Schwimmen: Ausgleichssport für jede Jahreszeit

Schwimmen ist nicht nur ein beliebter Ausgleichssport und ideales Ergänzungstraining für Läufer, sondern zählt auch zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Hinzu kommt: Schwimmen ist unabhängig vom Wetter zu jeder Jahreszeit möglich – während des Sommers im Freibad bzw. im See oder an kalten Wintermonaten im warmen Hallenbad. Warum Schwimmen so gesund ist und worauf gerade […]

Ein Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit

Nelson Mandela war mehr als nur der erste schwarze Staatspräsident Südafrikas, er war zugleich Idol, Stimme und Gewissen eines ganzen Kontinents. Mit dem Tod des Friedensnobelpreisträgers verliert die Welt einen wichtigen Mitstreiter im Kampf gegen Aids. Von Axel Schock Ein Mythos und Nationalheld war Nelson Mandela schon lange, bevor er sein Land als erster schwarzer […]

Maria auf Toast, Jesus auf Chips – Die Überwahrnehmung von Wesenhaftigkeit

Zu den erfolgreichsten Grundbausteinen der Evolutionsforschung von Religion gehört die These der schon von Charles Darwin selbst formulierten “Überwahrnehmung von Wesenhaftigkeit” (englisch: Hyper-Agency Detection (HAD) oder, seltener, auch Over-Detection of Agency (ODA), vereinzelt auch einfach “Agent Detection”). Damit ist die Beobachtung gemeint, dass unsere neurobiologisch vorgeprägten Wahrnehmungen (fachdeutsch: “Kognitionen”) unmittelbar Wesenhaftigkeit interpretieren – vor allem Gesichter. So wurde 2004 ein Käsetoast für die Summe von 28.000 Dollar versteigert, da Beobachter auf ihm spontan das Antlitz der Heiligen Maria wahrnahmen undweiter

Apple Spotlight @ RSNA 2013

Beim diesjährigen RSNA hat Apple mit aycan eine Kundenveranstaltung gemacht. Es waren mehr als 30 Besucher bei dem Event. Apple stellte die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von iOS in Kliniken dar. aycan zeigt aycan OsiriX PRO für die Onkologie, Mammographie, Gefäßanalayse und Teleradiologie in Verbindung mit der FDA-freigegebenen und CE-gekennzeichneten App aycan mobil Ein interessantes Detail ist, dass ein Plakat die Veranstaltung ankündigte, welches vom Black Friday an im Apple Store an der North Michigan Avenue direkt am Eingang stand. Diese Strasse ist die Haupteinkaufsstrasse in Chicago und wird von vielen RSNA Teilnehmern besucht. Der Apple Store gehört bei den Radiologen und Industrieteilnehmern zum Pflichtprogramm. Wir wurden von sehr vielen (!) Leuten auf der RSNA darauf angesprochen.

Adventskalendertürchen 6. Dezember

*so, und nun machen wir wieder ein Türchen an unserem Adventskalender auf* Rätsel: Der Namesgeber des heutigen Tages soll der Sage nach als sehr junger Mann streng gefastet haben. Mit welchem menschlichen Organ hatte das zu tun? Bitte den lateinischen Begriff – wir brauchen den zweiten Buchstaben. An welcher Stelle des Lösungswortes der Buchstabe steht, […]

Führung in Arztpraxen: Wenig hilft noch weniger

Bestimmt man Art und Intensität der in Arztpraxen eingesetzten Führungsinstrumente (Leadership materialization score, LMS) und stellt dem Einsatz die Wirkung aus Sicht der Mitarbeiterinnen (Leadership impact score, LIS) gegenüber, ergibt sich beispielhaft für die Facharztgruppe “Augenärzte” die in der Abbildung aufgeführte Bilanz: mit einem gering ausgeprägten Führungsinstrumentarium wird ein noch geringerer Effekt erzielt, u. a. […]

Einsparpotential von 876 Mio pro Jahr bei den Krankenkassen!

Analog dem Preis-Vergleich der Medikamente durch die santésuisse mit anderen Ländern* hat die IFAK (eine standespolitisch profilierte Interessengemeinschaft unabhängiger Apotheker und Abrechnungsstelle) dieses Jahr eine Studie** gemacht, in der sie die Verwaltungskosten der Krankenkassen mit einem vom Gesundheitssystem der Schweiz vergleichbaren Land durchgeführt hat.

Laut Branchenverband geben die Schweizer Krankenkassen 5.36% des Prämienvolumens für Administration und Werbung aus. In Dänemark liegt dieser Anteil bei 1.5%.

Wenn wir das also entsprechend à la Santésuisse vergleichen wollen, müsste das bei uns auch drin liegen … Dementsprechend kommen wir zum Schluss, dass man die Kosten von derzeit rund 1.2 Milliarden auf 324 Millionen kürzen könnte.

Schlagzeile für die Medien: Die Krankenkassenverwaltungskosten sind viel zu hoch. Wir könnten 876 Millionen pro Jahr bei den Krankenkassen sparen.

Hui – da gingen die Prämien wohl mal runter. Plus positiver Nebeneffekt: die nervenden Werbeanrufe der Krankenkassenmakler, die einen zum wechseln überreden wollten würden auch aufhören! (*Träum*).

….

Wer nicht weiss, worum es geht:

*Alljährlich wieder kommt von der santésuisse – dem Verbund schweizerischer Krankenversicherer die gleiche Leier: Bei den Medikamentenpreisen kann noch mehr gespart werden! Neuste Medienmitteilung hier. Titel: Ungenütztes Sparpotential von über 450 Mio. Franken

Rund 90 Prozent der im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) vergüteten Medikamente sind verschreibungspflichtige Medikamente. Im Jahr 2012 wurden dafür rund 5 Mrd. Franken bezahlt. 3,7 Mrd. Franken entfielen dabei auf die Hersteller, 1,3 Mrd. Franken auf den Handel (Grossisten, Apotheken, Ärzte und Spitäler) – sowie 123 Mio. Franken via Mehrwertsteuer auf den Bund. Der heute vorgestellte Auslandvergleich fokussiert auf die Handelsmarge. Vergleichsländer für die santésuisse-Studie sind Dänemark, Deutschland, England, Holland, Frankreich und Österreich – dieselben Referenzländer, welche vom Bundesamt für Gesundheit zur Festsetzung der Fabrikabgabepreise von Arzneimitteln verwendet werden. Die Marge wurde im jeweiligen Land auf dem Schweizer Medikamentenkorb als Differenz zwischen dem Fabrikabgabepreis und dem Publikumspreis ohne Mehrwertsteuer berechnet. Unterschiedliche Niveaus der Vergleichsländer bei Löhnen, Mieten, Zinsen und Preisen der Medikamente wurden berücksichtigt.

Dazu gäbe es einiges zu sagen.

Zum Beispiel: weshalb wird hier die Mehrwertsteuer weggelassen? Die ist genauso im Preis des Medikamentes enthalten … und wenn man die einberechnen würde – sähe es im Vergleich mit Deutschland wieder ganz anders aus. Auch unklar ist, wie genau denn die Korrekturen aussehen, die sie angewendet haben.

Wenn man die 250 meistverkauften Medikamente anschaut, ergibt sich zum Beispiel dieses Bild:

Bildquelle: pharmasuisse dosis November 2013

Bildquelle: pharmasuisse dosis November 2013

Wie teuer ein kassenpflichtiges Medikament ist, bestimmt in der Schweiz nicht der Markt sondern der Staat. Das Bundesamt für Gesundheit definiert den höchstmöglichen Fabrikabgabepreis anhand eines Preisvergleichs mit dem Ausland (siehe Grafik). Der Publikumspreis setzt sich aus diesem Fabrikpreis und einem Vertriebsanteil für die Apotheke zusammen. Letzteres ist die Apothekenmarge und die setzt sich wiederum zusammen aus einer Fixmarge (praktisch den beiden Checks für unsere Leistungen) und einer kleinen, Preisklassen-abhängigen Prozentmarge.

Seit dem Einführen dieses Systems (der LOA) und dem wegkommen von der festen Marge- haben wir Apotheker den Krankenkassen über CHF 1 Milliarde gespart – nämlich voraussehbares Kostenwachstum verhindert. Die Prozentmarge wurde zuletzt 2010 gesenkt: von 15 auf 12% für Medikamente bis CHF 880 und von 10 auf 7 % für Medikamente von CHF 880 bis CHF 2569. Dazu kommen regelmässige Preis-Anpassungen der Medikamente selber. Die letzte davon gerade im November.

Wir sind langsam auch hier am Anschlag. Für die Apotheke bedeutet das: Eine weitere Senkung der Medikamentenpreise im “vorgeschlagenen” Rahmen um 182 Millionen … das entspricht pro Apotheke 100’000 Franken im Jahr weniger … Wo will man das kompensieren?? Das könnte man nur bei den Personalkosten und das entspräche (laut Dosis, pharmasuisse) 3000 Vollzeitstellen von Pharma-Assistentinnen! Merke: Apotheker kann man schlechter entlassen, denn ohne anwesenden Apotheker muss die Apotheke ganz schliessen.

Inzwischen sieht sogar die Politik ein, dass das nicht die Lösung sein kann. So sagt zum Beispiel Bundesrätin Doris Leuthard:

“Die Forderung nach einer Senkung der Medikamentenpreise war in den letzten Jahren ein billiges Rezept.» Nun gehe es darum, die Kostensteigerung in den Spitälern – und dort vor allem im ambulanten Bereich – in den Griff zu bekommen.”

– leider hat sie das Resort Umwelt, Verkehr und Kommunikation … und nicht Gesundheit, aber vielleicht hört Kollege Alain Berset auf sie.

** Das ist natürlich genausowenig eine Studie, wie das was die santésuisse da jährlich ablässt.

Verteilte Zweigniederlassungen als Alternative zum medizinischen Versorgungszentrum

Medizinische Versorgungszentren (MVZ) bündeln zunehmend medizinische Kompetenzen und sind in vielen Fällen auch direkt an ein Krankenhaus angebunden. Neben den Vorteilen – der Übernahme von konsiliarischen Patienten oder der Nutzung einer gut ausgebauten Infrastruktur – ergeben sich aber auch Probleme aus dieser Form der Praxisgemeinschaft. Vor allem kann die exponierte Lage problematisch werden, wenn Patienten aus umliegenden Orten die weiteren Anfahrtswege nicht in kauf nehmen wollen oder eine Marktsättigung eintritt.

Adventskalender – 6. Türchen

In der Schwerelosigkeit verhält sich ein Wassertropfen sehr seltsam. Dort ist die Oberflächenspannung die stärkste auf das Wasser wirksame Kraft, und sie kan ganz schön Action erzeugen, wenn der Wassertropfen aus seiner idealen Kugelform gezwungen wird. Hier geht’s zu allen anderen Türchen des Adventskalenders

Wachstum und Lösung von Kristallen

Es gibt Fragen, die sich sicher schon manchem aufgedrängt haben, wenn man so durch die mineralogischen oder geologischen Sammlungen streift und die Exponate bewundert. Die meisten der ausgestellten Minerale liegen als klar erkennbare Kristalle vor, mit mehr oder weniger geraden Kanten und glatten Flächen. Wie schafft es die Natur, die uns sonst oft genug so chaotisch und schief daherkommt, hier so wunderschöne und oft völlig symmetrische Formen zu bilden?