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Fünf einfach Schritte zum perfekten Medikamentennamen:
Der Name des Medikamentes ist sehr wichtig, denn es sollte auf keinen Fall mit einem anderen Medikament verwechselt werden und dabei distinguiert, individuell und cool sein. Damit beeindruckt man Patienten. Und Ärzte. Möglicherweise auch Apotheker.
Als gute Konzept hat sich nun dieses erwiesen, welches ich hier darlegen möchte und welches auch eine weite Verbreitung und Verwendung in der Branche zeigt.
Also der Name.
1. Schlagen sie einmal auf ihre Tastatur: Ungefähr so: jefzfz
Dies stellt das Grundgerüst des Namens dar.
2. Fügen sie nun willkürlich einige Vokale ein: Zum Beispiel: Jefezefez. Oder Jefuzufuz. Beides super Medikamentennamen.
3. Wichtig ist: der Name sollte auf keinen Fall zu kurz sein, denn niemand kauft ein Medikament das Ufz heißt oder noch schlimmer Grzt. Mindestens 7 Zeichen sollten es schon sein. Je mehr umso besser, man denke nur an Daratumumab.
Ist ihr Grundgerüst also zu kurz schlagen sie lieber nochmals auf die Tastatur.
4. Eine Grundregel für eine bessere Abhebung des Namens von anderen 08/15 Wörtern ist das Anfügen eines Buchstaben vom Ende des Alphabetes. „X, Y oder Z“ um einige beliebige Beispiele zu nennen. Rivaroxaban (Xarelto) oder Apixaban (Eliquis) machen das schon gut vor.
So könnte aus Jefuzufuz mit einigem Feintuning zum Beispiel Xefuzufuz werden.
5. Als wichtiger Abschlusscheck sollte überprüft werden, dass es noch kein Pokémon mit dem entsprechenden Namen gibt um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Yo.
NÄCHSTE WOCHE GROßES (evtl. auch nur mittelgroßes) QUIZ: Pokémon oder Medikament !!!
Blogparaden und Aktionen
In der letzten Zeit häufen sich in den verschiedenen Blogs die Mitmachaktionen: Jemand schreibt einen Artikel, bittet um Meinungen in Form von Kommentaren und läd andere Blogger ein, ebenfalls einen Artikel zum selben Thema zu schreiben.
Das ist eigentlich nichts Besonderes. Genau das macht ja den Reiz des Bloggens aus.
Nun gibt es einige sehr gute Blogs, […]
Ausgeprägte Presbyakusis* oder auch WTF KUCHEN ?!?
Da wollte ich also diesen alten Herrn aufnehmen. Bei ausgeprägter Schwerhörigkeit fand meine Befragung in einer Lautstärke statt, die es vermutlich allen Anwesenden in der Aufnahme ermöglichte, die genaueren Details des Falles zu verfolgen.
„SEIT WANN HABEN SIE DENN DIESE BAUCHSCHMERZEN!??!“ schrie ich nun zum dritten Mal. (Das erste Mal hatte der Patient mich nicht verstanden und beim zweiten Mal wies er mich darauf hin, er trage Hörgeräte (?!?).)
Statt zu antworten griff sich der Mann nun in den Mund und begann sein Gebiss auszubauen. Der Grund hierfür war mir ehrlich gesagt völlig unklar. Etwas ratlos wartete ich ab, bis mein Patient das Gebiss in Händen hielt. „Was möchten sie denn nun mit ihrem Gebiss tun?“ fragte ich schließlich. „KUCHEN?!“ rief der Patient verwirrt. „Häh?“ dachte ich, „‘Kuchen‘ hört sich noch nicht mal so an wie ‚tun‘.“ „Was möchten sie mit den Zähnen den machen??“ schrie ich ebenso verwirrt zurück und hoffte irgendwie wieder einen Bogen zum eigentlichen Grund des Kommens schlagen zu können. „ICH TRAGE HÖRGERÄTE!“ brüllte mein Patient nochmals und starrte auf den Gebiss in seinen Händen.
„Ok, ich hole ihnen mal einen Becher für die Zähne“, schlug ich seufzend vor und ging zur Tür. „BECHER?“ rief mit der Patient nach, „WAS SOLL ICH DENN MIT EINEM BECHER?!!!“
*Presbyakusis (=Altersschwerhörigkeit)