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Neue Patienten-App hilft bei Medikamentenauswahl
Eine neue Smartphone-App erkennt unerwünschte Inhaltsstoffe in Medikamenten und hilft Patienten bei der Auswahl passender Präparate. Davon profitieren in Deutschland allein mehr als zwölf Millionen Menschen mit Lactoseintoleranz, die nun einfach und schnell lactosefreie Präparate finden können. WhatsIn My Meds richtet sich aber auch an Allergiker, an vegane und muslimische Patienten und an Leistungssportler, die auf bestimmte Inhaltsstoffe in Medikamenten verzichten wollen. Maximilian Wilke, Apotheker aus Berlin und Gründer von WhatsIn My Meds erklärt den Mehrwert der App: „Patienten haben nun erstmals die Möglichkeit, sich gezielt über Inhaltsstoffe eines Medikamentes zu informieren – ganz gleich, ob es sich um ein rezeptfreies Hustenmittel handelt oder den Blutdrucksenker auf Rezept. Enthält ein Präparat unerwünschte Stoffe, erkennt WhatsIn diese und findet Alternativen.“ Nach der Auswahl eines individuellen Profils können Nutzer bei WhatsIn entweder den Namen eines Arzneimittels eingeben oder aus mehr als hundert verschiedenen Anwendungsgebieten wählen. WhatsIn zeigt dann automatisch Medikamente, die der Profilauswahl entsprechen und keine unerwünschten Inhaltsstoffe enthalten. Auch das Abscannen mit der Smartphone- Kamera ist möglich, um zu prüfen, welche Stoffe ein Arzneimittel enthält. WhatsIn My Meds ist ab sofort für iPhone und Android verfügbar. Die App ist zunächst kostenlos erhältlich. In einigen Monaten ist eine Bezahlversion mit zusätzlichen Features geplant. Download und weitere Informationen unter www.whatsinmymeds.de Pressemitteilung der vitalfunktion GmbH
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Medizinische Rehabilitation in den Koalitionsverhandlungen nicht vergessen!
Der BDPK appelliert an die Verhandler des Koalitionsvertrages, den Bereich der medizinischen Rehabilitation stärker in den Fokus zu nehmen. Bei den laufenden Koalitionsverhandlungen haben CDU, CSU und SPD die deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege in Krankenhäusern und Seniorenpflegeheimen auf der Agenda. In diesem Zusammenhang ist es dringend geboten, Möglichkeiten zur Refinanzierung der stark steigenden Personalkosten in den Bereichen Pflege, Ärzte und Therapeuten zu schaffen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, sagt BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz: „Mit Sicherheit wird sich die geplante Anhebung der Gehälter auf das Gehaltsniveau im Bereich der medizinischen Rehabilitationskliniken auswirken. Geschieht das nicht, wechseln die qualifizierten Pflegekräfte aus den Reha-Kliniken in die besser bezahlten Beschäftigungsverhältnisse von Krankenhäusern und Pflegeheimen. Das darf nicht passieren, sonst ist die Versorgung der Patienten in den Reha-Kliniken ernsthaft gefährdet.“ Eine Refinanzierung deutlich steigender Gehaltskosten in der Rehabilitation ist derzeit nur zu geringem Teil im Rahmen der sogenannten Grundlohnrate möglich. Die Mitgliedsunternehmen des BDPK und seine Landesverbände begrüßen zudem den im Sondierungspapier von Union und SPD vorgelegten Beschluss, die Situation der pflegenden Angehörigen zu verbessern und ihnen den Zugang zu Rehabilitationsleistungen zu erleichtern. Zusätzlich dazu besteht jedoch nach wie vor ein dringender gesundheitspolitischer Handlungsbedarf, um den von Pflegebedürftigkeit bedrohten Menschen einen bedarfsgerechten Zugang zur Rehabilitation zu ermöglichen. „Dieses Thema war bereits Gegenstand des Koalitionsvertrages 2013. An dem dort aufgeführten Schnittstellenproblem wurde trotz der Pflegereform-Gesetze I-III nicht wirklich etwas verändert. Geregelt wurde lediglich, dass nun im Rahmen der Pflegebegutachtung eine regelhafte Bewertung möglicher Rehabilitationspotentiale erfolgen soll,“ so Thomas Bublitz. Trotz aller erreichten Verbesserungen werden rehabilitative Potentiale zur Vermeidung bzw. Verschiebung von Pflegebedürftigkeit noch immer nicht frühzeitig durch die Einleitung notwendiger Rehabilitationsleistungen genutzt. Um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, müssen Antworten auf Fragen zum bedarfsgerechten und frühzeitigen Zugang zu Reha-Leistungen in der kommenden Legislaturperiode gefunden werden. Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.
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Terminservicestellen keinesfalls überflüssig
Zu den Äußerungen über die vermeintlich geringe Nutzung der Terminservicestellen erklärt Ann Marini, stv. Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes: „Auch wenn die Zahl klein erscheinen mag, so zeigt sich doch, dass es pro Monat etwa 10.000 dringende Fälle gab, die offenbar nur über die Terminservicestellen einen Facharzt aufsuchen konnten. Man kann sicher hinterfragen, ob Terminservicestellen so wie sie derzeit aufgestellt sind und arbeiten, bereits die optimale Lösung sind. Aber dass es offenkundig für gesetzlich Versicherte ein Problem gibt zeitnah einen Termin beim Facharzt zu bekommen, kann man nicht wegdiskutieren“. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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