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Blogosphären-Review Juni 2010
…ja, was also hat sich in diesem Monat getan in der Szene der deutschsprachigen Gesundheitsblogs? Okay, das große Thema des Monats spielt sich ziemlich weit unten im Süden ab, wo jetzt Winter ist. Mehrere Blogger haben sich auf mehr oder weniger witzige Weise mit der Balltreterei beschäftigt (Mein Favourite: das Straßenverkehrsamt-Fake, welches seit einiger Zeit […]
Wie geheim bloggt Ihr eigentlich?
Angeregt durch einen Beitrag von Hermione möchte ich mal eine indiskrete Frage in den Raum stellen – an diejenigen von Euch, welche anonym bloggen: Wie viele Menschen kennen eigentlich Eure Identität? Oder anders herum gefragt: Wie viele Menschen, denen Ihr schon in Fleisch und Blut gegenübergestanden habt, wissen von Euer Blogger-Identität?
Hermione hat genau zwei Mitwisser, […]
Psychopharmaka, Nikotin und Koffein
Wenn Sie regelmäßig Psychopharmaka einnehmen, sollten Sie bedenken, dass Rauchen die Wirkung der Medikamente beeinflusst [1] [2] [3]. Nikotin kann (zusammen mit den giftigen Inhaltsstoffen des Zigarettenrauchs) die Wirkung von beispielsweise Haloperidol, Clozapin, Olanzapin, Fluphenazin, Duloxetin und Agomelatin abschwächen, weil die Leber die Medikamente schneller abbaut. Die Wirkung von beispielsweise Aripiprazol, Quetiapin, Risperidon und Ziprasidon kann aber auch verstärkt werden; muss man im Einzelfall abschätzen.
- Faustregel 1: Wer viel raucht, braucht eine höhere Dosis Psychopharmaka.
- Faustregel 2: Wenn Sie plötzlich mit dem Rauchen aufhören (Erkältung), können Sie ebenso plötzlich Nebenwirkungen kriegen, weil der Plasmaspiegel der Psychopharmaka ansteigt. Fragen Sie also Ihren Arzt oder Apotheker nach der richtigen Dosis.
Hinweis: Auch Gemüse wie Broccoli (Cytochrom-Enzymhemmung) oder Obst wie Grapefruit (Enzyminduktion) können die Wirkung der Psychopharmaka schwächen.
Beim Koffein ist die Situation ähnlich unübersichtlich. Es kann die Wirkung von beispielsweise Amitriptylin, Agomelatin, Clomipramin, Clozapin, Duloxetin, Haloperidol, Mirtazapin und Olanzapin verstärken[4]. Durch den stimulierenden Effekt von Koffein kann die beruhigende Wirkung einiger Medikamente aber auch abgeschwächt werden, und bei gleichzeitigem Genuss von Kaffee und Psychopharmaka nimmt der Körper die Medikamente nicht vollständig auf. Bei Panikattacken und Angsterkrankungen sollten Sie Koffein soweiso meiden: es kann nämlich Panikattacken auslösen.