Die Urin Teststreifen sind geeignet in der ärztliche Praxis, ins Krankenhaus Notambulanzen in Pflegeheimen oder auch zum Hause. Beim wasserlassen oder in eine Urin Bechern oder einfach in eine…
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Kennt ihr noch dieses Spiel aus dem Kindergarten? Man flüstert sich etwas ins Ohr, gibt es flüsternd weiter, und am Schluss kommt irgendwas raus, nur nicht das am Anfang ausgesprochene Wort.
Das ist der Grund weswegen ich in der Arbeit auch gerne die Verläufe lese, welche von dem Pflegepersonal geschrieben werden. Der Nachtdienst berichtet etwas anderes als der Spätdienst und der Frühdienst wieder was anderes. Die PatientInnen erzählen der Pflege was anderes als uns AssistenzärztInnen und den OberärztInnen dann wieder eine abgewandelte Version. Und ja, das liegt auch oft an der Demenz der betroffenen Personen. Deswegen versuche ich mich umfassend zu informieren… und blättere den Pflegeverlauf eines älteren Patienten durch, der gefühlt seit 100 Wochen bei uns liegt. Und musste bei dem von der Pflege notierten Satz losprusten:
“Herr M. wünscht von einem Barbier rasiert zu werden.”
Jawohl. Ich schau schnell durch mein Monokel auf die Taschenuhr ob wir noch einen Termin frei haben.
Alle 1-2-3 Tage denk ich an die Pharmama. Manchmal nicht einmal explizit an die eine Pharmama, sondern generell an alle Pharmamas da draußen. Wenn ich Rezepte ausstelle. Wenn ich von einer Pharmama angerufen werde nachdem ich eines ausgestellt habe. Wenn ich Opioid-Dosierungen umrechne oder mich frage ob man Omeprazol/Esomeprazol 1:1 umrechnen kann. Oder wenn ich Benzodiazepine verschreib und im Grunde nicht einmal weiß, wie oft/lange das von mir ausgestellte Rezept überhaupt gültig ist, weil ich einfach das von der Klinik vorgefertigte Zettelchen bekritzel. Hoffentlich nicht zu lange – in meinem Kopf hör ich sie schimpfen über ÄrztInnen, die Benzo-Dauerrezepte ausstellen.