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Was bedeutet eine Flucht über das Mittelmeer? Über das Meer von Wolfgang Bauer und Stanislav Krupar
Vor wenigen Stunden hat das neue Jahr 2016 begonnen – und an der Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde deutlich, dass die Frage der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen auch die kommende Zeit prägen wird. Aber was wissen wir überhaupt über die Flüchtlinge, die Hintergründe ihrer Flucht und ihre Geschichte? In meinem letzten Artikel für “eigentümlich frei” hatte ich über die Situation, die Not und die viel genannten, aber noch wenig verstandenen Fluchtursachen der Flüchtlinge im Irak berichtet, zum kostenfreien Download hier: “Terror im Nahen Osten. Öl als Rentenquelle und Fluchtursache” Mit ihrem Buch “Über das Meer” haben Wolfgang Bauer und Stanislav Krupar nicht die “Fluchtursachen” im Blick, sondern die konkrete Flucht: Die beiden begleiteten – unter der Tarnidentität von Fliehenden aus dem Kaukasus – eine Gruppe syrischer Flüchtlinge, die von Ägypten aus Deutschland und Schweden erreichen wollten.
Wahnsinnswoche 2018:30
In dieser Woche 155 Patientenkontakte und 10 Terminausfälle. Bis zum 12.10.2018 sind leider keine Termine mehr frei.
Diese Woche bin ich wieder zum Facharzt für Formularwesen mutiert. Zusammengerechnet habe ich volle zwei Arbeitstage damit verbracht, kryptische Anfragen der Kranken Kassen, der Rentenversicherung, des Arbeitsamtes, des Versorgungsamtes und des Gesundheitsamtes zu beantworten und zusätzlich Widersprüche gegen deren Bescheide zu begründen.
Mit einem durchdachten, gezielten und gut geplanten Angriff wurde in Singapur die staatliche Gesundheitsdatenbank gehackt und Gesundheitsdaten (eigentlich müsste es Krankheitsdaten heißen, aber egal) von 1,5 Millionen Menschen – einschließlich die des Premierministers – wurden gestohlen. Könnte bei uns nie passieren… bin mal gespannt, wann die Behandlungsdaten von “Patientendaten-aufs-Smartphone-Spahn” geleakt werden.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass in die Psychiatrie zwangseingewiesene Patienten nicht ohne richterlichen Beschluss fixiert werden dürfen.
So weit, so gut. Ich erwarte für diese Fälle dann aber auch, dass in jedem psychiatrischen Krankenhaus rund um die Uhr ein Richter anwesend ist, der schnell entscheiden kann. So weit gehen die Richterkollegen dann aber doch nicht: die richterliche Entscheidung soll (bei nächtlichen Fixierungen) erst am nächsten Morgen eingeholt werden. Und zu Fixierungen tagsüber habe ich nichts lesen können. Vielleicht müsste mal jemand beim Verfassungsgericht darauf klagen, dass die Richter auch Notdienste schieben.
Ach – wer hatte diesbezüglich bisher überhaupt keine Regelungen? Das Königreich des unsäglichen Horst (der schon vor 30 Jahren AIDS-Erkrankte in gesonderten “Wohnprojekten” unterbringen wollte) natürlich. Die wollten ursprünglich Menschen mit psychischen Problemen wie Straftäter behandeln. Und Spahn sieht tatenlos zu.
Jetzt werden schon Gehirne im Labor gezüchtet.
Beim “Wettbewerb” der Kassen steht oft nicht eine bessere Versorgung der Versicherten im Vordergrund, sondern “Marktbehauptung”.
Ein Minister für alles – Spahnische Gesundheitsideen (pdf)
Soulfood: Jesus Christus verklagt die CSU
Freimüssig für Afrika
„Und Sie machen auch mit?“ Es gibt schönere Dinge als das Gesicht von Schwester Paula, vor allem morgens um halb acht vor dem ersten Kaffee. „Mitmachen womit?“ erwidere ich grummelig und schenke mir einen Becher Koffeinsuspension ein. „Bei unserer Weihnachtsaktion!“ „Bei unserer… äh… bei Eurer…. was, bitte?“ „Na, die Weihachtsaktion für Afrika!“ Moment mal… vorsichtiger […]