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Bundesregierung fördert Pharmaindustrie mit Tuberkulose-Impfstoff
Bundesforschungsministerin Anette Schavan hat der Pharmaindustrie versprochen, tatkräftig mit Förderprogrammen zu helfen, dass Deutschland wieder die “Apotheke der Welt” wird. Das Ergebnis steht noch aus, ausserhalb der Initiativen klappt das schon mal auf skandalöse Weise.
Der Journalist Markus Grill hat im Stern aufgedeckt, dass ein staatlich geförderter Impfstoff möglicherweise an die Pharmaindustrie verkauft wird, weil das Bundesministerium für Forschung es versäumt hat, sich die Rechte zu sichern.
Wenn der Impfstoff Erfolg hat, wird Ministerin Schavan das auf ihr Erfolgskonto verbuchen, während das Entwicklungshilfeministerium aus seinem Etat Geld zur Impfung in den betroffenen Ländern auf das Konto eines Pharmakonzerns buchen kann.
a-t kritisiert intransparente Datenlage zu Qlaira®
Der unabhängige Arzneimittel-Informationsdienst “arznei-telegramm” (a-t) hat sich in der aktuellen Ausgabe die neue Verhütungspille Qlaira® (gesprochen “Klära”) angesehen und kommt zu einem negativen Ergebnis:
Besonders die intransparente Studienlage, die keine gesicherte Bewertung zulässt, halten die Autoren für inakzeptabel.
Ein ziemlicher Kontrast zu dem überschwänglichen Jubel der Publikumsmedien und der in den Berichten zitierten Experten.
Useletter statt Newsletter: Niedergelassene Ärzte fordern mehr Nutzenorientierung bei Aussendungen der Pharmazeutischen Industrie / Ergebnisse der Exploration “Wie gut sind meine Pharma-Mailings?”
Eine Mailing-Variante ist der Newsletter, wobei Ärzte nicht zwischen Papier- und elektronischer Form unterscheiden. Die Exploration erbrachte hierzu, dass das Newsletter-Konzept deutlich besser ankommt als reine Produktinformationen. Allerdings werden nach Arztangaben zum größten Teil bekannte und allgemeine Informationen aufbereitet (z. T. ohne Quellenangaben), der Nutzen ist aus Empfängersicht dementsprechend gering. Nach Verbesserungsmöglichkeiten befragt geben die […]