnvolle Dinge und ich bin
persönlich ein klarer Verfechter progressiver Methoden um die vorliegenden begrenzten Ressourcen sinnvoll zu nutzen.
Trotzdem sollten die Daten die wir zur Problemanalyse verwenden zumindest einem gewissen Mindeststandard entsprechen.
D.h. reine Zahlen einiger weniger Schichten sagen wenig. In unseren unterschiedlichen Schichten gibt es zahlreiche Nebenaufgaben. Kodieren, Herzalarmfunk betreuen und ähnliches. Zeiten die nicht
erfasst werden. Ausserdem gibt es “Fruitpicker”, Leute die nur die Krankheitsbilder bearbeiten, die sie am besten kennen, oder Kollegen die nur Laufkundschaft bearbeiten.
Ausserdem ist unsere Patientenklientel sehr heterogen. Wird die Schwere der Erkrankung, die Aufnahmerate iund die Häufigkeit der Reklamationen in den Statistiken mitabgebildet? Und wie steht es
um die Qualität der Patientenversorgung, die naturgemäss schwerer zu quantifizieren ist.
Letztlich müssen wir aber auch ehrlich sein. Selten sind die langsamsten nur deswegen so langsam weil sie halt so gut und gewissenhaft sind. Aber es gibt zahlreiche andere Begründungen, womit wir
in Teil 2 demnächst zu D wie decide kommen…