Im Zuge eines modernen Personalmanagements in Ihrer Praxis haben Sie sich möglicherweise bereits über die Sinnhaftigkeit einer Zeiterfassung Gedanken gemacht. Diese hat viele Vorteile, entlastet nicht zuletzt die Mitarbeiter und hilft Ihnen langfristig Geld zu sparen. Eine sinnvolle Investition betreffend der entsprechenden technischen Infrastruktur bietet Ihnen eine individuelle Lösungsmöglichkeit, die nicht zuletzt die internen Kostenstrukturen verbessern.
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Vorsicht Pollenalarm! 21 Pollen-Apps im Test
In Deutschland leidet fast ein Drittel aller Erwachsenen an Allergien, die Hälfte davon klagt über Heuschnupfen (1). Eine wirksame Strategie für Allergiker ist es, den schädlichen Pollen aus dem Wege zu gehen. Und hier können Gesundheits-Apps wertvolle Dienste leisten. Welche das im Einzelnen sind, hat die Initiative Präventionspartner in ihrem aktuellen Screening untersucht und dabei insgesamt 21 deutschsprachige, kostenlose Apps für Pollenallergiker getestet. Was können diese Pollen-Apps?
- Aufklären: Zwei Drittel (62 %) der Apps klären auf mit gesundheitsbezogenen Informationen und Tipps, z. B. über verschiedene Pollenarten und wie man im Alltag mit Allergie besser umgehen kann.
- Erinnern bzw. warnen: Über die Hälfte der Apps (52 %) erinnern an die Einnahme von Medikamenten oder warnen mit einer Push-Nachricht, wenn die aktuelle Pollenbelastung einen vorher definierten Wert überschritten hat. Viele Apps nutzen dazu die GPS-gestützte Standortermittlung.
- Tagebuch führen: Fast jede zweite Pollen-App (48 %) hilft dem Nutzer dabei, ein Tagebuch zu führen um z. B. die aktuellen Beschwerden zu dokumentieren.
- Überblick geben: Wochen- oder Monatsdiagramme (52 %) helfen dabei, Trends zu erkennen.
- Allergierisiko einschätzen: Selbsttests (z. B. Allergie- bzw. Asthmatest) visualisieren das individuelle Risiko.
- Daten teilen: Jede dritte App (29 %) bietet dem Nutzer die Möglichkeit, seine Tagebucheinträge oder die Ergebnisse seiner Risikotests zu versenden, z. B. an den behandelnden Arzt.
Zwei Drittel aller Pollen-Apps sind sog. Multifunktions-Apps (66,6 %), d. h. sie bieten im Durchschnitt drei der oben genannten Unterstützungsfunktionen an.
Die 21 untersuchten Apps wurden in Google Play insgesamt max. 1,7 Millionen mal heruntergeladen, knapp 90 Prozent dieser Downloads gehen auf lediglich zwei Pollen-Apps zurück.
Fazit: Health-Apps mit einer Pollenvorhersage bzw. mit Informationen zu Pollen sind eine ideale Möglichkeit sich auch unterwegs über die aktuelle Pollenbelastung zu informieren. Das Problem: In Deutschland gibt es nur 14 Messstellen (2). Ein neuer Dienst des DAAB (Deutsche Allergie- und Asthmabund e. V.) setzt auf betroffene Allergiker, die die Belastung und die Schwere ihrer Symptome zusammen mit ihrem Standort melden können. Durch ein dichteres Datennetz soll die Güte der Pollenvorhersage verbessert werden. Leider ist dieser Dienst noch nicht als App verfügbar.
Die Übersicht mit allen 21 getesteten Pollen-Apps sowie Informationen zum methodischen Ansatz des App-Screenings steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung. Die ausführlichen Einzeltestberichte aller Apps sind über die HealthonApp-Datenbank erreichbar.
Ergänzende Hinweise:
- Drei der 21 getesteten Pollen-Apps bieten die Pollenvorhersage nur für die Schweiz, sie informieren jedoch auch über Allergien, Heuschnupfen oder Asthma, und können so auch für Allergiker in Deutschland nützlich sein, weshalb sie in diesem Screening berücksichtigt wurden.
- Fünf Apps sind Asthma-Apps bzw. Apps zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge: Die Informationen zu Pollen bzw. die Pollenvorhersage ist lediglich ein Zusatzservice und nicht der eigentliche Schwerpunkt dieser Apps.
Quellen
- DGS1 Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (2013). Robert Koch-Institut
- Sonja Lämmel, Ökotrophologin beim Deutschen Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB). Selbsthilfeorganisation mit über 20.000 Mitgliedern.
Educational Friday: Burn, burn, burn, ein pharmazeutischer Gruß aus der Jukebox?
Am heutigen educational friday soll es musikalisch zugehen.
Einst sang Johnny Cash friedlich und eingehend von der umgestaltenden Kraft der Liebe:
„Love is a burning thing and it makes a firery ring bound by wild desire I fell into a ring of fire.“
Einen völlig anderen Sinn sah die TV-Produzentin Sula Miller aus Florida im Refrain, als sie ihn 2004 auf einer Autofahrt hörte. Vielleicht ist es darauf zurück zu führen, dass sie zu dieser Zeit an Hämorrhoiden litt, dass sie in den eingängigen Zeilen
And it burns, burns, burns / The ring of fire / The ring of fire
die musikalische Untermalung einer Werbekampagne für ein Hämorrhoiden-Medikament heraushörte.
Doch ohne die Cash-Familie. Insbesondere Cashs Tochter Rosanne war entrüstet und entsetzt – sah Johnny Cash diffamiert und die gesamte Idee als geschmacklos. Dagegen nahm es einer der beiden Textschreiber, Merle Kilgore, mit Humor. Er habe selbst bereits einige Male Scherze in diesem Zusammenhang gemacht, sagte er.
Schlussendlich setzte sich die Familie von Johnny Cash durch – der musikalische Ring of Fire wird also weiterhin beschwerdefrei bleiben.
Die Frage, was man vor dem Hintergrund dieses neu gewonnenen Wissen aus der Musik heraushört, bleibt jedoch im Raum – aber hören Sie selbst…
All unseren Lesern ein schönes Wochenende!
Quellen:
youtube.com Johnny Cash-Ring of Fire 1963
spiegel.de Streit um "Ring of Fire" Wenn der Hintern brennt, brennt, brennt
news.bbc.co.uk Cash family blocks haemorrhoid ad
cbsnews.com Cold Water For ‘Ring Of Fire’ Ad