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Mathematische Klarheit durch guten Schreibstil
Leslie Lamport passiert das häufiger. Er ist nicht allein: Peter Ustinov wurde offenbar bevorzugt von Menschen auf seine Rolle als Nero in “Quo vadis” angesprochen, Alec Guiness auf seine Rolle als Obi Wan Kenobi in “Star Wars”, und Lamport wird eben häufig auf das Softwarepaket LaTeX angesprochen. Seiner Reaktion (Beschleunigen des Schrittes = internationale Körpersprache für “Neeeein! Nicht schon wieder dieses Thema!”) entnehme ich, dass er den wenig originellen Dank eines glücklichen LaTeX-Nutzers mit, sagen wir mal: eher gemischten Gefühlen… weiter
Sturzprophylaxe im Alter: Gleichgewicht und Muskelkraft trainieren!
Sturzereignisse im Alter können weitreichende gesundheitliche Probleme und den Verlust der Unabhängigkeit zur Folge haben. Daher sollten Maßnahmen zur Sturzprophylaxe genauso ernst genommen werden wie der Schutz vor Schlaganfällen und Herzinfarkten…
Willensfreiheit? Gibt es! – Ein persönlicher Artikel zu 25 Jahren Mauerfall
Menschen haben nicht nur Gehirne, sondern auch Geist. Und so gibt es jede Menge Entitäten, die nicht a la Russels Teekanne in einem materiellen Sinne existieren, aber beobachtbare Auswirkungen auf unser Erleben und Leben haben – zum Beispiel Menschenrechte, Liebe, Recht, Gott, Wissenschaft oder (Willens-)Freiheit. Von deren Nichtexistenz wollen uns ja auch viele kluge Köpfe überzeugen, gerne mit Berufung auf ein nur halb verstandenes Zitat von Arthur Schopenhauer (1788 – 1860): Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will. Immer wieder kommt es dann zu vollmundigen Ankündigungen von Forschern, beispielsweise von Gerhard Roth in der Oktober-Ausgabe 2008 von Spektrum der Wissenschaft: Ich glaube, spätestens in zehn Jahren hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass es Freiheit etwa im Sinne einer subjektiven Schuldfähigkeit nicht gibt. Nun, ich werde im folgenden Blogpost (wie z.B. auch Prof. Wolfgang Achtner) dafür den Kopf hinhalten, dass es Willensfreiheit gibt! Kann es ein freies Leben vor dem Tod geben – oder ist letztlich alles egal? Foto aus den Babelsberger Filmpark, Potsdam 2002