Eltern, die gerade das erste Kind erwarten, kommen gerade beim Thema Lebensversicherung zum ersten Mal ins Grübeln. Immerhin soll der kleine Erdenbürger einmal so behütet und sicher wie möglich leben können. Oft wird es als das größte Glück auf Erden beschrieben, eine Familie zu haben und für diese sorgen zu können. Dass es sich hierbei jedoch um mehr handelt, als um das bloße Bestreiten des monatlichen Einkommens, zeigen diverse Versicherungen, die für den Schlimmstfall vorzusorgen helfen.
Die Risikolebensversicherung ist ein solches Versicherungsprodukt. Sie greift dann, wenn ein Familienmitglied plötzlich und unerwartet verstirbt und hilft den Hinterbliebenen, zumindest finanziell über die Runden zu kommen.
Warum sich die Risikolebensversicherung besonders für Familien lohnt
Besonders die Zeit vor der Geburt eignet sich wunderbar, um Versicherungsfragen zu klären und um sich auf das Baby vollkommen einzustellen. Damit es mit der Versicherung klappt, sollten werdende Eltern ihre Situation umfassend betrachten.
Bei der Risiko-Lebensversicherung ist es keine Frage dessen, welcher Partner das Haupteinkommen beisteuert. Viel wichtiger ist es, eine Situation zu schaffen, in der die eigene Familie für mögliche Schulden aufkommen kann. Solche Schulden können beispielsweise für die eigene Immobilie, das Auto oder auch andere Kredite sein, die im Laufe der Zeit einmal aufgenommen wurden. Auch für Beerdigungskosten, die zweifellos höher ausfallen können, als vermutet wird, kann die Risikolebensversicherung der rettende Anker sein. Bei der Auswahl und Festsetzung der Versicherungssumme ist es also angeraten, genau zu überdenken, in welchem Rahmen die eigene Familie abgesichert sein muss. Eine Risikolebensversicherung mit zu geringer Deckungssumme hilft zwar dabei, die existenten Schulden ein wenig zu senken, kann letztlich jedoch trotzdem für Mahngebühren, Gerichtskosten und letztlich Privatinsolvenzen sorgen. Um dies zu vermeiden, sollte stets eine ausreichende Deckungssumme vereinbart werden.
Es mag unangenehm sein, sich mit diesem speziellen Thema zu befassen, denn mit dem Tod beschäftigt sich niemand gerne. Kommt ein Baby zur Welt und stellen sich Eltern dieser einzigartigen Herausforderung, so ist es ein absolutes Muss, auch für die schlechten Tage vorzusorgen. Ähnlich ist es auch mit der Frage nach den Paten, die sich um das Kind kümmern sollen, falls beiden Eltern etwas passiert. Sind all diese Fragen geklärt, können alle entspannter in das Abenteuer Baby starten.
Versicherer bieten auch Vorteile für werdende Eltern
Dass besonders Familien Zielgruppe für Risikolebensversicherungen sind, haben auch die Versicherungsunternehmen längst erkannt. Sie entwickeln nun immer häufiger spezielle Tarife, Bonusprogramme und Rabattierungen, die es Familien noch leichter machen, eine Risikolebensversicherung abzuschließen.
Eine Familie ist kein statischer Zustand. Es können kleine Erdenbürger geboren werden, die die Gemeinschaft noch vergrößern. Hierauf zu reagieren, ist für einen Versicherer das A und O, denn mit der Familiensituation ändert sich selbstverständlich auch der Bedarf im Falle des Versterbens eines Elternteils. Versicherer gehen hierbei besonders gerne auf Familien und ihre spezielle Charakteristik ein. So gibt es bei manchem Versicherer eine mögliche Rabattierung in Höhe von zehn Prozent auf die Versicherungsbeiträge. Der gesparte Betrag ist dann in der Erstausstattung für das Baby sicherlich gut aufgehoben. Wer sich bisher Sorgen wegen der Gesundheitsprüfung gemacht hat, der darf sich hier ebenfalls freuen, denn wird ein Baby in die Familie hineingeboren, so erhöht sich ganz automatisch die Versicherungssumme, ohne das erneut nach der Gesundheit des Versicherten gefragt wird. Absicherbar sind Familien bei einigen Versicherern im Basis Tarif mit bis zu 200.000 Euro und in den höherrangigen Tarifen sogar bis zu einem Wert von fünf Millionen Euro (Quelle: asstel.de). Sehr angenehm ist auch, dass sich die Versicherungssumme bei Geburt eines Kindes ganz wie von selbst erhöht. Keine lästigen Anträge und kein nervenraubender Briefverkehr. Die Versicherungsunternehmen scheinen letztlich doch zu wissen, dass frischgebackene Eltern in den ersten Wochen weit wichtigeres zu tun haben, als sich um Zahlen und Briefverkehr zu kümmern.