Warum wird die Risiko- & Fehleranalyse „Praxismanagement“©? benötigt?
– Die Qualitätsmanagement-Richtlinie (ÄQM-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) verlangt die Implementierung eines Risiko- und Fehlermanagements in Arztpraxen.
– Ein solches System schließt auch das Praxismanagement mit ein, denn Fehlausrichtungen auf diesem Gebiet stellen nicht nur ein Risiko für die medizinische Qualität und die Patientenzufriedenheit dar, sondern auch für die Aktionsfähigkeit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Praxisbetriebes. Ist beispielsweise das Bestellsystem nicht adäquat ausgerichtet, kommt es zu Situationen, in denen für die Patientenbetreuung nicht die benötigte Zeit zur Verfügung steht. Sind die Aufgaben des Praxisteams unzureichend definiert und koordiniert, sind Flüchtigkeitsfehler die Folge oder notwendige Arbeiten werden gar nicht erledigt. Die Außerachtlassung von Grundregeln der Patientenkommunikation führen zu Fehldiagnosen und -interpretationen. Die Aufzählung lässt sich beliebig fortführen.
– Hinzu kommt die zunehmende Instabilität des Praxisumfeldes, das die Identifizierung existierender Risiken und ihre Prävention notwendiger denn je macht.
Was ist die Risiko- & Fehleranalyse „Praxismanagement“©?
– Ein im Praxiseinsatz seit Jahren bewährtes System zur Analyse von Fehlern und Risiken der Strukturen, Prozesse und Verfahren des Praxismanagements in Form einer Ferndiagnose (es wird kein Vor-Ort-Berater benötigt).
– Erhebung der notwendigen Arzt-, Mitarbeiterinnen- und Patientenangaben mit Hilfe von einfach und schnell ausfüllbaren Anamnese-Bögen (360-Grad-Analyse).
– Für alle Fachrichtungen, Praxisformen und –größen geeignet.
Was untersucht die Risiko- & Fehleranalyse „Praxismanagement“©?
– Alle Bereiche des Praxismanagements, von der Planung über Organisation, Patientenmanagement, Führung, Marketing- und IGeL-Arbeit, ärztliches Zeitmanagement etc. bis hin zum Finanzmanagement
– Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit, Weiterempfehlungsbereitschaft
Welche Ergebnisse liefert die Analyse?
– Durch Vergleich der Praxisergebnisse mit dem Best Practice-Standard der Praxisführung, der alle für ein vollständiges, professionelles und nachhaltiges Praxismanagement notwendigen Regelungen beschreibt, wird ein detaillierte Fehler-Status erhoben.
– Mit Hilfe eines Risikometers kann die Risikoklasse des Praxismanagements (Gefährdung, Bedrohung, Belastung, kein Risiko) bestimmt werden.
-Ein Aktionsplan gibt Hinweise zur Optimierung der analysierten Fehler- und Risiko-Situation.
Wie werden die Ergebnisse vermittelt?
– Ein Fehler- und Risiko-Statusbericht fasst die Resultate übersichtlich zusammen und kann für die QM-Dokumentation verwendet werden.
– Eine Praxis-Expertise skizziert die Optimierungsmöglichkeiten.
– Ein Zertifikat bescheinigt die Durchführung.
Weitere Informationen: post@ifabs.de
©Klaus-Dieter Thill
Einsortiert unter:IFABS Benchmarking-Tools