Supervision mit zwei Stationen

Es ist ja landauf landein gute Sitte, dass psychiatrische Stationen so etwa einmal im Monat eine externe Supervision haben. Dann treffen sich alle verfügbaren Teammitglieder aller Berufsgruppen dieser Station mit einem ausgebildeten Supervisor, der nicht aus dem Krankenhaus kommt, und besprechen einen oder zwei schwierige Fälle. Unlängst hatten wir einen Patienten, der immer wieder zwischen der […]

Mesonen-Zoo

Meine kleine Serie über das Quarkmodell der Elementarteilchen möchte ich heute mit einer Zoologie der Mesonen fortsetzen. Im Beitrag zum vierten Meson bin ich stillschweigend davon ausgegangen, dass uns nur das Upquark und das Downquark interessieren. Nun möchte ich die anderen hinzunehmen.

Denken frisch präsentiert

Wissen Sie was Richard Feynman nicht hatte? Angst, vor Menschen eine Theorie zu entwickeln. Er hatte auch kein Präsentationsprogramm wie Microsoft Powerpoint. Er hatte einen auf gut Akustik gebauten Saal, eine große Tafel in Dunkelgrün und ein Stück Kreide. Und selbstverständlich einen brillanten Kopf. Mit diesen wenigen Hilfsmitteln unterhielt er Studenten und Laien, wenn er die Grundlagen der Physik und seine weiterführenden Theorien erläuterte.

Physiotherapie sinnvoll nutzen

Physiotherapie ist mehr als Massage. Unter dem Begriff fallen alle Methoden und Techniken, die dem Patienten helfen, seine volle Beweglichkeit wieder zu erlangen. Beweglichkeit ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Daher kommt der Physiotherapie eine größere Bedeutung zu, als sie jene erahnen, die mit dem Begriff Massagen, Fangopackungen und Lymphdrainagen verstehen. Jeder Arzt tut im Gegenteil seinen Patienten einen großen Gefallen, Physiotherapie mit in das Behandlungskonzept zu integrieren bzw. sich diese Option immer offen zu halten.

Zwei tragbare Geräte gegen Migräne

Es tut sich was. Die ersten zwei tragbaren Geräte sind innerhalb der letzen drei Monate in den USA zugelassen worden. Das setzt einen neuen Akzent in der zukünftigen Migränebehandlung. Migränetherapie mit einem silbernen Haareif oder einer kleinen grauen Kiste, die man bis zum nächsten Anfall im Schuhschrank aufbewahrt – sind wir im 21. Jahrhundert angekommen oder sehen wir einen Rückschritt ins 18. Jh.? Wenn sich Methoden über Jahrhunderte nicht weiterentwickeln, ist das ein untrügliches Zeichen für einen pseudowissenschaftlichen Ansatz. Man denke an Homöopathie.weiter

Was niedergelassene Ärzte von Pharma-Referenten erwarten

Nicht überragend: Ein CQS von 56% Unter dem Titel: “Außendienst-Kompass – Sales Talk Insights” bewerten niedergelassene Ärzte seit mehreren Jahren im Rahmen eines Monitoring-Projekts die Pharma-Berater, die sie besuchen, in Bezug auf die Betreuungsqualität in den Bereichen “Gesprächsführung”, “Kompetenz” und “Service”. Mit der gleichen Methodik arbeitet auch das Instrument “Regionale Kundenzufriedenheitsanalyse (RKA)“, das Pharma-Referenten selbst […]

STADAvita präsentiert Racing Team

Auto- und Radrennfahrer sind bereit für die „Grüne Hölle“ am Nürburgring Die Rennsaison ist eröffnet: Vor rund 200 geladenen Gästen hat STADAvita das gleichnamige Racing Team vorgestellt, das in diesem Jahr unter anderem beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start gehen wird. Im Frankfurter „Westhafen Pier 1“ präsentierte sich der Hauptsponsor zusammen mit den […]

[Hören] Gesundheitswesen – Mehr Menschlichkeit für Patient und Personal?

Radiosendung im Deutschlandfunk vom 14.02.2014. Besonders interessant fand ich den Beitrag von Michael Frank, Direktor des Pflege- und Patientenmanagements St. Josef Krankenhaus, Regensburg. Er berichtet über das Konzept der Primären Pflege, welches im St. Josef Krankenhaus übernommen wurde. Dies bedeutet, dass jeder Patient auf der Station eine primäre Pflegekraft zugeteilt bekommt, die bis zur Entlassung […]

Wahrheit, Gefühl und Moral

Neulich saß ich mit einem Theologen und einem Gast unseres Clubs bei einem Mittagessen zusammen und wir sprachen über eine kürzlich aufgeführte Johannespassion.  “Was für einen Naturwissenschaftler nur Schwingungen der Luft sind, bedeutet für uns doch tiefstes Erlebnis”, hieß es da, und der Gast fügte hinzu: “eines der schönsten Gottesbeweise”. Der Theologe nickte zustimmend. Ich zuckte innerlich zusammen, beruhigte mich aber schnell wieder.  Ich kannte meinen theologischen Kollegen gut genug, um zu wissen, dass er Naturwissenschaftler nicht für so verbohrt hält, dass sie in der Regel  kein Sensorium für spirituelle Gefühle haben. Er wollte wohl nur den rein physikalischen Vorgang charakterisieren.  Mich ärgerte nur, dass er all sein Wissen über die Unmöglichkeit von Gottesbeweisen (siehe z.B. Wikipedia: Gottesbeweis) für eine so billige Anerkennung seines Glaubens verleugnete.  Aber das Verleugnen von Wissen kennen wir ja auch aus den biblischen Erzählungen.