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Abbau von Krankenhäusern steigert Versorgungsqualität
„Es müssen Kliniken geschlossen werden, um die Patientenversorgung zu verbessern“, forderte der stv. Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Johann-Magnus v. Stackelberg, gegenüber der Funke-Mediengruppe anlässlich der geplanten Krankenhausreform. „Vor allem Kliniken, die unzureichende Qualität liefern, sollten vom Netz genommen werden.“ Gerade weil es in Deutschland, vor allem in Ballungszentren, zu viele Krankenhäuser gibt, sei es einem Patienten nicht zumutbar, wenn ihm Leistungen angeboten würden, die schlechter seien als in anderen Kliniken. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Krankenhäuser allein von den Krankenkassen im letzten Jahr 68 Milliarden Euro erhalten haben. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist das ein Anstieg um 44 Prozent. Im Zusammenspiel von regulären Ausgabensteigerungen und der Klinikreform erwartet der GKV-Spitzenverband im kommenden Jahr den Rekordbetrag von 73 Milliarden Euro, der an die Kliniken gehen wird. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Welt-Händehygienetag am 5. Mai: Übertragung von resistenten Erregern eindämmen
In Deutschland werden jährlich bis zu 500.000 Krankenhausinfektionen festgestellt, davon etwa 30.000 mit multiresistenten Erregern. Mehr als ein Drittel dieser Infektionen gilt als vermeidbar – ein Großteil allein durch konsequente Desinfektion der Hände. Die BARMER GEK wirbt deshalb anlässlich des von der Weltgesundheitsorganisation initiierten Welt-Händehygienetages am 5. Mai gemeinsam mit der „Aktion Saubere Hände“ für verbesserte Hygienestandards in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Einrichtungen. „Die Vermeidung von behandlungsassoziierten Infektionen insbesondere durch multiresistente Erreger stellt eine zentrale Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Alle primär Verantwortlichen, wie Bundesländer, Gesundheitsämter und Leistungserbringer, müssen konsequent ihren Pflichten nach dem aktuellen Infektionsschutzgesetz und dem Hygieneförderprogramm von 2013 nachkommen“, so der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub. Vor allem seien die Bundesländer aufgefordert, den Krankenhäusern dauerhaft die notwendigen finanziellen Mittel zur Investition in mehr Patientensicherheit bereitzustellen. Seit ihrem Start in 2008 beteiligen sich von den bundesweit rund 2.000 Kliniken 970 an der Aktion Saubere Hände. Das Ziel müsse es sein, diese Zahl deutlich zu erhöhen. „Die Arbeit der Aktion Saubere Hände stützt sich auf ein Bündel von Präventionsstrategien, von Fortbildungen für medizinisches Personal bis zur gezielten Installation von Händedesinfektionsmittelspendern“, so Dr. Christine Reichardt, Koordinatorin der Aktion. Die deutschlandweite Kampagne setzt sich für verbesserte Hygienestandards auf Basis von internationaler Forschungsarbeit und nationaler Hygienerichtlinien ein. Insgesamt nehmen an der Aktion bereits 1840 stationäre und ambulante Einrichtungen teil. Pressemitteilung der BARMER GEK
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AOK muss Schiedsspruch bis auf Weiteres nicht umsetzen – Kein wirksamer Hausarztvertrag ab 1. April 2015
In der Auseinandersetzung um den Schiedsspruch zur künftigen hausarztzentrierten Versorgung im Freistaat hat die AOK Bayern ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Das Sozialgericht München hat den geschiedsten Hausarztvertrag gestoppt. Die AOK Bayern hatte beim Gericht einen entsprechenden Eilantrag gestellt, weil der Schiedsspruch wegen fehlender Inhalte nicht umsetzbar ist. Das Sozialgericht bestätigte nun, dass ein wirksamer Schiedsspruch, zu dessen Umsetzung die AOK verpflichtet wäre, nicht besteht. Für die AOK Bayern ist die Entscheidung des Gerichts ein wichtiger erster Erfolg in der Auseinandersetzung mit dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV). „Angesichts der extrem komplexen Rechtslage und der Vielzahl bislang ungeklärter neuer Rechtsfragen ist es sehr zu begrüßen, dass damit die Gelegenheit zur eingehenden Prüfung und Klärung der beiderseitigen Positionen in einem Hauptsacheverfahren gegeben wird, ohne dass irreparabler wirtschaftlicher Schaden für die AOK und deren Beitragszahler entsteht“, so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Die größte Krankenkasse im Freistaat vertraut nun darauf, dass die hausarztzentrierte Versorgung in Bayern in Abstimmung beider Vertragspartner auf einer neuen stabilen Basis aufsetzen kann, die die Interessen aller Beteiligten wahrt. Den Bayerischen Hausärzteverband fordert die AOK Bayern deshalb auf, in konstruktive Gespräche über eine Weiterentwicklung der Qualität in der Patientenversorgung zu kalkulierbaren wirtschaftlichen Bedingungen einzutreten und von seinem einseitigen Vorgehen und inakzeptablen finanziellen Vorbedingungen abzurücken. Pressemitteilung der AOK Bayern
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