Ich habe schon länger darüber nachgedacht und bin jetzt zu dem Schluss gekommen: Warum eigentlich nicht?
Auf Twitter les ich von Rettungsdienstlern gelegentlich ziemlich witzige Erlebnisse, die eigentlich wirklich verbloggt werden sollten. Viele haben jedoch keine Lust auf nen eigenen Blog und den damit verbundenen Aufwand, haben nur ein oder zwei Geschichten, die sie gerne teilen wollen, usw.
Für genau diese Rettungsdienstler möchte ich jetzt die Möglichkeit bieten, hier im rescue blog Gastbeiträge zu veröffentlichen. : )
Mein lieber Admin hat mir auch direkt ne passende Mailadresse eingerichtet, nämlich gastbeitrag (at) rescueblog (punkt) de, also kann’s quasi losgehen.
Ein paar Regeln muss es aber geben, einfach weil’s sonst nicht funktionieren kann.
Erste und wichtigste Regel: Es darf niemals ersichtlich sein, um welche Person es sich beim Patienten handelt.
Das bedeutet konkret, keine Klarnamen, keine Städte, alles so gut wie möglich anonymisiert. Denkt dran, nicht nur Kollegen können googlen, sondern auch Patienten und deren Angehörige. ; )
Außerdem lege ich Wert auf korrekte Groß- und Kleinschreibung sowie überhaupt auf Lesbarkeit der Texte. Satzzeichen, Rechtschreibung, Absätze … der ganze Quatsch eben.
Bei Bedarf können wir den Artikel aber auch gern gemeinsam bearbeiten; nur ein bisschen Mühe muss man der Rohfassung dann schon anmerken können. : )
Der Artikel muss einen lesenswerten Inhalt haben. So schön ein Nachmittag auf der Wache bei Kaffee und Mario Kart auch sein mag, so langweilig werden Leser es wohl finden. : D
Bilder und Fotos sind okay, solange sie keine Patienten (auch nicht in Teilen oder mit schwarzem Balken versehen) zeigen und ihr die Rechte an dem Bild habt, es also selbst gemacht habt. “Symbolfotos” von Wikimedia sind auch okay, aber nur mit den nötigen Angaben.
Es gibt kein “Recht auf Veröffentlichung”; ich habe hier in meinem Blog weiterhin das Hausrecht und entscheide, welche Artikel ich online stelle und welche nicht. Wenn ich mich dagegen entscheide, euren Gastbeitrag zu veröffentlichen, werde ich das aber begründen. Bitte akzeptiert das dann.
Ihr stimmt der unentgeltlichen Veröffentlichung auf meinem Blog zu. Die Rechte an der Geschichte behaltet ihr natürlich weiterhin, und wenn ihr irgendwann nicht mehr möchtet, dass sie hier zu lesen ist (z.B. aus beruflichen Gründen), dann kann ich sie gern wieder entfernen.
Eigentlich naheliegend, aber: Ihr müsst den Beitrag selbst geschrieben haben. Klaut keine Artikel von anderen Rettungsdienstblogs, das würde ich merken und wäre dann sehr böse.
Gastbeiträge werden als Gastbeitrag gekennzeichnet. Ihr könnt anonym bleiben, euch ein Pseudonym ausdenken, unter eurem Twitter- oder Vornamen veröffentlichen. Vollständige Klarnamen gehen aufgrund der Zuordbarkeit nicht – und dabei ist mir wichtiger, dass der Patient nicht erkannt werden kann, als dass ihr nicht erkannt werden könnt (falls irgendwer die Einstellung “mir egal, ich hab nichts zu verbergen” hat. Natürlich ist mir auch wichtig, dass ihr nicht erkannt werdet und ich werde niemals irgendwelche Daten von euch veröffentlichen!).
Bitte nur ernst gemeinte Beiträge.
Diese Regelsammlung ist möglicherweise nicht vollständig und kann bei Bedarf ergänzt werden.
Also, los gehts. Ich freu mich auf eure Beiträge. : )
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