Grundsätzlich handelt es sich beim Praxismarketing um alle Maßnahmen, die dazu eingesetzt werden, um den entsprechenden Arzt beim potentiellen Patienten bekannt zu machen. Inzwischen recherchieren viele Patienten vor einem Arztbesuch im Internet und lesen sich Erfahrungsberichte von anderen Patienten durch. Grundsätzlich kehren natürlich nur zufriedene Kunden in die Praxis zurück. Das macht wiederum deutlich, wie wichtig positives Praxismarketing ist mit dem Ziel die eigene Arztpraxis positiv darzustellen. Dadurch verbessert sich nicht nur der Umsatz der Praxis, auch die Inanspruchnahme und die Nachfrage von Praxisleistungen kann so deutlich gesteigert werden.
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Wearables: Bessere Dekubitus Prophylaxe in Pflegeeinrichtungen
Immobile Patienten in Krankenhäusern oder Pflegeheimen haben ein hohes Risiko, ein Druckgeschwür zu entwickeln. Ein Sensor soll helfen, die Vorbeugemaßnahmen bei besonders gefährdeten Patienten zu verbessern. Patienten, die sich selbst kaum bewegen und daher regelmäßig gelagert werden müssen, erhalten den Sensor, der die Bewegungen aufzeichnet und Pflegekräften signalisiert, wann ein Lagewechsel erforderlich ist. Klinische Studien zeigen, dass Pflegekräfte die erforderlichen Vorbeugemaßnahmen besser umsetzen können, wenn die Daten des Sensors regelmäßig ausgewertet und Erinnerungen an die versorgenden Fachkräfte weitergeleitet werden.
Druckgeschwüre, die sehr schmerzhaft und gefährlich sind und die Lebensqualtiät von Pflegebedürftigen stark einschränken, haben auch eine hohe wirtschaftliche Relevanz: Alleine in den USA werden die jährlichen Behandlungskosten auf über 11 Mrd. Dollar beziffert.
Fazit: m-health-Lösungen, wie der Sensor von Leaf Healthcare zur Dekubitus-Vorbeugung, eröffnen neue Chancen für eine bessere und effizientere Versorgung von bettlägrigen Patienten. Der Sensor ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA als Medizinprodukt zugelassen und bereits erfolgreich in USA im Einsatz.
Quelle: MobiHealthNews, Dec 2014
Klage gegen Medizin-App, die Sehkraft verbessern soll
Nach zwei Medizin-Apps zur Diagnose von gefährlichen Muttermalen und zwei Apps, die nach Angaben der Hersteller die Symptome einer Akneerkrankung verbessern sollten, wurde jetzt in den USA ein weiterer Anbieter einer App wegen irreführender Werbung von der amerikanischen Bundesbehörde für Wettbewerb und Verbraucherschutz FTC (Federal Trade Commission) verklagt. Er gab vor, wissenschaftlich belegen zu können, dass das Sehtraining seiner App dazu führt, die Sehkraft des Nutzers deutlich zu verbessern. Die Studien, die als Beleg angeführt waren, wurden von einem Inhaber des Unternehmens durchgeführt und hielten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand. Der Anbieter wurde zu einer hohen Geldstrafe von 150.000 $ verklagt und darf die falschen Werbeaussagen zukünftig nicht mehr verwenden.
Die App UltimEyes ist bisher die fünfte Medizin-App, die in USA wegen irreführender Werbung verklagt bzw. vom Markt genommen wurde.
Quellen:
FTC fines vision improvement app-maker $150K for deceptive claims, September 21st
FTC fines two Melanoma risk detection Apps, Febr. 2015
US Regulators remove two acne medical apps, Sept 2011