Bettgeflüster

Markus* (44) und Bram* (35) sind seit sechs Jahren verheiratet. Im Verlauf ihrer Beziehung hat Markus sich mit HIV infiziert. Eine Zeit lang hatten sie kaum Sex miteinander, doch dann fanden sie einen Weg, ihr Sexleben neu aufzubauen. Interview: Leo Schenk (Dieser Text erschien zuerst im HIV-Magazin hello gorgeous; Übersetzung der englischen Version: Holger Sweers. […]

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Wie Gestern besprochen, Akne gehört zu den am häufigsten auftretenden Hautkrankheiten. Die unerwünschten Pickel sind nicht die einzige Herausforderung im langen Heilungsprozess. Die Überbleibsel von entzündeten oder auch unsachgemäß entfernten Pickeln, so genannte rote und braune Pickelmale, sind besonders störend und meist genauso belastend wie die Pickel selbst. Die roten Pickelmale manifestieren sich bis zur Abheilung […]

Eilmeldung: Bouzkachi wird olympische Disziplin!

Lausanne, 1. April 2014: Das internationale olympische Komittee hat auf einer teilweise turbulenten Tagung, die sich bis in die Nacht hinein zog, eine revolutionäre Entscheidung getroffen und die zentralasiatische Kampfsportart Bouzkachi (alternative Schreibweise: Buzkashi”) schon für die kommende Sommerolympiade 2016 in Rio de Janeiro zugelassen.

Multi-Channel-Marketing von Krankenhäusern: Einweiser als Meinungsbildner

Patienten bitten um Beurteilungen Bei der Betrachtung des Nutzens einer Optimierung von Klinik-Praxis-Kooperationen findet ein wichtiger Aspekt bislang nur geringe Beachtung: die Meinungsbildung niedergelassener Ärzte für Kliniken gegenüber ihren Patienten. Diese Funktion wird aktiviert, wenn Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt ihren Hausarzt wieder aufsuchen. Bei diesem Kontakt sind die stationäre Behandlung und ihr Resultat zwangsläufig ein […]

Schweizerischer National Fonds (SNF) beurteilt wissenschaftlichen Leistungsausweis nur noch nach Open Access Publikationen

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) unterstützt Forschungsprojekte in Millionenhöhe. Es sollen möglichst gute Projekte und Leute unterstützt werden. Projekte werden nach inhaltlichen Kriterien beurteilt. Es wird bei der Vergabe aber auch der Leistungsausweis der Forscher und Forscherinnen beurteilt. Der Leistungsausweis lässt sich zum Abschätzen der zukünftigen Leistung aus der vergangenen Arbeit. Nach dem Prinzip, wer in Vergangenheit gute Arbeite gemacht hat, wird es auch in Zukunft tun.

Die Leistung wird anhand der publizierten Forschungsartikel beurteilt. Leider ist es nun so, dass nicht alle Forschungsartikel frei zugänglich sind. So können auch Forschungsförderungsinstitutionen nicht alle Forschungspublikationen direkt zur Beurteilung heranziehen. Die Artikel müssen gekauft oder gar Fachzeitschriften abonniert werden. Abonnements von Fachzeitschriften können schnell zu Millionenbeträgen anwachsen.1 Für Forschungsförderer ist das herausgeworfenes Geld. Da Geld liesse sich besser in Projekte investieren.

Forschungsresultate sollen mit der besten vorhanden Methode veröffentlicht werden. In unserem Zeitalter ist das auf elektronischem Wege und nicht mehr auf Papier wie in den vergangenen Jahrhunderten. Das Internet kennt keine Grössenbeschränkung und die Resultate stehen sofort zur Verfügung.

Der Wellcome Trust, mit über einer halben Milliarde Franken jährlich einer der grössten gemeinnützigen Forschungsförderer weltweit, zieht seit letztem Jahr bei selbstgeförderten Publikationen nur noch solche Publikationen für die Beurteilung des Leistungsausweises heran, die Open Access sind. Als gemeinnütziger Forschungsförderer will der Wellcome Trust eine möglichste grosse Verbreitung des geförderten Wissens.

Der SNF hat nun diese Idee aufgegriffen und geht noch einen Schritt weiter. Der SNF zieht für den Leistungsausweis generell nur noch Publikationen heran, die Open Access sind. Der öffentliche Schweizerische Nationalfonds, der durch Steuern eingenommene Gelder verteilt, will, dass den Bürgern die geförderte Forschung zugänglich ist. Der SNF will keine Geheimwissenschaft. Eine Wissenschaft, wo Resultate nur einem kleinen, „eingeweihten“ Kreis von Leuten zur Verfügung steht.

Nur was (öffentlich) zugänglich ist, ist auch bekanntes Wissen. Wenn Forschungsresultate nicht breit zugänglich sind, könnte der Eindruck entstehen, dass Publikationen zu Karrierezwecken und nicht zur Wissensvermehrung geschrieben werden.

Die eingesparten Abonnementskosten des SNF werden zugunsten zusätzlicher Forschungsprojekte verwendet.

Fazit

Wissenschaft muss öffentlich sein. Alle, die sich an der Vermehrung des Wissens beteiligen möchten, sollen freien Zugang haben.

Der SNF hat mit dem Entscheid nur noch Open Access Publikationen für Leistungsausweis heranzuziehen eine wichtige Entscheidung getroffen. Ich hoffe andere Forschungsförderer werden diesem Beispiel folgen.

[Aktualisierung 01.04.2014: April! April! Der Artikel stimmt – bis auf den SNF. Dass der SNF nur noch Open Access Publikationen berücksichtigt entspringt mehr dem Wunsch als der Realität. Leider.]


  1. Uni Konstanz stoppt Verhandlungen mit Elsevier. Spiegel Online. 27. März 2014