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Wussten Sie eigentlich schon, dass…
…der Begriff Meteorismus nichts mit Meteoritenkunde zu tun hat?
Denn im Gegensatz zu der Meteoritik, die sich mit den Gesteinsbrocken aus der Atmosphäre, den Meteoriten, beschäftigt, handelt es sich bei Meteorismus um unangenehme Gasansammlungen im Darm oder der Bauchhöhle. Typische Anzeichen von Meteorismus sind zum Beispiel ein stark aufgeblähter Bauch, krampfartige Bauchschmerzen, Verstopfung, Völlegefühl […]
Sie sind ja immer noch hier?!
So begrüßte mich der Ehemann einer Patientin auf dem Gang, heute abend, es war schon etliche Stunden dunkel und ich hatte eindeutig im hellen Tageslicht meinen Dienst begonnen.
Die Frage hat mich überrascht und direkt einige Gegenfragen provoziert, die ich mir stellen musste.
a) Kennen wir uns eigentlich?
Schnell den Mann (älter, machte einen gesunden Eindruck, mir freundlich gesonnen) und die Frau (älter, nicht ganz so gesund wirkend, an UAG) gescannt. Nicht direkt erkannt. Aber die kennen mich, so tun sie zumindest.
b) UAG, die Lösung?
Da bleiben zwei Möglichkeiten, chirurgisch oder orthopädisch, Freund oder Feind. Letztendlich am Gangbild nicht zu eruieren. Ich hoffe, ich habe sie nicht selber operiert. Nein, unwahrscheinlich, hatte in letzter Zeit keine derartigen OPs. Oder doch. Nein, kann nicht sein. Tippe auf Orthopädie.
c) Woher kennen die mich dann?
Mal Konsil gemacht, Blut abgenommen, in der Physio gesehen? Kennen die mich wirklich oder reagieren die nur auf den weißen Kittel?
Außerdem habe ich in dem Moment gerade Blut fürs Labor in der Hand gehabt, vielleicht verwechseln die mich, trotz Kittel?
Vielleicht auch Dauergast, kennen mich vom letzten Aufenthalt.
d) Und was heißt das “noch”?
Haben wir uns heute schon gesehen? Kann mich nicht erinnern. Wer weiß, wen ich in den langen Stunden heute schon gesehen habe. Vielleicht haben wir uns ja sogar schon gesprochen? Hmm, also vielleicht doch chirurgisch. Nein, irgendwie nicht in der Visite heute gesehen. Vielleicht die Dame, die nicht auf dem Zimmer war? Aber woher kennt sie mich dann?
Somit komme ich zurück zum Dauergast, aber dann müsste ich sie ja auch kennen.
e) Wieso bestätigen mir in den letzten zwei Wochen (immerhin post Urlaub) fast alle Patienten, ich würde zuviele Stunden und Tage arbeiten (“Sie haben aber auch nie frei, wa?”) und ich würde so schlecht aussehen?
Naja, wahrscheinlich, weil das der Wahrheit entspricht?! Zumindest meiner gefühlten Wahrheit. Wieso sehen sich die Patienten genötg, daß – unabhängig voneinander – zu betonen. Ist es so offensichtlich? Ich brauche Urlaub. Keine Frage. Zielte diese Eingangsfrage auch darauf?
Liegt es daran, daß ich die Patientin (oder war es ein Trick und der eigentliche Patient war der Mann) nicht richtig einordnen konnte?
f) Wieso mache ich mir eigentlich soviele Gedanken, wenn die beiden einfach nur nett und freundlich einen Angestellten des Krankenhauses grüßen, dem sie abends zum ersten Mal in ihrem Leben über den Weg laufen und dem sie noch eine – vermeintlich – netten Spruch sagen?
Wenn sie wüßten, was sie damit angestellt haben…
Doc Blog
Und ich denke doch, daß ich sie kenne…
Zwerge auf Zwergplaneten
Wie korrekt sollte ein Kinderbuch zur Astronomie sein? – “Alles, was du wissen willst”. Dieses nicht gerade tiefstapelnde Versprechen gibt der Hamburger Carlsen Verlag den jungen Leserinnen und Lesern seiner “Explorer-Reihe”. Der Band “Planeten und Sterne” weckte nun mein Interesse, versucht doch die Autorin Brigitte Hoffmann auf knapp 30 Seiten, Kindern das Universum zu erklären. Brigitte Hoffmann hat in derselben Reihe Hefte über Dinosaurier und Autos vorgelegt. Laut Verlags-Website ist sie “ausgebildete Ingenieurin”. Schon die Titelseite des Heftes, das etwas… weiter