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Probleme, die ich als Disney-Prinzessin nicht hätte
Dann machte ich also Visite, klopfte, öffnete die Patiententür und stand direkt vor meiner Patientin Frau Scholz, die mich vorwurfsvoll anstarrte. Ich schaute etwas verwirrt zurück und Frau Scholz wedelte etwas wild mit einer Fliegenklatsche herum. Dann starrten wir beide auf den Boden, wo die Fliege lag, die Frau Scholz gerade erlegt hatte. Mit einem anerkennenden Nicken betrat ich nun das Zimmer und nach einem freundlichen Gespräch mit Frau Scholz wanderte ich weiter zur Bettnachbarin: „Hallo Frau Hahn, und wie geht es Ihnen?“ In der Mitte der Unterhaltung fragte ich Frau Hahn schließlich, ob sie nicht eigentlich mal ihre Kopfhörer abziehen könne? Ich würde mich da jetzt etwas ignoriert vorkommen. Frau Hahn, die in einer Ansammlung verschiedenster MP3Player und portabler CD-Spieler lag, schien das Bitte erstaunlich zu finden, tat aber wie geheißen und wir vollendeten die Restvisite professionell und äh freundlich.
(Wir hätten spontan in Gesang und Tanz ausbrechen sollen. Wie in einem Disneyfilm. Das hätte sie bestimmt beeindruckt. (Ich kann glaube, ich kann nicht gleichzeitig tanzen und singen.))
Mond und Skorpion am 21.7.
Triviale Szenen gibt es in der Fotogtrafie nicht; in der Strofotografie schon gar nicht, vor allem in der Dämmerung, wo allein die Restfärbung des Himmels immer reizvoll ist. Wenn sich dann noch ein helles Objekt blicken lässt, hat man ein Motiv.
I pull my hat in front of you, Dr. Bob!
Ob der Exhibitionismus der “Ich bin ein Star – holt mich hier raus”-Kandidaten oder unser eigener Voyeurimus pathologische Züge hat, sei mal dahingestellt – dennoch hat das Dschungel-Camp auch aus medizinischer Sicht etwas Außergewöhnliches zu bieten…