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Zeitverträge in der Wissenschaft
Irgendwie ist beim Thema Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie bzw. Gleichstellung in der Wissenschaft dieser Tage ein bisschen der Wurm drin. Erst der peinliche Schnitzer von Report Mainz (siehe meinen Blogbeitrag hier),und jetzt dieser Artikel hier in der FAZ: “Befristete Jobs wirken wie die Anti-Baby-Pille”. Der Hintergrund: Familienministerin Manuela Schwesig hatte dem Focus ein Interview gegeben, in dem sie beklagt, befristete Jobs seien ein Grund für die niedrige Geburtenrate in Deutschland. Eltern, die aufgrund von Befristungen unsicher in die Zukunft… weiter
Dritte Welt
Vor Kurzem diskutierte ich lange mit einem sowohl klugen als auch weisen Menschen über allerlei hochinteressante und hochwichtige Fragen. Mehrfach trat das ein, was man das Gefühl der Erleuchtung nennt: Plötzlich erscheint etwas, was man schon lange irgendwie kennt, in einem neuen, hellen, klaren Licht. Ich fing dann an zu jammern, daß ich nichts tun könne als mir solche Gedanken zu machen, ich für mich selber, und dabei wenn’s gut geht beglückende Gefühle bekomme. Aber ich könne damit ja nichts… weiter
Ökologistische Glaubenssätze und Ökologie Teil 3: Interspezifische Superorganismen
Es gibt zwischen zwei Lebewesen Beziehungen verschiedener Art: solche, die beiden Seiten Vorteile bringen, solche, die nur einer Seite Vorteile bringen, solche, die beiden Seiten Nachteile bringen. Und man kann zwischen fortpflanzungsbiologischen und ökologischen Beziehungen unterscheiden. Mutualistische Beziehungen sind für beide Seiten von Nutzen. Mutualismus hat nun die Tendenz, in dem Maße zuzunehmen, wie Organismen stammesgeschichtlich sich auf unterschiedlichen Anpassungswegen voneinander entfernen. Sie tendieren dann dazu, Leistungen zu erbringen, die dem Interaktionspartner nicht möglich sind, in denen aber doch ein… weiter