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Pilot-Studie eHealth-Forum 5/2014: Patienten sind bereit!
Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die Bereitschaft sowohl von Patienten als auch von Ärzten und Pflegekräften ist groß, eHealth-Technologien zu nutzen. Das derzeit größte Hindernis sehen die Befragten darin, dass diese Technologien zu wenig bekannt und die erforderlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen noch nicht in ausreichendem Maße geschaffen sind. Beim eHealth-Forum im Mai 2014 in Athen […]
MedCrunch to cover Health 2.0 Spring Fling at Boston
MedCrunch has been an official media partner of the Health 2.0 Europe conference for some time now. But now, starting next monday MedCrunch will also be covering the Health 2.0 Spring Fling at Boston. This conference will be held at the Boston Marriott – Copley Place on May 14-15, so if you like to stay on top of new innovations happening around the healthcare sphere we invite you to follow our live tweeting (follow us at @MedCrunch, hashtag #health2con) and expect a recap of the most interesting stuff we saw a few days after. One of the greatest features of this conference is the Matchpoint Boston, where startups can get 15 min conversations with companies and organizations that could help them get the push they need to launch their ideas. … placing health tech entrepreneurs up close and personal in 15 minute meetings, across a table from organizations looking to pilot, partner, or invest in their technologies. If you’re actually attending the conference, please don’t hesitate to ping me (email: alejandro@medcrunch.net, Twitter: @Ale_Marc) and I’ll be more than happy to meet you and talk about all the new cool stuff we’re learning, about new ideas (I’m a nerd!) or about the […]
Diabetes-Apps: Wie kommen sie an, wie werden sie genutzt?
Es gibt viele Erwartungen, große Hoffnungen, wenig Gesichertes: Diabetes-Apps scheinen etwas zu bewirken, wengisten in der Kurzzeitanwendung gibt es Belege dafür. Sie können Diabetiker z. B. dazu bewegen, ihren Blutzucker häufiger zu messen (1). Wie lange der Effekt anhält, kann niemand sagen, Langzeitstudien fehlen.
Wie groß sind die Hürden in der Anwendung von Diabetes-Apps (Usability)?
- Bieten Diabetes-Apps viele verschiedene Unterstützungsfunktionen, werden sie schnell kompliziert in der Anwendung und überfordern die Nutzer, können die Apps zu wenig, dann bezweifeln die Nutzer den Wert der Apps und verlieren ebenfalls das Interesse (2). Eine Crux
Wie lange und wofür werden Diabetes-Apps genutzt?
- Nicht nur für Diabetes-Apps, sondern grundsätzlich scheint das Interesse der Nutzer an Apps schnell nachzulassen, insbesondere, wenn der Aufwand z. B. zum Führen eines Ernährungs- oder Diabetes-Tagebuch zu große wird. Mahlzeiten einfach abfotographieren, und die App analysiert die Kalorien und die Nährstoffe, das wäre eine feine Sache. Und tatsächlich wird daran mit Hochdruck gearbeitet.
- Besseren Support für die App-Nutzer – ist das die Lösung für mehr Akzeptanz in der Langzeitnutzung? Auch wenn man sich z. B. bei Senioren sehr viel Mühe gibt, eine App intensiv erklärt und für die Studiendauer eine Hotline einrichtet, bleibt es schwierig. Die App-Nutzer legen die App wieder beiseite und organsisieren ihren Alltag nach der Studie – ganz ohne App, auch wenn sie in der Nachbefragung angeben, die App sei hilfreich (3).
Was halten Diabetiker von Apps?
Um besser zu verstehen, wie Diabetiker in Deutschland Apps nutzen, bzw. was sie an der Nutzung hindert, lässt die Initiative Präventionspartner, diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und die Pädagogische Hochschule Freiburg, Gesundheitspädagogik betroffene Typ 1 und Typ 2 Diabetiker zu Wort kommen.
In einer anoymen Online-Befragung (DiMAPP = Diabtes-Management mit APPs) können Diabetiker bis zum 15. Februar 2016 ihre Erfahrungen und Erwartungen einbringen, um Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und Verantwortlichen in Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft wertvolle Handlungsimpulse zu geben.
Die Ergebnisse der DiMAPP-Online-Befragung werden wissenschaftlich ausgewertet und sollen beim Diabeteskongress 2016 vorgestellt werden.
Alle, die als Diabetiker (Typ1 und 2) an der Studie teilnehmen und alle, die bei der Gewinnung von Teilnehmern mithelfen, z. B. durch einen Hinweis auf die Studie und einen Link auf ihrer Website, erhalten den Abschlussbericht der Befragung. Als Dankeschön gibt es neben den Ergebnissen der Befragung auch eine Übersicht unabhängiger App-Tests, z. B. von Diabetes-Tagebuch-Apps, Blutdruck-Apps, Pollen-Apps, Entspannungs-Apps, die Studienteilnehmer anfordern können.
Weiter zum Online-Fragebogen: DiMAPP für Diabetiker Typ 1/2
Hintergrundinformationen zur Befragung
Quellen:
- Goyal S, Cafazzo J. (2013). Mobile pohne Health apps for diabetes management: Current evidence and future development. QJ Med 2013, 106: 1067-1069.
- Steinert et al. (2015). Nutzerverhalten einer Gesundheitsapplikation zum Selbstmonitoring von Senioren. Präv Gesundheitsinformation. DOI: 10.1007/s11553-015-0510-5
- Scheibe M et al. (2015). Acceptance Factors of Mobile Apps for Diabetes by Patients aged 50 or oder: A qualitative study. Medicine 2.0 2015;4(1):e1 doi:10.2196/med20.3912