Im Jahr 2011 ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) die Zahl der Patientinnen, die sich einer Brustvergrößerung unterzogen haben, erstmals seit Beginn der Erhebung gesunken: von 29,2 auf 23,5 Prozent. Der negative Trend zeichnet sich auch für 2013 ab: Nur noch 18,3 Prozent der befragten Patientinnen gaben an, sich im vergangenen Jahr einer Brustvergrößerung unterzogen zu haben. Das sind 1,3 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Mitverantwortlich für diesen deutlichen Rückgang dürfte das Bekanntwerden des Skandals um fehlerhafte Brustimplantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) im Jahr 2010 gewesen sein.