Mann kommt in die Apotheke mit einem Blister Tabletten, mit dem er kurz unter meiner Nase fuchtelt.
„Ich bin Kunde bei ihnen … Meine Frau hat die hier bekommen und soll sie halbieren. Haben Sie ein Messer oder etwas, zum Tabletten teilen? Meine Frau hat empfindliche Fingernägel.“
Pharmama: „Nun wir haben Tablettenteiler, aber …” (weiter komme ich nicht)
Mann: „Könnte ich die Teiler mal sehen? Ich bin übrigens Kunde hier … bekomme ich ihn dann gratis?“
Ugh –
Ich zeige ihm den Teiler.
Und auch, dass der etwa 10 Franken kostet.
Pharmama: „Nein, der kostet etwas …
Aber zeigen Sie mir mal die Tabletten.“
Nur mit Mühe lässt er sie mich sehen, aber es reicht, dass ich sehe, dass es MetoZerok sind … und die sind tatsächlich ziemlich gut teilbar, wie ich beim Dosette-richten schon bemerkt habe. Auch ohne Teilgerät. Sie sind länglich, gut greifbar … und brechen schön.
Pharmama: „Diese Tabletten sind auch gut ohne Teiler zu brechen, hat Sie es denn schon versucht?“
Mann: „Nein.“
Pharmama: „Dann würde ich vorschlagen, das erst mal auszuprobieren, es sollte gut gehen. Und wenn nicht, können sie immer noch den Teiler kaufen kommen.“
Die Apotheke. Guter Rat ist immer noch gratis. Aber für lau Sachen herausgeben – kann ich nicht mehr.
Und … ich will es ja nicht verschreien, aber … ich glaube die Tabletten hatte die Frau auch nicht von uns. Er hat ja auch nicht gesagt, dass seine Frau hier Kundin ist … nur er.