Fundstück der Woche: Was tun, wenn’s brennt?
Die Insel und amtsfreie Gemeinde Helgoland liegt in der Deutschen Bucht und gehört zum deutschen Staatsgebiet. Jedoch gehört die rund 40 Kilometer vom
Die Insel und amtsfreie Gemeinde Helgoland liegt in der Deutschen Bucht und gehört zum deutschen Staatsgebiet. Jedoch gehört die rund 40 Kilometer vom
Ein wirklich gut gemachtes Video über den Nocebo Effekt – und: Nein, das wird nicht weh-tun.
Nocebo ist sozusagen der böse Bruder vom Placebo.
Ihr wisst schon: wenn man vom Medikament eine Wirkung erwartet, dann tritt die auch eher ein. Genau so steht es aber mit den Nebenwirkungen.
Besonders mächtig ist sowohl der Placebo als auch der Noceboeffekt im Bereich der Schmerzen. Wird Kopfschmerz dem Patient als mögliche Nebenwirkung mitgeteilt, so steigt die Eintrittswahrscheinlichkeit mindestens um das Zweifache an.
Mit ein Grund, weshalb es keine gute Idee ist die Packungsbeilage mitsamt allen möglichen und eventuellen und noch so unwahrscheinlichen Nebenwirkungen vorher zu studieren. Also: schon, wie man es richtig anwendet, aber eben, die Nebenwirkungen würde ich grosszügig überlesen.
Wie eindrucksvoll der Effekt sein kann zeigte auch dieser bekannte Fall (nachzulesen auch hier):
Der depressive Patient Derek Adams nahm an eine Antidepressiva- Therapiestudie teil, als er beschloss zu sterben. Er schluckte alle verbliebenen 29 Tabletten. Und fiel in einen lebensbedrohlichen Zustand. In der Klinik griffen die Reanimationsmassnahmen nicht recht. Bis die Ärzte die Patientenakte entblindeten und sahen: der Patient hatte ein Placebo bekommen.
Das war tatsächlich so, dass sie seinen Blutdruck, der lebensbedrohlich abgefallen war nicht in den Griff bekamen … bis zu dem Moment, wo sie dem Patienten mitteilten, dass das Mittel, das er genommen hatte – keinen Wirkstoff enthielt.
Der menschliche Geist ist etwas wunderbares.
Der GKV-Spitzenverband hat eine Erklärung zur Diskussion
um die Gültigkeit der noch nicht abgelaufenen Krankenversicherungskarten
abgegeben. Diese seien auch über den 1. Januar 2014 hinaus anwendbar.
Die Kassen bestätigen damit nun doch die Auffassung von KBV und KVen.
„Wir
wollen nicht, dass Personen, die aus welchem Grund auch immer nach dem
Jahreswechsel lediglich über eine alte Krankenversichertenkarte
verfügen, bei der Behandlung in der Arztpraxis ein Problem bekommen“,
schreibt der GKV-Spitzenverband. Die Ärzte könnten vorübergehend noch
die alte Versichertenkarte akzeptieren und auch ihre Leistungen mit den
Krankenkassen damit abrechnen.” (zitiert aus Bericht Ärztenachrichtendienst ÄND 28.12.2013, Foto GKV)
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) welche als Vertragspartner des Spitzenverbandes Bund der Kassen den betreffenden Bundesmantelvertrag Ärzte mit Gültigkeit 1.10.2013 unterzeichnet hat, gibt als aktuelle offizielle Stellungnahme erneut Folgendes an (Website):
“Alte” Krankenversichertenkarte auch ab 1. Januar 2014 noch gültig 20.12.2013
” Ab 1. Januar 2014 gilt die elektronische
Gesundheitskarte (eGK). Wer aber bis dahin noch keine eGK von seiner
Krankenkasse erhalten hat, kann weiterhin die „alte“
Krankenversichertenkarte (KVK) nutzen. Die Lesegeräte in den Arztpraxen
sind in der Lage, sowohl die eGK als auch die KVK einzulesen. Die KBV
geht davon aus, dass die Krankenkassen im Laufe des Jahres 2014 alle
Versicherten mit der eGK ausstatten werden.”(KBV Website)
Millionen Bundesbürger lehnen die e Card ab
Seit Monaten sind Millionen Bundesbürger von ihren Krankenkassen mit nicht zutreffenden Argumenten unter Druck gesetzt worden. Die von den Kassen intern so genannten ” Verweigerer” wurden mit dem Argument “Ab ersten Janaur 2014 müssen Sie entweder eine eCard vorzeigen beim Arzt, anderenfalls zahlen Sie selbst die Rechnung” von vielen Kassen regelrecht genötigt, sich eine elektronische Gesundheitskarte ausstellen zu lassen.
Nun gibt also der Spitzenverband Bund der Kassen selbst zu, dass man mit einer bisherigen Karte mit noch gültigem Datum auch nach dem 1.1.2014 weiter zum Arzt gehen kann, ohne in die Verlegenheit zu kommen, die Rechnung selbst zahlen zu müssen.
Es gibt noch Millionen von Bürgern, die ihre alten Karten weiter nutzen wollen. Die Kassen behaupten, dass nur noch 5 % der Versicherten sich keine elektronische Gesundheitskarte haben ausstellen lassen. Selbst wenn das stimmen würde, ginge es immerhin um 3,5 Millionen Menschen.
In Wirklichkeit sind es viel mehr. Die KBV schätzte kürzlich, dass 20 % der Versicherten noch keine eGK haben. Der AOK Bundesverband hat im November 2013 eine offizielle Ausschreibung veröffentlicht, bei der für ca. 16 % der Versicherten von 10 AOKs Firmen gesucht wurden, die in der Lage sind, die entsprechenden Versicherten-Fotos für die elektronischen Karten einzusammeln.
Man kann also davon ausgehen, dass noch deutlich mehr als 3,5 Millionen Bürger ihre bisherigen Versichertenkarten vorläufig weiter nutzen werden.
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Camli (Name für die NSA geändert) hat mir gemailt, dass Sie sich überlegt, sich nach dem Abschluss eines Medizinstudiums auf Psychiatrie zu spezialisieren. Sie hat mich gefragt, ob ich noch mal Psychiatrie machen würde, wenn ich mich heute erneut entscheiden könnte (ich könnte ja auch noch mal wechseln…). Meine Antwort darauf ist einfach. Ich denke, … … Weiterlesen →
1988 zeigte die europaweit einmalige Ausstellung „Vollbild Aids“ im stillgelegten Berliner S-Bahnhof Westend, wie Künstler in den USA und in Deutschland auf die Aidskrise reagierten. Daran knüpft nun die zweiteilige Schau „LOVE AIDS RIOT SEX“ in der „neuen Gesellschaft für Bildende Kunst“ (nGbK) in Berlin an. Axel Schock hat sich mit Kurator Frank Wagner unterhalten Frank, […]
Im Jahr 2012 wurde die erste Exploration zum Vergleich der Betreuungsqualität von Fremd- und Eigen-Außendienstes auf der Grundlage Regionaler Kundenzufriedenheitsanalysen durchgeführt. Damals ergab sich, dass externe Mitarbeiter bei der Gesprächsführung deutlich besser abschnitten. Im Einzelnen resultierte der Vorsprung aus einem deutlich höheren Informationsgehalt der Gespräche, einem konkreteren Praxisbezug der vermittelten Inhalte sowie aus einer ausgewogeneren […]
Kundin in der Apotheke:
“Bitte geben sie mir ein Schmerzmittel ohne Penicillin drin, Da bin ich hochgradig allergisch drauf !”
Das könnte ich nicht mal, wenn ich wollte … Penicillin ist ein Antibiotikum und hat eine spezielle Struktur. Kreuzallergien gibt es nur mit Sachen mit ähnlicher Struktur – also andere Antibiotika wie zum Beispiel Cephalosporin oder Amoxicillin. Theoretisch noch gegen einige (Schimmel-)Pilze. Aber: keine andere Medikamente und also auch keine Schmerzmittel.
Kein Problem.
Maja ist die Älteste der vier Mädchen. Ihre Eltern sind taubstummgehörlos. Aber das weiß Maja nicht, zumindest nicht am Anfang, als die anderen Schwestern noch nicht geboren sind. Da ist sie nur die Tochter von zwei Eltern. Zum ersten Mal bewusst wurde ihr die Tatsache, dass Mama und Papa nicht hören können, als Svenja geboren … … Weiterlesen →
Das Verständnis des Anthropozäns wäre viel zu kurz gegriffen, wenn wir diesen Term – wie es derzeit häufig geschieht – nur als neuen Sammelbegriff für alle menschengemachten Umweltkrisen dieser Welt sowie ihrer Wechselwirkungen untereinander verstehen würden. Immer noch nicht hinreichend, wenn auch dringend notwendig für eine Charakterisierung des Begriffs Anthropozän ist die Hinzunahme von historischen Analysen, um zu erklären wie es überhaupt zu einer Anthropozän-Zeit kommen konnte. Erfreulicherweise wird dies derzeit kräftig von Historikern sowie Kultur- und Sozialwissenschaftlern aufgegriffen und untersucht.… weiter